The Ruins of Beverast

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The Ruins of Beverast ist ein deutsches Black-Metal-Musikprojekt von Alexander Frohn alias Meilenwald / Alexander von Meilenwald aus Aachen.

The Ruins of Beverast, 2015

Geschichte

Alexander Frohn war von 1993 bis 2002 in der Extreme-Metal-Band Nagelfar als Schlagzeuger aktiv. Nach der Auflösung von Nagelfar widmete sich Meilenwald verstärkt der Gitarre, da er mit Zingultus als Zwei-Mann-Projekt weitermachen wollte. Da daraus nichts wurde, entschloss sich Meilenwald zu einem Soloprojekt mit englischen Texten. An einer vollständigen Band war er nicht interessiert, er hatte in Nagelfar zuviele Auseinandersetzungen und Kompromisse erlebt.[1] Der Name The Ruins of Beverast ist abgeleitet von dem Wort Beberast, einem Synonym für Bifröst. Bifröst ist in der nordischen Mythologie die Brücke zwischen Midgard und Asgard und damit die Verbindung zwischen der Erdenwelt und dem Himmelsreich.[2]

Im Jahr 2003 gab es mit der Promo "The Furious Waves of Damnation" das erste Lebenszeichen von The Ruins of Beverast. Das Debütalbum "Unlock the Shrine" wurde am 3. August[3] 2004 beim Label Ván Records von Sven Dinninghoff (Nagelfar, Graupel) veröffentlicht. Meilenwald ist an dem Label selbst beteiligt. Der 3. August 2004 ist der 90. Jahrestag der Kriegserklärung Deutschlands an Frankreich im Ersten Weltkrieg.[4] Beide Veröffentlichungen waren so nicht geplant, "The Furious Waves of Damnation" waren lediglich Testaufnahmen auf einer CD-R, die Meilenwald ein paar Freunden gab. Erst später veröffentlichte er sie auf 10". Auch das Debütalbum wurde zunächst auf CD-R herausgebracht und ein paar Freunden geschenkt. Sein Kollege Sveinn (Sven Dinninghoff) brachte ihn schließlich dazu, es als offizielles Album auf CD und als Langspielplatte zu veröffentlichen.[1]

Am 24. Dezember 2006 folgte das Album "Rain Upon the Impure" auf CD. Auch dieses Album wurde an einem besonderen Jahrestag veröffentlicht, nämlich zum Geburtstag von Jesus.[4] Am 1. Dezember 2007 wurde das Split-Album "Gott in Uns" mit Deathgate Arkanum aus Dortmund, Nihil Nocturne und Anti aus Brandenburg veröffentlicht. Am 11. September 2009 wurde das Album "Foulest Semen of a Sheltered Elite" zum Jahrestag der Anschläge u. a. auf das New Yorker World Trade Center veröffentlicht. Meilenwald gab hierbei das Coverartwork aus der Hand, weil er ein ein persönliches Bild haben wollte. Das Cover hat P.Virus entworfen, der auch für das Cover der "Come, Reap"-Mini der niederländischen Band The Devil’s Blood verantwortlich war. Auf der 2-LP ist mit dem Titel "Where The Serpents Ever Dwell" ein Cover aus dem Debütalbum "Sumerian Cry" (1990) der schwedischen Metal-Band Tiamat enthalten.[4] Die Kompilation "Enchanted by Gravemould I" (2011[5]) enthält Songs die nicht auf den regulären Alben veröffentlicht worden sind.[6] Am 6. September 2013 folgte das Album "Blood Vaults – The Blazing Gospel of Heinrich Kramer (Cryptae Sanguinum – Evangelium Flagrans Henrici Institoris)". Im Oktober 2013 trat The Ruins of Beverast beim Maschinenfest in der Turbinenhalle in Oberhausen auf. Am 5. Mai 2017 folgte das Album "Exuvia".

Diskografie (Alben)

  • 2004: Unlock the Shrine, Ván Records
  • 2006: Rain Upon the Impure, Ván Records
  • 2007: The Ruins Of Beverast / Deathgate Arkanum / Nihil Nocturne / Anti - Gott in Uns, Obscure Abhorrence Productions
  • 2009: Foulest Semen of a Sheltered Elite, Ván Records
  • 2011: Enchanted by Gravemould I (Kompilation)
  • 2013: Blood Vaults – The Blazing Gospel of Heinrich Kramer (Cryptae Sanguinum – Evangelium Flagrans Henrici Institoris), Ván Records
  • 2017: Exuvia, Ván Records

Weblinks

Quellen