Junior Boys

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Junior Boys ist ein kanadisches Popduo aus Hamilton, Ontario. Das Duo besteht aus Jeremy Greenspan und Matt Didemus.

Junior Boys
Junior Boys, 2004
Junior Boys, 2004
Junior Boys, 2004
Allgemeine Informationen
Herkunft Hamilton, Ontario, Kanada
Genre Pop
Gründung 1999
Website juniorboys.net
Gründungsmitglieder
Gesang, Text Jeremy Greenspan
Text Johnny Dark
Aktuelle Besetzung
Gesang, Text Jeremy Greenspan
Matt Didemus
Dale Butterfield (Live)
Borys (Live)

Bandgeschichte

Das Duo wurde 1999 von Jeremy Greenspan und Johnny Dark in Hamilton, Ontario gegründet. Nach Jahren der Zusammenarbeit und einem Demo wollte Johnny Dark wegen fehlender Erfolge die Band verlassen. Aber nachdem Nick Kilroy, der früher bei Warner gearbeitet hatte, die Songs von Junior Boys hörte, gründete Kilroy Ende 2003[1] das Label KIN Records mit den Junior Boys als erste Band. Der Toningenieur Matt Didemus schloss sich Junior Boys an und zusammenen nahmen sie genügend Material für ein Musikalbum auf. Noch im Oktober 2003 veröffentlichten sie mit "Birthday/Last Exit" eine EP, auf der ein Remix des österreichischen Musikers Fennesz enthalten ist. Im Februar 2004 folgte die EP "High Come Down" mit einem Remix des kanadischen Komponisten und Musikers Dan Snaith unter seinem Pseudonym Manitoba.[2] Später im Jahr wurde das Debütalbum "Last Exit" über KIN mit beiden A-Seiten veröffentlicht. Das Label Domino veröffentlichte es mit einer Bonus-Disc in den Vereinigten Staaten.[3][4] Mit Dan Snaith unter seinem weiteren Pseudonym Caribou waren sie mehrfach auf Tour.[2]

Am 10. August 2006 folgte das zweite Album "So This Is Goodbye". Das deutsche Ambient-Musikprojekt Marsen Jules erstellte einen Remix von dem Song "FM". 2007 waren die Junior Boys für das zweite Album auf der Shortlist für den Polaris Music Prize.[5] Am 8. April 2009 wurde mit "Begone Dull Care" das dritte Album veröffentlicht. Es wurde nach dem gleichnamigen kanadischen Animationsfilm von Norman McLaren und Evelyn Lambart aus dem Jahr 1949 benannt. Die Aufnahmen erfolgten überwiegend in Deutschland und Kanada.[6] Am 13. Juni 2011 folgte das vierte Album "It's All True", erneut über Domino USA. 2012 wurden sie dafür für einen Juno Award nominiert. Rund fünf Jahre nach dem letzten Album folgte Anfang Februar 2016 das Album "Big Black Coat" über City Slang. Von Februar bis April 2016 waren die Junior Boys mit Jessy Lanza auf Tour durch Europa und Nordamerika.[7][8] Jessy Lanza stammt ebenfalls aus Hamilton. Vom 9. September bis 15. Oktober 2016 waren die Junior Boys in Nordamerika auf Tour.[9]

Festivals

2004 spielten sie beim 5. MUTEK Festival.[10] Mitte Juni 2007 traten sie beim Pitchfork Music Festival in Chicago auf.[11] Am 26. Juni 2007 traten sie beim Hove Festival im Norwegen auf. Am 6. Juli 2007 spielten sie bei 5 Days Off in Amsterdam.[12] Am 28. Juli 2007 waren sie einer der Headliner beim Afisha Picnic Festival in Moskau. Am 23. August 2008 traten sie beim 3. Open Source Festival in Düsseldorf auf.

Im August 2009 spielten sie beim Lowlands Festival in den Niederlanden. 2010 traten sie bei Les Siestes Electroniques in Frankreich auf.[13] Am 5. August 2011 spielten sie beim Off Festival in Polen.[14] Im Dezember 2011 spielten sie in Minehead, Somerset unter anderem mit Caribou beim All Tomorrow's Parties Festival. Am 12. Mai 2012 spielten sie beim Plisskën Festival in Athen in Griechenland.[15] Am 27. August 2016 traten sie beim FYF Fest in Los Angeles auf.[16]

Sonstiges

Live werden sie von Dale Butterfield und Borys unterstützt.[17] Das US-amerikanische Musikmagazin Grooves berichtete 2005 in Ausgabe 18 unter anderem über Caribou und die Junior Boys. Carl Craig war für seinen Remix von "Like a Child" aus dem Album "So This Is Goodbye" bei den 50. Grammy Awards 2008 nominiert. Der Remix der Londoner Band Hot Chip des Titels "In The Morning" ebenfalls aus dem Album "So This Is Goodbye" ist auf dem Remixalbum "Toolroom Knights, Vol. 2" (2007) enthalten. Friendly Fires erstellte einen Remix von "Under the Sun" aus dem Debütalbum "Last Exit". Der Remix ist auf der eigenen Kompilation "Late Night Tales: Friendly Fires" (2012) enthalten.

Diskografie (Alben)

  • 2004: Last Exit, KIN
  • 2006: So This Is Goodbye, Domino USA
  • 2009: Begone Dull Care, Domino USA
  • 2011: It's All True, Domino USA
  • 2016: Big Black Coat, City Slang

Weblinks

Quellen