Julianna Barwick
Julianna Barwick (* in Louisiana) ist eine US-amerikanische experimentelle Musikerin.[1]
Leben
Julianna Barwick ist im US-Bundesstaat Louisiana bis zum Alter von fünf Jahren aufgewachsen. Dann zog die Familie erst in den US-Bundesstaat Missouri und zwei Jahre später in den US-Bundesstaat Oklahoma. Ihr Vater war Jugendminister. Sie sang in ihrer Kindheit auf Sommercamps und in Kirchenchören und entwickelte eine Vorliebe für Nachhall. Als Teenager sang sie während der Collegezeit in Parkhäusern, Bädern und Treppenhäusern.[2] 2006 veröffentlichte sie ihre erste EP "Sanguine" selbst.[1] 2007 hielt sich Barwick für zehn Tage in Portugals Haupstadt Lissabon auf, wo Sergio von Má Fama einige Shows veranstaltete. Er postete einige Musikstücke von Barwick auf seiner Homepage. Jemand in London hörte sich diese an und lud sie ein. Sie spielte erst einige Shows in New York und reiste dann nach London und Lissabon für drei Wochen. Durch Lissabon wurde Barwick auch in Europa bekannter. Ihr Debütalbum "The Magic Place" wurde 2011 über Asthmatic Kitty Records veröffentlicht. Kritiker stellten eine klangliche Verbindung zu Björks "Medulla" und der isländischen Rockband Sigur Rós fest. Nach dem Album "FRKWYS, Vol. 6" (2011) mit der japanischen Avantgarde-Musikerin Ikue Mori arbeitete Barwick für das Album "Nepenthe" (2013) mit Alex Somers und Jón Þór „Jónsi“ Birgisson von Sigur Rós zusammen. Der Gitarrist Róbert Sturla Reynisson und die Streichinstrumentalistin Amiina waren ebenfalls beteiligt. "Nepenthe" über Dead Oceans ist ihr erstes Album, wo andere Musiker an den Aufnahmen beteiligt waren und das erste Album, das ausserhalb von New York entstanden ist.[2] Aufgenommen wurde es in Sigur Rós seinem Studio Sundlaugin in Island.[3] Am 6. Mai 2016 folgte das vierte Album "Will". Der kanadische Musiker Thomas Arsenault alias Mas Ysa war als Gastsänger an zwei Titeln beteiligt, die dänische Cellistin Maarten Vos und der Schlagzeuger Jamie Ingalls (Tanlines/Chairlift) waren ebenfalls an dem Album beteiligt. Es wurde in New York, Asheville in North Carolina und in Lissabon zusammengestellt.[2]
Diskografie (Alben)
- 2011: The Magic Place, Asthmatic Kitty Records
- 2011: Julianna Barwick & Ikue Mori - FRKWYS, Vol. 6, Rvng Intl. / The Sound Of White Columns
- 2013: Nepenthe, Dead Oceans
- 2016: Will, Dead Oceans
Weblinks
- https://juliannabarwick.com/
- Julianna Barwick bei Facebook
- Julianna Barwick bei X/Twitter
- Julianna Barwick bei Bandcamp
- Julianna Barwick bei SoundCloud
- Vorlage:YouTube2
- INTERVIEW | Julianna Barwick talks about the balance she found through experimenting with extremes
- Julianna Barwick | Interview | Tiny Mix Tapes
- Julianna Barwick bei AllMusic (englisch)
- Julianna Barwick bei Discogs (englisch)
- Julianna Barwick in der Internet Movie Database (englisch)
- Julianna Barwick in der englischsprachigen Wikipedia
Quellen
NAME | Barwick, Julianna |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanische experimentelle Musikerin |
GEBURTSDATUM | 20. Jahrhundert |
GEBURTSORT | Louisiana, Vereinigte Staaten |