Polarlicht 4.1

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Polarlicht 4.1 beim Maschinenfest 2004

Polarlicht 4.1 ist ein deutsches Projekt für elektronische Musik von Ronny Jaschinski aus Zwickau in Sachsen. Ronny Jaschinski beteiligt sich auch unter dem Alias Transistor an den Veröffentlichungen von Polarlicht 4.1.

Ronny Jaschinski arbeitete als DJ in einem Club, bis dieser Pleite ging. In der unfreiwilligen Pause kaufte er sich einen Synthesizer des japanischen Unternehmens KORG. Nach ersten Experimenten begann er im Mai 2002 mit den Aufnahmen für sein erstes Album. Auf den Projektnamen Polarlicht 4.1 kam Ronny Jaschinski, nachdem er Poster von Galaxien oder Sternen in seiner Wohnung betrachtete. Da ihm nur Polarlicht als Name noch nicht vollständig passend erschien, ergänzte er den Namen mit seiner Glückszahl 4 und 1 für sein erstes Projekt. Im Jahr 2003 veröffentlichte er das Debütalbum "Industrielle Hypnose" auf seinem eigenen Label Zone 30 Records. Der Vertrieb erfolgte über Nova Media.[1] Später kam auch ant-zen als Vertriebspartner hinzu.[2] Am 20. November 2003 gab er sein Livedebüt im Rahmen des Emmo.biz-Festivals in Gersdorf.[1] Am 3. April spielte Polarlicht 4.1 beim 5. Elektroanschlag Festival in Altenburg. Ende Mai 2004 trat Polarlicht 4.1 beim Wave-Gotik-Treffen in Leipzig und im Oktober 2004 beim Maschinenfest in Krefeld auf. Am 21. April 2006 folgte das Album "Drittklangträger / Metronom" mit Transistor, also ebenfalls Ronny Jaschinski.

Begann Polarlicht 4.1 als Industrial- und Techno-Projekt, entwickelte es sich nun in Richtung Ambient, Techno, Intelligent Dance Music (IDM) und Industrial.[3] 2008 veröffentlichte Polarlicht 4.1 mit dem Album "Famos" das erste Album beim 2002 gegründeten Label Funkwelten aus Chemnitz. Die Sprachsamples stammen aus dem Film "Mein Leben ohne mich" (2003) der Regisseurin Isabel Coixet.[4] Auf "Famos" ist auch ein Remix von Xabec (Manuel G. Richter). Am 29. Juni 2008 spielte Polarlicht 4.1 beim 26. Dark Dance Treffen in Lahr/Schwarzwald in Baden-Württemberg.

2011 folgte über Funkwelten auch das Album "Zoran's Equation" mit Flint Glass (Gwenn Trémorin) und Transistor. Am 28. März 2013 folgte das Album "A Collection Of Blech - Und Hausmusik" mit Wynardtage, Supersimmetria (Armando Alibrandi), Flint Glass, Echorausch und Transistor.[5] Am 1. Dezember 2014 folgte das Tape "Panzer Tape (Live @ Lauter_Krach 2k14)" mit elf Tracks, die Live beim Lauter Krach Festival am 27. September 2014 in Lauter aufgenommen wurden und drei weiteren Tracks.[6] 2016 veröffentlichten Polarlicht 4.1 / Transistor das Album "Mission Rosetta - Philae - The Remixes" wieder bei ihrem eigenen Label Zone 30 Records. Darauf enthalten sind Remixe von Philipp Münch, P.A.L. (Christian Pallentin), [basementgrrr] (Ralf Gatzen), Echorausch, Kleqq, Framework, Polarlicht 4.1, Huron (Steffen Schröder), Xotox (Andreas Davids), Xabec, Ah Cama-Sotz (Herman Klapholz) und Sensogen (Kai A.). Wynardtage war ebenfalls wieder beteiligt.[7] Am 20. September 2021 erschien das Album "Notre​-​Dame" beim 2003 gegründeten Rottenburger Label Raumklang Music. Daran beteiligt sind Philipp Münch, People Theatre (Peter Rainman), Shorai und Sylvgheist Maëlström.[8]

RGKP und Zone 30 Records sind Veranstalter des Schachtfrequenz-Industrialfestivals.[9]

Diskografie (Alben)

  • 2003: Industrielle Hypnose, Zone 30 Records
  • 2006: Polarlicht 4.1 / Transistor - Drittklangträger / Metronom, Zone 30 Records
  • 2008: Famos, Funkwelten
  • 2011: Flint Glass | Polarlicht 4.1 | Transistor - Zoran's Equation, Funkwelten
  • 2013: A Collection Of Blech - Und Hausmusik, Funkwelten
  • 2014: Panzer Tape (Live @ Lauter_Krach 2k14)
  • 2016: Polarlicht 4.1 / Transistor - Mission Rosetta - Philae - The Remixes, Zone 30 Records
  • 2021: Notre​-​Dame, Raumklang Music

Weblinks

Quellen