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'''Projekt Gooseberry''' (Gooseberry ist das englische Wort für Stachelbeere) ist ein derzeit laufendes Projekt des Blender Institute. Es ist nach den computer-generierten Kurzfilmen [[Elephants Dream]] (2006), [[Big Buck Bunny]] (2008), [[Sintel]] (2010) und [[Tears of Steel]] (2012) das fünfte Open-Movie-Projekt des Blender Institute der [[Blender Foundation]]. Der Hauptcharakter ist ein Schaf.
'''Projekt Gooseberry''' (Gooseberry ist das englische Wort für Stachelbeere) ist ein derzeit laufendes Projekt des Blender Institute. Es ist nach den computer-generierten Kurzfilmen "Elephants Dream" (2006), "Big Buck Bunny" (2008), "Sintel" (2010) und "Tears of Steel" (2012) das fünfte Open-Movie-Projekt des Blender Institute der Blender Foundation. Der Hauptcharakter ist ein Schaf. Der geplante Filmtitel ist '''Cosmos Laundromat'''.


An dem Projekt beteiligen sich neben dem Blender Institute weltweit zwölf Studios, die sich auf Animatonsfilme spezialisiert haben und mit dem freien 3D-Modellierungs- und Animationsprogramm [[Blender (Software)|Blender]] arbeiten. Das Blender Institute übernimmt die Produktion, die von Ton Roosendaal - dem Chefentwickler von Blender - geleitet wird.<ref name="prolinux">[http://www.pro-linux.de/news/1/20857/stachelbeere-auf-das-schaf-gekommen.html Stachelbeere: Auf das Schaf gekommen - Pro-Linux, 10. März 2014]</ref> Das Drehbuch wird von Esther Wouda geschrieben, die auch schon das Drehbuch für Sintel geschrieben hat.<ref name="heise">[http://www.heise.de/newsticker/meldung/Blender-Foundation-Crowdfunding-fuer-Open-Source-Langfilm-2140865.html Blender Foundation: Crowdfunding für Open-Source-Langfilm | heise online, 12.03.2014]</ref>
An dem Projekt beteiligen sich neben dem Blender Institute weltweit zwölf Studios, die sich auf Animatonsfilme spezialisiert haben und mit dem freien 3D-Modellierungs- und Animationsprogramm Blender arbeiten. Das Blender Institute übernimmt die Produktion, die von Ton Roosendaal - dem Chefentwickler von Blender - geleitet wird.<ref name="prolinux">[http://www.pro-linux.de/news/1/20857/stachelbeere-auf-das-schaf-gekommen.html Stachelbeere: Auf das Schaf gekommen - Pro-Linux, 10. März 2014]</ref> Das Drehbuch wird von Esther Wouda geschrieben, die auch schon das Drehbuch für Sintel geschrieben hat.<ref name="heise">[http://www.heise.de/newsticker/meldung/Blender-Foundation-Crowdfunding-fuer-Open-Source-Langfilm-2140865.html Blender Foundation: Crowdfunding für Open-Source-Langfilm | heise online, 12.03.2014]</ref>


Für den Film soll erstmals ausschließlich Open Source-Software eingesetzt werden. Bei den bisherigen Filmen musste für das Sound- und Musikdesign darauf verzichtet werden. Ziel des Projektes ist neben dem Film erneut die Weiterentwicklung von Blender. So sollen Multithreading für das Animations-System und eine Versionsverwaltung hinzukommen sowie die Simulationen für Haare und Stoffe überarbeitet werden.<ref name="heise"/>
Für den Film soll erstmals ausschließlich Open Source-Software eingesetzt werden. Bei den bisherigen Filmen musste für das Sound- und Musikdesign darauf verzichtet werden. Ziel des Projektes ist neben dem Film erneut die Weiterentwicklung von Blender. So sollen Multithreading für das Animations-System und eine Versionsverwaltung hinzukommen sowie die Simulationen für Haare und Stoffe überarbeitet werden.<ref name="heise"/>


Über eine am 9. März 2014 gestartete Kampagne werden 10.000 Personen gesucht, die sich am Projekt finanziell beteiligen. Die Kampagne läuft bis zum 19. April 2014, Ziel sind 500.000 Euro.<ref>http://gooseberry.blender.org/wp-content/themes/gooseberry/#stats</ref> Die Blender Foundation selbst und ihre Sponsoren bringen 1,6 Millionen Euro Eigenmittel ein. Die Premiere des Films ist derzeit für November 2015 geplant.<ref name="prolinux"/>
Über eine am 9. März 2014 gestartete Kampagne wurden 10.000 Personen gesucht, die sich am Projekt finanziell beteiligen. Die Kampagne sollte bis zum 19. April 2014 laufen, Ziel waren 500.000 Euro.<ref>http://gooseberry.blender.org/wp-content/themes/gooseberry/#stats</ref> Die Blender Foundation selbst und ihre Sponsoren bringen 1,6 Millionen Euro Eigenmittel ein.<ref name="prolinux"/>
 
