Marius Müller-Westernhagen: Unterschied zwischen den Versionen
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Westernhagen wuchs im Düsseldorfer Stadtteil Heerdt auf. Sein Vater Hans Müller-Westernhagen (1918 in [[Köln]] – 18. Dezember 1963 in Düsseldorf) war am Düsseldorfer Schauspielhaus tätig. Mit 14 Jahren bekam Marius Müller-Westernhagen seine erste Filmrolle. Kurz vor dem frühen Tod des Vaters 1963 spielte Westernhagen 1962 im Film ''Die höhere Schule'' mit, der am 12. März 1963 Premiere feierte. Ebenfalls 1963 spielte er in ''Die Chorjungen von St. Cäcilia''. Zudem spielte er seit diesem Jahr in der Band ''The Rabbeats''. In den nächsten Jahren folgten weitere Filme.<ref name="bio"/> | Westernhagen wuchs im Düsseldorfer Stadtteil Heerdt auf. Sein Vater Hans Müller-Westernhagen (1918 in [[Köln]] – 18. Dezember 1963 in Düsseldorf) war am Düsseldorfer Schauspielhaus tätig. Seine erste Fernsehrolle war 1961 die eines kleinen Mädchens in der Filmreihe ''Stahlnetz''. Mit 14 Jahren bekam Marius Müller-Westernhagen seine erste Filmrolle. Kurz vor dem frühen Tod des Vaters 1963 spielte Westernhagen 1962 im Film ''Die höhere Schule'' mit, der am 12. März 1963 Premiere feierte. Ebenfalls 1963 spielte er in ''Die Chorjungen von St. Cäcilia''. Zudem spielte er seit diesem Jahr in der Band ''The Rabbeats''. In den nächsten Jahren folgten weitere Filme.<ref name="bio"/> | ||
Mit seiner 1967 gegründeten Band ''Harakiri'', in der er sang und Rhythmusgitarre spielte, brachte er es in Düsseldorf zu lokaler Popularität. Zudem wurde unter dem Titel ''Harakiri Whoom'' (Regie: Gerhard Schmidt) ein Film über die Gruppe gedreht, der die fiktive Totalverweigerung des Sängers Müller-Westernhagen zum Thema hat. In der Erstausstrahlung wurde dieser wegen "Wehrkraftzersetzung" verboten.<ref name="bio">[http://www.westernhagen.de/biografie Biografie | Westernhagen.de]</ref> | Mit seiner 1967 gegründeten Band ''Harakiri'', in der er sang und Rhythmusgitarre spielte, brachte er es in Düsseldorf zu lokaler Popularität. Zudem wurde unter dem Titel ''Harakiri Whoom'' (Regie: Gerhard Schmidt) ein Film über die Gruppe gedreht, der die fiktive Totalverweigerung des Sängers Müller-Westernhagen zum Thema hat. In der Erstausstrahlung wurde dieser wegen "Wehrkraftzersetzung" verboten.<ref name="bio">[http://www.westernhagen.de/biografie Biografie | Westernhagen.de]</ref> | ||
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In diesem Zuge wurde auch die Single ''[[Freiheit (Müller-Westernhagen-Lied)|Freiheit (Live)]]'' zum Erfolg, deren Originalversion bereits drei Jahre zuvor auf ''Westernhagen'' erschienen war.<ref name="swr">[http://www.swr3.de/musik/poplexikon/Westernhagen/-/id=927882/did=69968/13spc8o/ Biografie: Westernhagen | SWR3.de]</ref> ''Halleluja'' wie auch die folgenden fünf Alben erreichten sämtlich die Spitzenposition der deutschen Charts. | In diesem Zuge wurde auch die Single ''[[Freiheit (Müller-Westernhagen-Lied)|Freiheit (Live)]]'' zum Erfolg, deren Originalversion bereits drei Jahre zuvor auf ''Westernhagen'' erschienen war.<ref name="swr">[http://www.swr3.de/musik/poplexikon/Westernhagen/-/id=927882/did=69968/13spc8o/ Biografie: Westernhagen | SWR3.de]</ref> ''Halleluja'' wie auch die folgenden fünf Alben erreichten sämtlich die Spitzenposition der deutschen Charts. | ||
