St. Beaufort

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St. Beaufort ist eine internationale Folk-/Bluegrass-Band aus Berlin. Das Trio besteht aus dem Deutschen Henric Hungerhoff, dem Chilenen Tomás Peralta González und dem US-Amerikaner Joe Jakubczyk.[1]

St. Beaufort
St. Beaufort beim Blue Balls Festival, 2016
St. Beaufort beim Blue Balls Festival, 2016
St. Beaufort beim Blue Balls Festival, 2016
Allgemeine Informationen
Herkunft Berlin, Deutschland
Genre Folk, Bluegrass
Gründung 2014
Website stbeaufort.com
Aktuelle Besetzung
Gitarre, Akkordeon,
Gesang
Henric Hungerhoff
Bass Tomás Peralta González
Banjo, Gesang Joe Jakubczyk
Ehemalige Mitglieder
Mandoline, Gesang Derek Ullenboom (2014–2016)

Bandgeschichte

Im Jahr 2013 begegnete sich in Berlin der US-Amerikaner Joseph Jakubczyk kurz nach seiner Ankunft und der Singer-Songwriter Henric Hungerhoff, dessen Wurzeln im Ruhrgebiet liegen. Nach einer ersten Tour mit Auftritten in Deutschland, Polen und Tschechien und wechselnden Besetzungen entstand 2014 aus dem Berliner Folkkollektiv Hungerhoff & The Wild Roots das Trio St. Beaufort, mit Hungerhoff, Jakubczyk und dem kanadischen Musiker Derek Ullenboom.[2] Der Name St. Beaufort ist laut Band ein Bild. Der englische Seefahrer John Franklin (1786–1847) wollte mit zwei Segelschiffen zur sagenumwobenen arktischen Beaufortsee reisen. Dafür musste er die Nordwestpassage durchqueren, blieb jedoch im Eis stecken. Die Band bewegt sich mit ihrer Musik in entgegengesetzter Richtung, also von Nordamerika nach Europa.[3]

Das selbstbetitelte Debütalbum wurde am 13. April 2015 veröffentlicht. Es wurde von dem Italiener Jacopo Vannini im Gutshaus Rensow in Prebberede in Mecklenburg-Vorpommern aufgenommen und von Alain Paul im One Million Mangos Studio in Berlin gemixt und gemastert.[4] Von Mai bis Juli 2015 waren sie auf Tour über acht Stationen. Dabei traten sie am 19. Juli 2015 in Frankfurt am Main beim Sommerwerft Festival und am 25. Juli 2015 beim Duckstein Festival auf.[5] Am 29. Juli 2016 traten sie beim Blue Balls Festival in Luzern in der Schweiz auf.[6] Am 5. August 2016 waren sie Opener beim 4. Folk am Neckar Festival in Mosbach in Baden-Württemberg.[7] Ebenfalls 2016 stellte der Kanadier Ullenboom bei einem Berliner Konzert den chilenischen Bassisten Tomás Peralta González vor und stieg kurz danach bei St. Beaufort aus.[2] Ebenfalls 2016 schloss sich der chilenische Multiinstrumentalist Tomás Peralta González der Band an und Derek Ullenboom stieg aus.[2]

Im Sommer 2017 nahm die Band ihr zweites Album in Deutschland auf. 2018 gründeten Tomás Peralta Gonzales und Henric Hungerhoff das Berliner Label Blue Whale Records.[8] Im selben Jahr erschien dort das zweite Album "Trails & Guns" von St. Beaufort. Das Album erzählt eine Kriminalgeschichte aus dem 19. Jahrhundert. Am 1. Juli 2022 erschien über Blue Whale Records auch das dritte Album "Those Windows". Es sollte eigentlich nur eine EP mit drei Titeln werden, entwickelte sich aber letztlich mit neuen sowie bislang nicht eingespielten Stücken zu einem kompletten Album. Alle Aufnahmen entstanden zum ersten Mal analog mit einem 8-Track-Rekorder.[2] Mitte 2022 erschien über Blue Whale Records auch das dritte Album "Those Windows".

Derek Ullenboom war auch in der im Januar 2010 gegründeten niederländischen Band Fortunate Holders aktiv.[9]

Diskografie (Alben)

  • 2015: St. Beaufort
  1. Wolf - 04:40
  2. A Mercenaries' Band - 03:36
  3. In Spades - 04:15
  4. House on a Hill - 03:08
  5. Mountain - 03:57
  6. Yellow Notes - 03:50
  7. Family - 04:00
  8. Walking the Dust - 02:30
  9. Antonie - 03:06
  10. Calais - 02:53
  11. Nothing to Hide - 04:06
  12. Out of Service - 03:15
  • 2018: Trails & Guns, Blue Whale Records
  1. Hampton Roads
  2. Bar Talks
  3. 1848 (The Takers)
  4. Bulldog Canyon
  5. Jacob's Waltz
  6. Hidden Force
  7. The Cold
  8. Elzic's Return
  9. Trails & Guns
  10. Winding Way
  • 2022: Those Windows, Blue Whale Records
  1. Tucson
  2. Steps
  3. Tilted Room
  4. Shores
  5. Dust Devil
  6. Passerby
  7. Vienna
  8. Those Windows
  9. Too Weak To Dig
  10. Banjo Song
  11. I'm Coming Back

Weblinks

Quellen