Lasse Matthiessen

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Lasse Matthiessen (* in Kopenhagen) ist ein dänischer Singer-Songwriter.

Lasse Matthiessen, 2009 in Wien

Leben

Lasse Matthiessen ist in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen geboren und aufgewachsen.[1] Er studierte Soziologe. Seine Leidenschaft zur Musik erbte er von seinem Vater, der als Jazz-Pianist und Produzent aktiv war. So traf Lasse Matthiessen auf Musiker wie die US-amerikanischen Gitarristen Bill Frisell (* 1951) und John Scofield (* 1951) sowie dem US-amerikanischen Jazz-Trompeter Miles Davis (1926–1991). Mit neun Jahren sang Lasse Matthiessen im Chor, mit 13 begann er, Gitarre zu spielen und Lieder zu komponieren.[2]

Im Jahr 2007 veröffentlichte er sein Debütalbum "Stray Dog". Damit trat er in den Folgejahren unter anderem in Berlin, Kopenhagen und New York auf. In Kopenhagen arbeitete er mehrere Jahre als Soziologe in Problemvierteln, um die Aufnahmen für sein zweites Album finanzieren zu können. Im April 2012 wurde das zweite Album "Dead Man Waltz" über das Berliner Label Solaris Empire veröffentlicht. Einige Titel wurden bereits vor der Veröffentlichung in der Seifenoper "Verbotene Liebe" der ARD gespielt.[2]

Am 24. Mai 2013 wurde sein drittes Album "Carry Me Down" veröffentlicht. Es wurde von Lasse Matthiessen mit der isländischen Songwriterin Halla Norðfjörð und dem US-amerikanischen Singer-Songwriter und Freund Ian Fisher produziert. Aufgenommen wurde es von Rasmus Opsahl[3] in Norwegen.[4]

Zur Unterstützung der Produktion seines vierten Albums lief vom 2. Juni bis 31. Juli 2014 auf der Crowdfunding-Plattform Startnext eine Kampagne. Es wurden 7.313 € eingenommen, geplant waren 5.000 €.[5] Das bisher letzte Album "Wildfires" wurde dann 2014 veröffentlicht. Es ist das erste Album, das auf dem neu gegründeten TV Noir Label erschienen ist. Neben der Studio-CD ist eine exklusive Live-EP enthalten.[6]

In seiner Band spielen der Bassist Niels Knudsen, der Gitarrist Kalle Zeier und der Schlagzeuger Martin Krümmling mit.[7]

Bei der Musiksendung/Talkshow TV Noir war Matthiessen 2013 in Folge 25 mit der irischen Musikerin Wallis Bird zu Gast. Die deutsche Erstausstrahlung im Fernsehen erfolgte am 5. April 2013 auf ZDFkultur des ZDF.[8] Mit Pohlmann (Ingo Pohlmann) stand er bei der 12. TV Noir-Konzert-Tour im April 2014 auf der Bühne.[9] Am 10. November 2017 wurde Matthiessens EP "When We Collided" veröffentlicht. Sara Hartman ist am Titelsong beteiligt.[10] Anschließend war er vom 12. bis 24. November 2017 auf When We Collided Tour 2017 durch Deutschland, u. a. spielt er dabei beim New Fall Festival in Stuttgart. Vom 19. bis 28. März spielte er in Münster, Paris, London, Düsseldorf, Aachen, Stuttgart und Bern.[11] Vom 16. Oktober bis 2. November 2019 war Matthiessen auf Wohnzimmer-Tour durch Deutschland und der Schweiz.[12]

Lasse Matthiessen lebt in Berlin und Kopenhagen.[13]

Diskografie (Alben)

  • 2007: Stray Dog, Zpektakel Records
  1. All the Time - 5:46
  2. Before We Disappear - 4:57
  3. This Time of the Year - 3:52
  4. Stray Dog - 8:38
  5. Is It Gonna Change - 5:51
  6. Snow - 3:09
  7. Seem All Right - 4:05
  8. Soon the Spring - 4:29
  9. Strange turn - 4:53
  10. The noise - 3:40
  11. Borrowed time - 5:58
  12. Is This My Tide - 6:54
  13. Where Are You - 4:15
  • 2012: Dead Man Waltz, Solaris Empire
  1. Celluloid
  2. This City
  3. Black Queen
  4. In The Dead Of The Night
  5. Dead Man Waltz
  6. Oh, Ulysses
  7. Don't Fall In Love
  8. Chasing Wolves
  9. Dragons Fly
  10. Leave Today
  11. This Time Of Year
  • 2013: Carry Me Down, Solaris Empire
  1. In Water And Salt
  2. Looking For A Reason
  3. Tender Was The Night
  4. Tonight, We Drink To Die
  5. Travelling Song
  6. Carry Me Down
  7. Oh, Ulysses
  8. Where The Silence Begins
  • 2014: Wildfires, TV Noir
  1. Broken
  2. Falling
  3. Of Silver and Gold
  4. Reverend
  5. Here With Me Tonight
  6. It Hasn't Healed
  7. Seven Ravens
  8. I Saw Her Face
  9. Wildfires
  10. Pulling Away
  11. WinterGut
  12. Climb to Bed
  • 2017: When We Collided (EP)
  1. When We Collided (feat. Sara Hartman)
  2. Sycamore Trees
  3. Sorte Søer
  4. Broken Choir
  5. Alchemist Fire

Weblinks

Quellen