So schnellte auch ''[[ | So schnellte auch ''[[Jaja (Album)|Jaja]]'' (1992) sofort auf Platz eins, das mit ''Krieg'' Westernhagens mit Platz 11 bis heute höchstplatzierte Single enthielt, die - für einen deutschen Künstler ungewöhnlich - auch bei [[MTV]] gespielt wurde. 500.000 Vorbestellungen hatten vorgelegen.<ref>[http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13682753.html Das Ende der Idole | Der Spiegel vom 30. März 1992]</ref> | ||
Auch das in [[Vereinigtes Königreich|Großbritannien]] produzierte ''[[Affentheater]]'' erreichte im September 1994 sofort Platz eins und konnte die Zahl der Vorbestellungen mit 700.000 noch toppen. Es schloss sich die Stadiontournee ''Affentour'' an, die in einem Dokumentarfilm von D. A. Pennebaker festgehalten wurde. Dem Tourfilm ''[[Keine Zeit]]'' war jedoch an den Kinokassen kein größerer Erfolg beschieden. | Auch das in [[Vereinigtes Königreich|Großbritannien]] produzierte ''[[Affentheater]]'' erreichte im September 1994 sofort Platz eins und konnte die Zahl der Vorbestellungen mit 700.000 noch toppen. Es schloss sich die Stadiontournee ''Affentour'' an, die in einem Dokumentarfilm von D. A. Pennebaker festgehalten wurde. Dem Tourfilm ''[[Keine Zeit]]'' war jedoch an den Kinokassen kein größerer Erfolg beschieden. | ||
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*1962: ''Die höhere Schule'' (nach Scholem Alejchem, Regie Wilhelm Semmelroth) | *1962: ''Die höhere Schule'' (nach Scholem Alejchem, Regie Wilhelm Semmelroth) | ||
*1964: ''Sechs Personen suchen einen Autor'' (nach Luigi Pirandello, Regie Eberhard Itzenplitz) | *1964: ''Sechs Personen suchen einen Autor'' (nach Luigi Pirandello, Regie Eberhard Itzenplitz) | ||
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*1970: ''no prizes-no wagering'' (Produzent Klaus Möller) | *1970: ''no prizes-no wagering'' (Produzent Klaus Möller) | ||
*1973: ''Veränderung in Milden'' (gemeint ist die Stadt Holzminden, Regie Eberhard Itzenplitz) | *1973: ''Veränderung in Milden'' (gemeint ist die Stadt Holzminden, Regie Eberhard Itzenplitz) | ||
*1974: ''Der Fall von nebenan - Auf Bewährung'' (Fernsehserie) <!-- Sep 20, 1974 --> | |||
*1974: ''Ein deutsches Attentat'' (Regie Günther Gräwert) | *1974: ''Ein deutsches Attentat'' (Regie Günther Gräwert) | ||
*1975: ''Verlorenes Leben'' (Regie Ottokar Runze) | *1975: ''Verlorenes Leben'' (Regie Ottokar Runze) | ||
*1976: ''Inspektion Lauenstadt – Der Kompagnon'' (Fernsehserie) <!-- Aug 3, 1976 --> | |||
*1976: ''Rosaura kam um zehn'' (Regie Günter Gräwert) | |||
*1976: ''Sladek oder die schwarze Armee'' (nach Ödön von Horvath, Regie Oswald Döpke) | *1976: ''Sladek oder die schwarze Armee'' (nach Ödön von Horvath, Regie Oswald Döpke) | ||
*1976: ''Tatort: „Transit ins Jenseits“'' (Regie Günther Gräwert) | *1976: ''Tatort: „Transit ins Jenseits“'' (Regie Günther Gräwert) | ||
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*1977: ''Das zweite Erwachen der Christa Klages'' (Regie Margarethe von Trotta) | *1977: ''Das zweite Erwachen der Christa Klages'' (Regie Margarethe von Trotta) | ||
*1977: ''Klaras Mutter'' (Regie Tankred Dorst) | *1977: ''Klaras Mutter'' (Regie Tankred Dorst) | ||
*1978: ''Der Alte - Die Kolonne'' (Fernsehserie) <!-- Sep 8, 1978 --> | |||
*1978: ''Der Gehilfe'' (nach Bernard Malamud, Regie Ludwig Cremer) | *1978: ''Der Gehilfe'' (nach Bernard Malamud, Regie Ludwig Cremer) | ||
*1979: ''Der Tote bin ich'' (Regie Alexander von Eschwege) | *1979: ''Der Tote bin ich'' (Regie Alexander von Eschwege) | ||
