Dive (belgisches Musikprojekt)

Aus InkluPedia
Dirk Ivens (Dive) bei e-tropolis, 2014

Dive ist ein belgisches Musikprojekt von Dirk Ivens.

Geschichte

Das selbstbetitelte Debütalbum "Dive" veröffentlichte Ivens 1990 auf seinem eigenen Label Body Records. Im Jahr 1993 folgte die Kompilation "Inside Out" über Hard Records. Hier war der Belgier Eric van Wonterghem erstmals beteiligt, der in den folgenden Jahren bei vielen Dive-Alben unter anderem als Musiker oder Produzent beteiligt war. Ebenfalls 1993 wurde das Album "Concrete Jungle" beim 1987 gegründeten italienischen Label Minus Habens Records veröffentlicht. Das folgende Album "Scraping Tokyo '95" wurde am 30. Juli 1995 in Tokio in Japan aufgenommen und im selben Jahr veröffentlicht.[1] 1995 folgte das Album "Grinding Walls" über Ivens eigenem Label Daft Records. Mit der US-amerikanischen Band Controlled Bleeding veröffentlichte Dive 1996 das Split-Album "Night Shadows". Die Aufnahme des einzigen Titels "Hymn From The Shadows" von Controlled Bleeding erfolgte 1995 in New York City, die Aufnahme des einzigen Titels "Glow In The Dark" von Ivens erfolgte 1995 in Beveren in der belgischen Provinz Ostflandern.[2]

Im Jahr 1997 trat Dive erstmals beim Wave-Gotik-Treffen in Leipzig auf. Weitere Auftritte dort waren in den Jahren 2000, 2001, 2003, 2005, 2007, 2011 und 2018.[3] Das Album "Snakedressed" (1997) ist in Zusammenarbeit mit Ivan Iusco der italienischen Industrial-Band Nightmare Lodge entstanden.[4] Iusco gründete 1987 das Label Minus Habens Records, über das 1993 das Album "Concrete Jungle" veröffentlicht wurde.[5] Im Jahr 1999 folgten das Album "True Lies". Im August 2001 trat Dive beim Infest Festival in England auf. 2004 folgte das Album "Behind The Sun". Am 3. April 2004 trat Dive bei Elektroanschlag in Altenburg auf. 2006 veröffentlichte Dive mit Diskonnekted ‎(Jan Dewulf) die EP "Dive vs. Diskonnekted ‎– Frozen". Im November 2006 spielte Dive beim 5. Wrocław Industrial Festival in Breslau in Polen. Im Oktober 2009 trat Dive beim Maschinenfest auf. Anfang April 2011 trat Dive erneut bei Elektroanschlag auf. Im September 2012 spielte Dive bei der Nocturnal-Culture-Night. Bis 2013 wurden mehrere Kompilationen von Dive über Rustblade und Out Of Line veröffentlicht. Im August 2013 trat Dive erneut beim Infest Festival auf. Im November 2013 spielte Dive erneut beim Wrocław Industrial Festival. Am 22. Februar 2014 trat Dive beim 4. E-tropolis Festival in der Turbinenhalle Oberhausen auf. Im Oktober 2015 trat Dive erneut beim Maschinenfest auf. Ende Mai 2016 trat Dive mit Esplendor Geométrico in den Vereinigten Staaten in Los Angeles und New York City auf.[6]

13 Jahre nach dem letzten Studioalbum folgte am 21. April 2017 das Album "Underneath". Es entstand in Kollaboration mit Ivan Iusco (Minus Habens Records) und Rafael M. Espinosa (Geistform).[7] Am 27. Oktober 2017 trat Dive zum dritten Mal beim Maschinenfest auf. Von dem Auftritt wurde am 19. Oktober 2018 ein Album veröffentlicht. Am 24. August 2019 trat Dive zum dritten Mal beim Infest Festival auf. Am 11. Dezember 2020 erschien das Album "Where Do We Go From Here?". Im November 2021 trat Dive erneut beim Wrocław Industrial Festival und im September 2022 erneut bei der Nocturnal-Culture-Night auf.

Diskografie (Alben)

  • 1990: Dive, Body Records
  • 1993: Inside Out, Hard Records (Kompilation)
  • 1993: Concrete Jungle, Minus Habens Records
  • 1994: No Pain - No Game, Discordia (Kompilation)
  • 1995: Dive Box, Discordia (Kompilation)
  • 1995: Scraping Tokyo '95, Gift
  • 1995: Grinding Walls, Daft Records
  • 1996: Controlled Bleeding & Dive - Night Shadows, Fast Forward Recordings
  • 1997: Snakedressed, Daft Records
  • 1999: True Lies, Daft Records
  • 2003: Go Overhead (Kompilation)
  • 2004: Behind The Sun, Daft Records
  • 2005: Through The Night (Anthology 1990 - 2005), Q-Code Records (Kompilation)
  • 2008: Are You Real?, Rustblade (Kompilation)
  • 2012: Dive, Out Of Line (Box) (Kompilation)
  • 2013: Compiled, Out Of Line ‎(2CD) (Kompilation)
  • 2017: Underneath, Out Of Line
  • 2017: Live Razzmatazz, Mecanica
  • 2018: Live Maschinenfest 2017, Raubbau / Pflichtkauf / Raubkauf
  • 2020: Where Do We Go From Here?, Out Of Line

Weblinks

Quellen