Schleswig-Holstein

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Schleswig-Holstein (niederdeutsch Sleswig-Holsteen, dänisch Slesvig-Holsten, nordfriesisch Slaswik-Holstiinj) ist ein deutsches Bundesland. Die Hauptstadt ist Kiel. Ende 2015 hatte das Land 2.858.714 Einwohner.[1] Es ist das nördlichste deutsche Bundesland und besteht aus dem südlichen Landesteil Holstein und dem nördlichen Teil Schleswig, der aus dem ehemaligen Herzogtum Schleswig hervorging. Weite Teile des heutigen Schleswig-Holstein gehörten historisch auch zu Dänemark. Das vormalige Sønderjyllands Amt, auch Nordschleswig, ist Teil Dänemarks, heute gehört es zur Region Syddanmark.

Landesflagge
Landeswappen
Lage in Deutschland

Schleswig-Holstein liegt zwischen zwei Meeren, der Nordsee und der Ostsee. Es ist das zweitkleinste deutsche Flächenland. Im Süden grenzt es an Niedersachsen und Hamburg, im Südosten an Mecklenburg-Vorpommern.

Geschichte

Holstein war ehemals der nördlichste Teil des Heiligen Römischen Reiches. Im 13. Jahrhundert wurde es vom Adelsgeschlecht der Schauenburger beherrscht. Im 15. Jahrhundert kam es in weiten Teilen unter dänische Vorherrschaft.

Das Bundesland entstand nach dem Zweiten Weltkrieg, am 23. August 1946, aus der Provinz Schleswig-Holstein im Freistaat Preußen.

Literatur

  • Robert Bohn: Geschichte Schleswig-Holsteins, C. H. Beck, München 2006, ISBN 3-406-50891-X
  • Ulrich Lange (Hrsg.): Geschichte Schleswig-Holsteins, Wachholtz, Neumünster 2003, ISBN 3-529-02440-6
  • Jann Markus Witt, Heiko Vosgerau (Hrsg.): Schleswig-Holstein von den Ursprüngen bis zur Gegenwart. Eine Landesgeschichte, Convent-Verlag, Hamburg 2002, ISBN 3-934613-39-X

Weblinks

Quellen