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*{{laut.de|Westernhagen}} | *{{laut.de|Westernhagen}} |
Aktuelle Version vom 4. September 2024, 06:30 Uhr
Marius Müller-Westernhagen (* 6. Dezember 1948 in Düsseldorf) ist ein deutscher Musiker und Schauspieler. Oft einfach Westernhagen genannt, gilt er mit über 15 Millionen verkauften Tonträgern als einer der erfolgreichsten deutschen Rock-Musiker.[1]
Werdegang
Jugend
Westernhagen wuchs im Düsseldorfer Stadtteil Heerdt auf. Sein Vater Hans Müller-Westernhagen (1918 in Köln – 18. Dezember 1963 in Düsseldorf) war am Düsseldorfer Schauspielhaus tätig. Seine erste Fernsehrolle war 1961 die eines kleinen Mädchens in der Filmreihe Stahlnetz. Mit 14 Jahren bekam Marius Müller-Westernhagen seine erste Filmrolle. Kurz vor dem frühen Tod des Vaters 1963 spielte Westernhagen 1962 im Film Die höhere Schule mit, der am 12. März 1963 Premiere feierte. Ebenfalls 1963 spielte er in Die Chorjungen von St. Cäcilia. Zudem spielte er seit diesem Jahr in der Band The Rabbeats. In den nächsten Jahren folgten weitere Filme.[2]
Mit seiner 1967 gegründeten Band Harakiri, in der er sang und Rhythmusgitarre spielte, brachte er es in Düsseldorf zu lokaler Popularität. Zudem wurde unter dem Titel Harakiri Whoom (Regie: Gerhard Schmidt) ein Film über die Gruppe gedreht, der die fiktive Totalverweigerung des Sängers Müller-Westernhagen zum Thema hat. In der Erstausstrahlung wurde dieser wegen "Wehrkraftzersetzung" verboten.[2]
Umzug nach Hamburg
1972 zog Westernhagen mit seiner Freundin nach Hamburg in das noble Stadtviertel Pöseldorf um.[3] In der Künstler-WG Villa Kunterbunt lernte er Schauspielkollegen und Musiker kennen. Nachdem er beim Film Supermarkt sowohl als Synchronsprecher wirkte wie auch das Stück Celebration zum Soundtrack beisteuerte, konnte er einen Plattenvertrag bei Warner Music unterzeichnen. 1974 erschien sein Debütalbum Das erste Mal, das nur wenig erfolgreich war.
Größere Bekanntheit erlangte Westernhagen durch die Filme Aufforderung zum Tanz und Theo gegen den Rest der Welt. 1978 wurde das vierte Album Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz zum Erfolg. Es verkaufte sich 1,5 Millionen Mal und brachte Westernhagen die erste Goldene Schallplatte.[3] Auch die gleichnamige Single wurde über die Jahre zunehmend zum Hit und erreichte Gold und Platin.[4]
Die 1980er-Jahre
1981 stieg die Single Hier in der Kneipe fühl ich mich frei, ein Titelsong für eine Tatort-Folge mit Götz George (1938–2016) alias Schimanski, in die Charts ein. Auch die nächsten Alben Sekt oder Selters, Stinker und Das Herz eines Boxers waren erfolgreich, obwohl sie nicht die Verkaufszahlen von Mit Pfefferminz... erzielen konnten. Die folgenden Alben in den 1980er-Jahren erwiesen sich hingegen als weniger verkaufsträchtig. 1985 wurde Westernhagens Tochter Mimi geboren, die ebenfalls Musikerin wurde. 1987 folgte das Album Westernhagen. 1988 heiratete er das Fotomodell Romney Williams.
Einen neuen Karriereschub brachte Westernhagen 1989 das Album Halleluja. Insbesondere Hits wie Sexy und Weil ich dich liebe steigerten seine Popularität, die sich Anfang der 1990er-Jahre in ausverkauften Tourneen widerspiegelte.
Die 1990er-Jahre
In diesem Zuge wurde auch die Single Freiheit (Live) zum Erfolg, deren Originalversion bereits drei Jahre zuvor auf Westernhagen erschienen war.[4] Halleluja wie auch die folgenden fünf Alben erreichten sämtlich die Spitzenposition der deutschen Charts.
