Fruit Bats

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Fruit Bats ist eine US-amerikanische Folk-Rock-Band des Singer-Songwriters Eric D. Johnson aus Seattle, Washington.

Fruit Bats
Eric D. Johnson der Fruit Bats, 2005
Eric D. Johnson der Fruit Bats, 2005
Eric D. Johnson der Fruit Bats, 2005
Allgemeine Informationen
Herkunft Seattle, WA, USA
Genre Folk-Rock
Gründung 1997
Website fruitbatsmusic.com
Gründungsmitglieder
Gesang, Gitarre, Klavier, Text Eric D. Johnson
Gitarre Dan Strack
Schlagzeug Brian Belval
Aktuelle Besetzung
Gesang, Gitarre, Klavier, Text Eric D. Johnson
Bass David Dawda
Cello Andrea Moreno-Beals
Schlagzeug Brian Kantor
Gitarre, Banjo Kevin Barker
Pedal-Steel-Gitarre Tim Ramsey
Perkussion Thom Monahan
Ehemalige Mitglieder
Schlagzeug Brian Belval (1999)
Gitarre Dan Strack (1999–2005)
Multi-Instrumentalist, Gesang Gillian Lisee / Gillian Lisée (2001–2004)
Multi-Instrumentalist John Byce (2005)
Schlagzeug Graeme Gibson (2008–2013)
Gitarre Sam Wagster (2008–2013)
E-Bass Christopher Sherman (2008–2013)
Multi-Instrumentalist Ron Lewis (2008–2013)
Schlagzeug Jason Toth

Bandgeschichte

Entstehung

Die erste Live-Band von Eric D. Johnson war die Indie-Rock-Band I Rowboat. Mit zwei Mitgliedern von I Rowboat gründete er in Chicago, Illinois 1997 Fruit Bats als anfängliches Nebenprojekt. Sie benannte sich nach den Fruchtfledermäusen, die auf dem amerikanischen Kontinent leben. Fruit Bats nahm einige Songs auf, unternahm damit daber nichts. Einige Jahre später lösen sich I Rowboat auf. Eric D. Johnson spielt ab 2000[1] zunächst Banjo und Gitarre in Califone, ebenfalls aus Chicago. Die Bandkollegen Tim Rutili und Ben Massarella - die auch Besitzer von Perishable Records sind - motivierten Fruit Bats ein Album für Perishable Records aufzunehmen. So entstand im Jahr 2001 mit den festen Bandmitgliedern Johnson, Dan Strack und John Byce das Debütalbum "Echolocation". Es wurde von Brian Deck (Modest Mouse, Red Red Meat) produziert. Fruit Bats trat mehrfach mit Modest Mouse, den Labelkollegen The Shins und Gorky's Zygotic Mynci auf und ging mit ihnen auf Tourneen.[2] Der Multi-Instrumentalist Gillian Lisee kam in der Zeit zu Fruit Bats.[3]

Sub Pop und Umzug nach Seattle

Im Jahr 2002 unterzeichneten sie beim Label Sub Pop aus Seattle.[4] Im Frühling 2003 wurde darüber das Labeldebüt "Mouthfuls" veröffentlicht. Im Jahr 2004 folgte mit "Tragedy + Time = Fruit Bats" eine limitierte Veröffentlichung mit seltenen und alten Aufnahmen als Langspielplatte über St. Ives. Die 400 Kopien haben handgemachte jeweils unterschiedliche Cover.[5] Um 2004 zog die Band nach Seattle in Washington um und aus dem Trio wurde ein Quartett.[3] 2005 veröffentlichten sie ihr drittes reguläres Album "Spelled in Bones" erneut über Sub Pop.[2] Im Jahr 2008 kam die Band wieder zusammen, im Line-up standen Eric D. Johnson, Christopher Sherman, Ron Lewis, Graeme Gibson und Sam Wagster.[3] 2009 folgte das Album "The Ruminant Band". Mit den Labelkollegen Vetiver aus San Francisco war Fruit Bats 2009 auf Tour in Europa.