Am 18. April 2014 wurde bekannt gegeben, dass die Kampagne bis zum 8. Mai 2014 verlängert wird. Bis dahin wurden bereits über 50% der 500.000 Euro von über 3.000 Unterstützern eingesammelt.<ref>[http://gooseberry.blender.org/3000-supporters-in-campaign-extended/ 3000 Supporters in: Campaign extended! » Cosmos Laundromat - The Gooseberry Open Movie Project, 18 April, 2014]</ref> Am 6. Mai 2014 wurde bekannt gegeben, dass nicht genügend Geld für einen vollständigen Film zusammengekommen ist. Daher soll von September 2014 bis April/Mai 2015 ein 10-15 minütiger Pilotfilm erstellt werden. Die Beteiligung der 12 weiteren Studios wird angehalten, es könne jedoch sein, dass sich einige an den Pilotfilm beteiligen werden. Die meiste Arbeit wird jedoch im Blender Institute erfolgen. Nach dem Pilotfilm wird entschieden, ob und wie es mit dem vollständigen Film weitergeht.<ref>[http://gooseberry.blender.org/campaign-wrap-up-the-pilot/ Campaign wrap up – the Pilot » Cosmos Laundromat - The Gooseberry Open Movie Project, 6 May, 2014]</ref>


== Studios ==
== Studios ==
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[[Kategorie:No-Budget-Film]]
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[[Kategorie:Werk unter einer Creative-Commons-Lizenz]]
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Version vom 28. Dezember 2014, 16:07 Uhr

Video: Die Entwickler (englisch)
Video: Interview mit Ton Roosendaal (englisch)

Projekt Gooseberry (Gooseberry ist das englische Wort für Stachelbeere) ist ein derzeit laufendes Projekt des Blender Institute. Es ist nach den computer-generierten Kurzfilmen "Elephants Dream" (2006), "Big Buck Bunny" (2008), "Sintel" (2010) und "Tears of Steel" (2012) das fünfte Open-Movie-Projekt des Blender Institute der Blender Foundation. Der Hauptcharakter ist ein Schaf. Der geplante Filmtitel ist Cosmos Laundromat.

An dem Projekt beteiligen sich neben dem Blender Institute weltweit zwölf Studios, die sich auf Animatonsfilme spezialisiert haben und mit dem freien 3D-Modellierungs- und Animationsprogramm Blender arbeiten. Das Blender Institute übernimmt die Produktion, die von Ton Roosendaal - dem Chefentwickler von Blender - geleitet wird.[1] Das Drehbuch wird von Esther Wouda geschrieben, die auch schon das Drehbuch für Sintel geschrieben hat.[2]

Für den Film soll erstmals ausschließlich Open Source-Software eingesetzt werden. Bei den bisherigen Filmen musste für das Sound- und Musikdesign darauf verzichtet werden. Ziel des Projektes ist neben dem Film erneut die Weiterentwicklung von Blender. So sollen Multithreading für das Animations-System und eine Versionsverwaltung hinzukommen sowie die Simulationen für Haare und Stoffe überarbeitet werden.[2]

Über eine am 9. März 2014 gestartete Kampagne wurden 10.000 Personen gesucht, die sich am Projekt finanziell beteiligen. Die Kampagne sollte bis zum 19. April 2014 laufen, Ziel waren 500.000 Euro.[3] Die Blender Foundation selbst und ihre Sponsoren bringen 1,6 Millionen Euro Eigenmittel ein.[1]

Am 18. April 2014 wurde bekannt gegeben, dass die Kampagne bis zum 8. Mai 2014 verlängert wird. Bis dahin wurden bereits über 50% der 500.000 Euro von über 3.000 Unterstützern eingesammelt.[4] Am 6. Mai 2014 wurde bekannt gegeben, dass nicht genügend Geld für einen vollständigen Film zusammengekommen ist. Daher soll von September 2014 bis April/Mai 2015 ein 10-15 minütiger Pilotfilm erstellt werden. Die Beteiligung der 12 weiteren Studios wird angehalten, es könne jedoch sein, dass sich einige an den Pilotfilm beteiligen werden. Die meiste Arbeit wird jedoch im Blender Institute erfolgen. Nach dem Pilotfilm wird entschieden, ob und wie es mit dem vollständigen Film weitergeht.[5]

Studios

Die beteiligten Studios sind[6]:

Weblinks

Quellen