So schnellte auch Jaja (1992) sofort auf Platz eins, das mit Krieg Westernhagens mit Platz 11 bis heute höchstplatzierte Single enthielt, die - für einen deutschen Künstler ungewöhnlich - auch bei MTV gespielt wurde. 500.000 Vorbestellungen hatten vorgelegen.[5]
Auch das in Großbritannien produzierte Affentheater erreichte im September 1994 sofort Platz eins und konnte die Zahl der Vorbestellungen mit 700.000 noch toppen. Es schloss sich die Stadiontournee Affentour an, die in einem Dokumentarfilm von D. A. Pennebaker festgehalten wurde. Dem Tourfilm Keine Zeit war jedoch an den Kinokassen kein größerer Erfolg beschieden.
Bis zur Veröffentlichung des nächsten Albums Radio Maria 1998 dauerte es dann vier Jahre. Auch dieses Album erklomm sofort die Spitzenposition der deutschen Charts. Eine gigantische Tour, als Abschiedstour angekündigt, folgte 1999 seinem Erscheinen. Für die 570 Tonnen schwere Bühne wurden 300 Techniker und Roadies benötigt.[6]
Die 2000er-Jahre
Im Jahr 2000 folgte mit so weit... ein Best-of-Album. Die Songs wurden mit Tim Young in London remastert. 2001 wurde Westernhagen mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet, das ihm durch Bundeskanzler Gerhard Schröder überreicht wurde.[2]
Im November 2002 erschien In den Wahnsinn. Erstmals arbeitete er mit Kevin Bents aus New York als Co-Produzenten. Prägend für das Album waren auch die Terroranschläge am 11. September 2001 in der Stadt.[2] 2003 folgte eine Buchausgabe der Texte mit dem Titel Mein Herz dein Blut. Ende 2003 veröffentlichte der langjährige Fotograf Westernhagens, Dieter Eikelpoth, einen Text- und Bildband.
2005 brachte Westernhagen mit Nahaufnahme ein ruhigeres Album heraus. Co-Produzenten waren diesmal Jay Stapley und Dieter Krauthausen. Ebenso ging Westernhagen 2005 auf Tournee.[2] Im Jahr 2006 erschien Wenn das Licht auf dich fällt, eine DVD, die während der Nahaufnahme-Tour entstand.
2007 wurde Westernhagen als Produzent tätig: Er arbeitete mit Della Miles an ihrem Album Simple Days. Im darauffolgenden Jahr kam es zu einer Kollaboration mit dem Rapper Curse bei Westernhagens Titel Freiheit. Ebenfalls 2008 erschien mit Wunschkonzert ein Album zu Westernhagens 60. Geburtstag. Die Titel konnten durch die Zuhörer ausgewählt werden.[2]
Im Jahr 2009 lernte Westernhagen in Kapstadt in Südafrika die Sängerin, Musikerin und Model Lindiwe Suttle (* 1979) kennen. Im Oktober 2009 wurde Westernhagen der Deutsche Staatspreis Quadriga verliehen. Kurz darauf wurde Westernhagens 18. Studioalbum Williamsburg herausgebracht. 2010 zog Westernhagen nach 36 Jahren von Hamburg nach Berlin um. Im Oktober erschien Zwischen den Zeilen, eine DVD mit Biografie des Künstlers. Im gleichen Monat startete die Tournee Westernhagen 2010.[2] 2013 trennten sich Marius und Romney Müller-Westernhagen, im März 2014 wurde die Trennung vom Management von Marius Müller-Westernhagen bekannt gegeben.[7] Seit 2013 sind Suttle und Westernhagen privat ein Paar.[8]
2014 erschien nach fünf Jahren Pause ein neues Album: Alphatier wurde im April des Jahres veröffentlicht. Zuvor startete die Alphatier Pre-Listening Tour 2014, die Westernhagen durch kleinere Hallen in Deutschland, Österreich und die Schweiz führte.[9] Es sollen zehn Musikvideos unter der Regie von Matt Lambert entstehen, von denen einige bereits im Internet vorgestellt wurden.[10]
Im Jahr 2016 feiert Marius Müller-Westernhagen sein 50-jähriges Jubiläum als Musiker. Am 28. Oktober 2016 veröffentlichte er ein MTV Unplugged Konzert. Zwei Auftritte fanden auf der Berliner Volksbühne teilweise mit Gastmusikern wie Udo Lindenberg, Elen Wendt, Jan Plewka (Selig), Partnerin Lindiwe Suttle und Tochter Mimi statt. Carl Carlton (Udo Lindenberg, Robert Palmer) war als Lead- und Slidegitarrist im Line-up. Die Regie für das Livevideo übernahm Fatih Akin.[11] Im Juli 2017 heirateten Müller-Westernhagen und Suttle standesamtlich in Berlin.[12] Am 12. Oktober 2017 war Müller-Westernhagen zu Gast in der Late-Night-Show Ratzkes Rendezvous von Sven Ratzke.