Nach "The Ruminant Band" investierte Eric D. Johnson mehr Zeit als Komponist für Filmmusik.[3] So komponierte er unter anderem die Filmmusik für "The Right Bride - Meerjungfrauen ticken anders" (2010) des Regisseurs Max Winkler und "Our Idiot Brother" (2011) von Jesse Peretz.[6] Im Jahr 2009 war Eric D. Johnson Keyboarder von The Shins aus Albuquerque, New Mexico. Er ist mit deren Sänger James Mercer befreundet und war schon in der Tourband von The Shins dabei. Auch in Vetiver war Eric D. Johnson bereits aktiv.[7]

Im Juli 2011 veröffentlichte Fruit Bats das Album "Tripper" erneut über Sub Pop. Das Album wurde in den WACS Studio in Los Angeles mit Thom Monahan (Vetiver, Devendra Banhart, Pernice Brothers).[8] Mit Vetiver spielten Fruit Bats 2011 im World Cafe. Am Ende der Session traten Eric D. Johnson und Sarah Versprille von Vetiver mit "Picture of a Bird" gemeinsam auf.[9] Von November bis Dezember 2011 war Fruit Bats erneut auf Tour durch Europa. Gold Leaves (Grant Olsen) war bei den Auftritten in Deutschland als Special Guest dabei.[10]

Pause von Fruit Bats

Nach dem Tod seines Babys widmete sich Eric D. Johnson nach 16 Jahren und fünf Studioalben anderen Dingen. Er produzierte das Album "Passage of Pegasus" (2013) von Breathe Owl Breathe. Im Jahr 2014 veröffentlichte Eric D. Johnson sein erstes Soloalbum "EDJ" über Easy Sound Recording.[11] 2015 war er in der Begleitband The Night Sweats aktiv, die mit Nathaniel Rateliff (auch als Sexual Heathcliff bekannt) das Album "Nathaniel Rateliff And The Night Sweats" über Stax veröffentlichte.

Reaktivierung von Fruit Bats

Im Mai 2015 gab Eric D. Johnson in den sozialen Medien bekannt, dass er ein neues Album von Fruit Bats plant. Fruit Bats ging zunächst mit My Morning Jacket auf Tour.[3] Im Mai 2016 veröffentlichte die Band das sechste Studioalbum "Absolute Loser" ebenfalls über Easy Sound Recording. Anfang Juni 2016 traten sie beim Nelsonville Music Festival in Nelsonville, Ohio auf.[12] Am 22. Juli 2016 spielte die Band beim Newport Folk Festival in Newport, Rhode Island.[13] Im August 2016 traten sie beim Pickathon 2016 in Portland in Oregon auf.[14] Am 18. September 2016 traten sie beim Rifflandia Music Festival 2016 in Victoria, British Columbia auf.[15] Am 25. November 2016 folgte das Album "The Glory Of Fruit Bats" und am 15. Februar 2017 das Album "Live At Pickathon". Das Live-Album wurde beim Pickathon 2016 auf der Pendarvis Farm in Happy Valley in Oregon aufgenommen.

Diskografie (Alben)

  • 2001: Echolocation, Perishable Records
  • 2003: Mouthfuls, Sub Pop
  • 2004: Tragedy + Time = Fruit Bats, St. Ives
  • 2005: Spelled in Bones, Sub Pop
  • 2009: The Ruminant Band, Sub Pop
  • 2011: Tripper, Sub Pop
  • 2016: Absolute Loser, Easy Sound Recording
  • 2016: The Glory Of Fruit Bats, Easy Sound Recording
  • 2017: Live At Pickathon, Easy Sound Recording
  • 2019: Fruit Bats & Vetiver ‎– In Real Life / Live At Spacebomb Studios, Spacebomb Records
  • 2019: Gold Past Life, Merge Records
  • 2020: Found a Round Stone: Live in Portland, Merge Records
  • 2020: Siamese Dream, Turntable Kitchen
  • 2020: The Pet Parade, Merge Records

Weblinks

Quellen