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Jens Spahn: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Immobilien ===
=== Immobilien ===
Im Juli 2020 kauften Spahn und Funke eine denkmalgeschützte Villa in [[Berlin]]-Dahlem für 4,125 Millionen Euro. Spahn erwirkte zunächst gerichtliche Verfügungen gegen mehrere Medien, dass die genaue Kaufsumme nicht öffentlich genannt werden dürfe, gab dann aber den Druck der Öffentlichkeit nach. Den Großteil der Kredite für den Kauf stammt von der Sparkasse Westmünsterland, in der Spahn von 2009 bis 2015 im Verwaltungsrat saß..<ref>[https://www.spiegel.de/politik/deutschland/jens-spahn-villa-in-berlin-dahlem-kostete-4-125-millionen-euro-a-d8a665b4-4746-4ce8-898b-a1eb6713b0dd Jens Spahn: Villa in Berlin-Dahlem kostete 4,125 Millionen Euro - DER SPIEGEL, 18.03.2021]</ref> Spahn besitzt noch zwei weitere Wohnungen. Eine davon erwarb er für rund eine Million Euro von einem Ex-Pharma-Manager, den er später an die Spitze einer mehrheitlich bundeseigenen Firma berief.<ref>[https://www.tagesspiegel.de/politik/4-125-millionen-euro-kaufpreis-fuer-spahns-villa-darf-jetzt-genannt-werden/27018188.html 4,125 Millionen Euro: Kaufpreis für Spahns Villa darf jetzt genannt werden - Politik - Tagesspiegel, 19.03.2021]</ref>
Im Juli 2020 kauften Spahn und Funke eine denkmalgeschützte Villa in [[Berlin]]-Dahlem für 4,125 Millionen Euro. Spahn erwirkte zunächst gerichtliche Verfügungen gegen mehrere Medien, dass die genaue Kaufsumme nicht öffentlich genannt werden dürfe, gab dann aber den Druck der Öffentlichkeit nach. Den Großteil der Kredite für den Kauf stammt von der Sparkasse Westmünsterland, in der Spahn von 2009 bis 2015 im Verwaltungsrat saß.<ref>[https://www.spiegel.de/politik/deutschland/jens-spahn-villa-in-berlin-dahlem-kostete-4-125-millionen-euro-a-d8a665b4-4746-4ce8-898b-a1eb6713b0dd Jens Spahn: Villa in Berlin-Dahlem kostete 4,125 Millionen Euro - DER SPIEGEL, 18.03.2021]</ref> Spahn besitzt noch zwei weitere Wohnungen. Eine davon erwarb er für rund eine Million Euro von einem Ex-Pharma-Manager, den er später an die Spitze einer mehrheitlich bundeseigenen Firma berief.<ref>[https://www.tagesspiegel.de/politik/4-125-millionen-euro-kaufpreis-fuer-spahns-villa-darf-jetzt-genannt-werden/27018188.html 4,125 Millionen Euro: Kaufpreis für Spahns Villa darf jetzt genannt werden - Politik - Tagesspiegel, 19.03.2021]</ref>
 
=== Gesundheits-Apps ===
Im Oktober 2020 war der Startschuß für digitale Gesundheits-Apps (DiGAs) auf Rezept. Gesundheitsminister Jens Spahn bezeichnete das als „Weltneuheit“, damit sei Deutschland sei „das erste Land, in dem es Apps auf Rezept gibt“. Seitdem müssen die Krankenkassen die Kosten für Gesundheits-Apps bezahlen; die Apps werden vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) auf Erstattungsfähigkeit geprüft. Doch dabei handelt es sich nicht um eine „eigene technische Überprüfung“, sondern nur um eine Prüfung von Unterlagen, die die Hersteller selber eingereicht haben. Das führte zu einer Reihe von Apps mit zweifelhaftem Nutzen und teilweise mit gravierenden Sicherheitslücken, die zu hohen Preisen im Quartalsabo angeboten werden. Bis Mitte 2022 waren 31 DiGAs zugelassen, die im Schnitt die Krankenkassen 428 Euro pro Quartal kosten. Das Gesetz über die Apps ermöglicht es den Herstellern, den Preis im ersten Jahr vollkommen frei zu wählen, ähnlich wie bei neuen Medikamenten. Die Hersteller müssen keinen Nachweis über die Entwicklungskosten und auch nicht über den therapeutischen Zusatznutzen erbringen. Erst im Laufe des ersten Jahres auf dem Markt sollen die Hersteller dann den Nutzen belegen und sich mit den Kassen auf einen angemessenen Preis einigen. Laut dem AOK-Bundesverband sind jedoch über 1,5 Jahren nach Einführung der DiGAs „alle Vergütungsverhandlungen zu den DiGAs, die dauerhaft in das BfArM-Verzeichnis aufgenommen worden sind, gescheitert“. Daher legte dann eine Schiedsstelle die Preise fest, wodurch es bei einzelnen Apps zu erheblichen Preisreduzierungen von hunderten von Euros pro Quartal kam.<ref>[https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/gesundheitsapps-patientendaten-101.html Ungesicherte Patientendaten: Sicherheitslücken bei Gesundheits-Apps | tagesschau.de, 17.06.2022]</ref>


== Veröffentlichungen (Auswahl) ==
== Veröffentlichungen (Auswahl) ==
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