2019 nahm Westernhagen im Dreamland Studio in Woodstock, New York sein Album Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz aus dem Jahr 1978 nach gut 40 Jahren in einem neuen Soundgewand mit US-amerikanischen Begleitmusikern neu auf. Am 18. Oktober 2019 war Westernhagen als Gast in der Fernseh-Talkshow 3 nach 9 von Radio Bremen Fernsehen, moderiert von Judith Rakers und Giovanni di Lorenzo.[13] Am 8. November 2019 wurde die Neuaufnahme von Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz unter dem Titel Das Pfefferminz-Experiment (Woodstock Recordings Vol. 1) veröffentlicht. Die geplante Tour durch hochklassige Konzertsäle fiel aufgrund der COVID-19-Pandemie aus.[14]
Am 25. März 2022 erschien nach acht Jahren erstmals wieder eine Single von Westernhagen. Die Single Zeitgeist ist die erste Auskopplung aus dem neuen Album Das eine Leben (2022).[15] Am 19. Mai 2022 erschien über Sony der Song Black Lives Matter von Marius und Lindiwe Suttle Müller-Westernhagen.[16] Der Song ist nicht auf dem Album enthalten, dass am darauf folgenden Tag erschien. Am 20. Mai 2022 veröffentlichte Westernhagen dann mit Das eine Leben nach über acht Jahren ein Album mit neuen Songs. Das Album mit elf Songs ist deutlich von der COVID-19-Pandemie geprägt. Den ersten Teil schrieb Westernhagen während eines über Wochen anhaltenden Corona-Lockdowns in Südafrika. Das Album hat er in Berlin und in den USA fertiggeschrieben und aufgenommen. In den USA arbeitete Westernhagen dafür mit einem Schlagzeuger zusammen, der zuvor das Schlagzeug für zwei Alben von US-Sängerin Beyoncé beisteuerte.[14]
Diskografie
Studioalben
- 1975: Das erste Mal
- 1976: Bittersüß
- 1977: Ganz allein krieg ich's nicht hin
- 1978: Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz
- 1980: Sekt oder Selters
- 1981: Stinker
- 1982: Das Herz eines Boxers
- 1983: Geiler is' schon
- 1984: Die Sonne so rot
- 1986: Lausige Zeiten
- 1987: Westernhagen
- 1989: Halleluja
- 1992: Jaja
- 1994: Affentheater
- 1998: Radio Maria
- 2002: In den Wahnsinn
- 2005: Nahaufnahme
- 2009: Williamsburg
- 2014: Alphatier
- 2019: Das Pfefferminz-Experiment (Woodstock Recordings Vol. 1)
- 2022: Das eine Leben
Live-Alben
- 1990: Live
- 2007: Wenn das Licht auf dich fällt (EarBook, 2 CDs, 2 DVDs, Fotobuch)
- 2011: Hottentottenmusik
- 2016: MTV Unplugged: Westernhagen
Soundtrack
- 1996: Keine Zeit (Soundtrack zum Film Keine Zeit)
Kompilationen
- 1985: Lass uns Leben - 13 Balladen 1974-1985
- 2000: so weit...
