Iszoloscope

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Iszoloscope ist ein kanadisches Projekt für elektronische Musik (Industrial, Breakcore, Dark Ambient, Power Noise, Psychedelic[1]) von Yann Faussurier.

Iszoloscope, 2015

Im Jahr 1999 begannen die beiden Kanadier François Bénard und Yann Faussurier damit, ein Musikprojekt zu starten. Beide hatten schon als DJs bei lokalen Radiosendern gearbeitet. Anfang 2000 nannten sie ihr Projekt Iszoloscope. Als sie sich den Namen ausgesucht haben, lasen sie gerade in den Werken des US-amerikanischen Neurophysiologen John C. Lilly (1915-2001), der die ersten Floating-Anlagen (in englisch Isolation tank) in den 1950er Jahren am National Institute of Mental Health entwickelte.[2] Im August 2001 trat Iszoloscope erstmals live auf. Im Herbst 2000 kam das belgische Label Spectre Records auf Iszoloscope zu, um das erste Album zu veröffentlichten. Im Mai 2001 verliess François Bénard das Projekt. Das Debütalbum "Coagulating Wreckage" wurde dann am 11. September 2001 veröffentlicht. François Bénard war noch daran beteiligt.[3] Im Oktober 2001 trat Iszoloscope beim Maschinenfest in Aachen in Deutschland erstmals ausserhalb Kanadas auf.[4]

Im Oktober 2002 folgte das zweite Album "Aquifère". Im Mai 2003 wurde das Doppelalbum "Au Seuil Du Néant / Le Dénominateur Commun" beim deutschen Label ant-zen veröffentlicht. Auf der zweiten CD sind 14 Remixe von Urusai (Gregg McGillivray), Antigen Shift, Ah Cama-Sotz (Herman Klapholz), 45cep, Mortmain, Sinequanon (Jean-François Blanchette), Pin (Tim Wright), Pupil (S. Locker), Élément Kuuda (Christian Richer), Asche (Andreas Schramm), Liar's Rosebush (Matt Rosen), Imminent (Olivier Moreau), We V2 (Jamie Rosen) und If Then Do enthalten. Einige Titel aus dem Doppelalbum wurden als Schallplatte unter dem Titel "This Monstrosity Is Part Of My Fibric" ebenfalls im Mai 2003 veröffentlicht.[5] Im Oktober 2003 trat Iszoloscope erneut beim Maschinenfest auf. Weitere Auftritte folgten dort in den Jahren 2005, 2008, 2010, 2013 und 2016.

2004 spielte Iszoloscope beim C.O.M.A. Festival in Montreal und veröffentlichte das Album "Les Gorges Des Limbes", erneut über ant-zen. 2005 folgte über ant-zen auch das Album "The Audient Void". Im Sommer 2010 war Iszoloscope mit iVardensphere und ad*ver*sary (Jairus Khan) auf Tour durch die Vereinigten Staaten und Kanada.[6] Am 3. November 2010 folgte nach über fünf Jahren Pause mit "The Edge Of Certainty" das nächste Album über ant-zen. Im Mai 2013 trat Iszoloscope beim Wave-Gotik-Treffen in Leipzig auf. Im April 2014 zog Yann Faussurier von Kanada nach Berlin.[7][8] Am 16. Februar 2015 postete Yann Faussurier auf Facebook, dass er nach Amsterdam in die Niederlande gezogen ist.[9] Im März 2015 spielte Iszoloscope beim Elektroanschlag Festival in Altenburg. Am 19. Juni 2015 veröffentlichte das französische Dark-Electronic-Musikprojekt Flint Glass das Album "Deus Irae" mit Collapsar (Thibaud Thaunay). Darauf ist ein Remix von Iszoloscope enthalten.[10] Am 19. Februar 2016 folgte von Iszoloscope das Album "False Vacuum", erneut über ant-zen. Im Sommer 2016 war Iszoloscope mit Cyanotic und erneut iVardensphere auf Tour durch die Vereinigten Staaten und Kanada.

Iszoloscope / Yann Faussurier wird von Guillaume Nadon, Frederic Scarfone und Shane Whitbread unterstützt.[1] Seit 2010 ist Yann Faussurier auch in iVardensphere und ist mit Guillaume Nadon als Memmaker aktiv. Mit Herman Klapholz war Yann Faussurier auch als Camanecroszcope aktiv.

Diskografie (Alben)

  • 2001: Coagulating Wreckage, Spectre
  • 2002: Aquifère, Nautilus
  • 2003: This Monstrosity Is Part Of My Fibric, ant-zen
  • 2003: Au Seuil Du Néant / Le Dénominateur Commun, ant-zen (2CD)
  • 2004: Les Gorges Des Limbes, ant-zen
  • 2005: The Audient Void, ant-zen
  • 2010: The Edge Of Certainty, ant-zen
  • 2016: False Vacuum, ant-zen

Weblinks

Quellen