Foxygen

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Foxygen war ein US-amerikanisches Indie-Rock-Duo aus Kalifornien.

Foxygen
Jonathan Rado und Sam France, 2013
Jonathan Rado und Sam France, 2013
Jonathan Rado und Sam France, 2013
Allgemeine Informationen
Herkunft Kalifornien, USA
Genre Indie-Rock
Gründung 2005
Auflösung 2019
Website foxygentheband.com
Gründungsmitglieder
Gesang Sam France
Gitarre, Keyboard Jonathan Rado
Aktuelle Besetzung
Gesang Sam France
Gitarre, Keyboard Jonathan Rado
Schlagzeug Shaun Fleming
Bass Justin Nijssen
Foxygen, 2013

Bandgeschichte

Sam France und Jonathan Rado kennen sich seit der Middle School. Sie sind im Westlake Village im Los Angeles County aufgewachsen.[1] Sie spielten zunächst in der Band The Boscos, die nach Rados Hund benannt war.[2] 2004 gründeten sie während ihrer Highschool-Zeit ihre erste Band The Fionas.[3] Im Jahr 2005 gründeten sie dann Foxygen.[1] Der Name Foxygen stammt von einem Kompliment einer Bekannten (foxy = sexy).[4] Nachdem sie den Dokumentarfilm "Dig!" (2004) der Regisseurin Ondi Timoner gesehen haben, in der Anton Newcombe der Neo-Psychedelic-Rock-Band The Brian Jonestown Massacre über 75 Instrumente spielten, entschlossen sich France und Rado, so viele Instrumente wie möglich zu lernen.[1]

Nach der Gründung von Foxygen war "Electric Sun Machine" die erste Veröffentlichung.[2] Das Studio-Debütalbum "The Jurrassic Exxplosion Phillipic" wurde 2007 veröffentlicht.[3] Das Duo nahm während ihrer Highschoolzeit rund zehn Alben Zuhause selbst auf und vertrieb sie selbst. Danach trennten sie sich vorübergehend. France zog nach Olympia im Westen, Rado zog nach New York, wo sie in anderen Bands aktiv waren. 2011 zog es France vorübergehend an die Ostküste, wo Foxygen das Album "Take The Kids Off Broadway" aufnahm.[1] Das Album wurde im Astoria in Queens aufgenommen.[5]

Nach der Veröffentlichung von "Take The Kids Off Broadway" half Richard Swift dabei, dass Foxygen beim Indie-Label Jagjaguwar Records einen Vertrag bekam. 2013 folgte darüber das Album "We Are The 21st Century Ambassadors of Peace & Magic", welches von Swift produziert wurde.[2] Es wurde in seinem National Freedom Studio produziert und gemixt. Das Artwork stammt von Kevin Sprouls und die Fotos stammen von Angel Ceballos.[6] Das Album konnte sich in den US-Album-Charts platzieren[4] und bekam gute Kritiken. In der Folge war Foxygen international auf Tour.[1] Im März 2013 spielten sie auf dem 2. Treefort Music Fest in Idaho. 2014 folgte über Jagjaguwar das Doppelalbum "... And Star Power". "Star Power" ist der Name einer fiktiven Band, die laut Foxygen eine Art übertriebene Version von Foxygen ist. Mit dem Titel "How Can You Really" traten sie in der Talk-Show von David Letterman auf. Die Albumtour kündigte die Band als Abschied an.[4] Am 24. Mai 2015 spielte Foxygen beim 2. Way Back When Festival in Dortmund. Im August 2015 trat Foxygen beim Øyafestivalen in Norwegen auf. 2017 folgte das Album "Hang" und am 26. April 2019 das Album "Seeing Other People". Mitte 2019 sagte Sam France in einem Interview, das sich die Band zwar nicht aufgelöst habe, aber auch nicht mehr als Band zusammen sei.[7] Am 19. Dezember 2023 kam Foxygen für eine Reunion-Show während der Releaseshow für Jonathan Rados Soloalbum "For Who The Bell Tolls" im Zebulon in Los Angeles zusammen.[8]

Der Schlagzeuger Shaun Fleming verstärkte das Duo. Im Jahr 2013 veröffentlichte er als Diane Coffee ein Soloalbum.[9] Der Bassist Justin Nijssen verstärkt Foxygen ebenfalls, wenn sie auf Tour sind.[10] Sam France (Gitarre, Backgroundgesang) ist mit seiner Schwester Kal Klem (Leadgesang) in Felt Genetix aktiv.

Diskografie

  • 2005: Electric Sun Machine (EP)
  • 2005: Catfood, Dogfood, Motor Oil (EP)[3]
  • 2007: The Jurrassic Exxplosion Phillipic
  • 2009: Ghettoplastikk! (EP)
  • 2009: Kill Art (EP)
  • 2011: No Destruction (7")
  • 2011: EP 2011[11]
  • 2012: Take The Kids Off Broadway, Breakfast Horse
  • 2012: Shuggie (Single)
  • 2013: We Are The 21st Century Ambassadors Of Peace & Magic, Jagjaguwar
  • 2014: ... And Star Power, Jagjaguwar
  • 2017: Hang, Jagjaguwar
  • 2019: Seeing Other People, Jagjaguwar

Weblinks

Quellen