- 2008: Wunschkonzert
- 2023: Westernhagen 75 / 75 Songs (1974-2023) (5 CD/8 LP)
Video/DVD
- 1983: In Concert (VHS)
- 1990: Live (VHS)
- 1992: 7+1 – Die sieben Jaja-Videos plus 1 (VHS)
- 1996: Keine Zeit (VHS und Laser Disc)
- 2006: Wenn das Licht auf dich fällt (DVD)
- 2006: Live (DVD, Wiederveröffentlichung von 1990)
Filmografie
- 1961: Stahlnetz - In der Nacht zum Dienstag ... (Regie Jürgen Roland) (Filmreihe)
- 1962: Die höhere Schule (nach Scholem Alejchem, Regie Wilhelm Semmelroth)
- 1964: Sechs Personen suchen einen Autor (nach Luigi Pirandello, Regie Eberhard Itzenplitz)
- 1967: Ostern (nach August Srindberg, Regie Wilm ten Haaf)
- 1968: Harakiri Whoom (Regie Gerhard Schmidt)
- 1968: Der Unfall (Regie Peter Beauvais)
- 1970: no prizes-no wagering (Produzent Klaus Möller)
- 1973: Veränderung in Milden (gemeint ist die Stadt Holzminden, Regie Eberhard Itzenplitz)
- 1974: Der Fall von nebenan - Auf Bewährung (Fernsehserie)
- 1974: Ein deutsches Attentat (Regie Günther Gräwert)
- 1975: Verlorenes Leben (Regie Ottokar Runze)
- 1976: Inspektion Lauenstadt – Der Kompagnon (Fernsehserie)
- 1976: Rosaura kam um zehn (Regie Günter Gräwert)
- 1976: Sladek oder die schwarze Armee (nach Ödön von Horvath, Regie Oswald Döpke)
- 1976: Tatort: „Transit ins Jenseits“ (Regie Günther Gräwert)
- 1976: Aufforderung zum Tanz (Regie Peter F. Bringmann)
- 1977: Das zweite Erwachen der Christa Klages (Regie Margarethe von Trotta)
- 1977: Klaras Mutter (Regie Tankred Dorst)
- 1978: Der Alte - Die Kolonne (Fernsehserie)
- 1978: Der Gehilfe (nach Bernard Malamud, Regie Ludwig Cremer)
- 1979: Der Tote bin ich (Regie Alexander von Eschwege)
- 1979: Der Mörder (nach Georges Simenon, Regie Ottokar Runze)
- 1980: Theo gegen den Rest der Welt (Regie Peter F. Bringmann)
- 1980: Geteilte Freude (Regie Gabi Kubach)
- 1980: Mosch (Regie Tankred Dorst)
- 1982: Der Mann auf der Mauer (nach Peter Schneider, Regie Reinhard Hauff)
- 1984: Der Schneemann (nach Jörg Fauser, Regie Peter F. Bringmann)
- 1987: Deshima (nach Adolf Muschg, Regie Beat Kuert)
- 1987: Der Madonna-Mann (Regie Hans-Christoph Blumenberg)
Weblinks
- Offizielle Webseite
- Marius Müller-Westernhagen bei Facebook
- Marius Müller-Westernhagen bei Instagram
- Marius Müller-Westernhagen bei Spotify (englisch)
- Marius Müller-Westernhagen in der Internet Movie Database (englisch)
- Tobias Rapp: Die Westernhagen-Ich-AG | Spiegel.de
- Marius Müller-Westernhagen bei laut.de
- Marius Müller-Westernhagen bei Discogs (englisch)
- Marius Müller-Westernhagen bei Wikimedia Commons
Quellen
- ↑ Christoph Amend: Mimis Freiheit | Zeit.de
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 2,6 Biografie | Westernhagen.de
- ↑ 3,0 3,1 Westernhagen | Laut.de
- ↑ 4,0 4,1 Biografie: Westernhagen | SWR3.de
- ↑ Das Ende der Idole | Der Spiegel vom 30. März 1992
- ↑ Westernhagen: Wattstarke Schnittstelle zum Publikum | Spiegel.de
- ↑ Trennung im Hause Westernhagen - Süddeutsche.de, 23. März 2014
- ↑ Beziehung mit Lindiwe Suttle: Müller-Westernhagen: Neue Liebe nicht der Grund für Ehe-Aus - Abendzeitung München, 24.03.2014
- ↑ Marius Müller-Westernhagen: 'Alphatier'-Tour durch kleinere Hallen
- ↑ Westernhagen.de
- ↑ Frankfurter Allgemeine - Müller-Westernhagen in Berliner Volksbühne für MTV Unplugged, 18.07.2016
- ↑ t-online.de | Heimliche Hochzeit bei Marius Müller-Westernhagen, 21.07.2017
- ↑ Marius Müller-Westernhagen über sein neues Album aus New York - 3nach9 - 3nach9 - Radio Bremen
- ↑ 14,0 14,1 Neues Album "Das eine Leben" von Marius Müller-Westernhagen | PULS 24, 19.05.2022
- ↑ Künstler: Neue Single: Müller-Westernhagen rechnet mit "Zeitgeist" ab | ZEIT ONLINE, 25. März 2022
- ↑ Marius Müller-Westernhagen feat. Lindiwe Suttle Müller-Westernhagen - Black Lives Matter - austriancharts.at
NAME | Müller-Westernhagen, Marius |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Musiker und Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 6. Dezember 1948 |
GEBURTSORT | Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen, Deutschland |