Noisex

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Noisex ist ein deutsches Industrial-Musikprojekt von Raoul Roucka.

Noisex beim Kinetik Festival, 2009

Das Musikprojekt wurde 1990 von Raoul R. zunächst unter dem Namen T:U:T:P (The Unbelievable T.V. Preacher) gestartet. Nach zwei Jahren änderte er den Namen zu Noisex. 1992 veröffentlichte er die ersten Tapes "First Mistakes" und "Save The Whales". 1996 veröffentlichte Noisex das Debütalbum "Out Of Order" über Mental Ulcer Forges. Im Mai 1997 folgte das zweite Album "Over And Out" über das bayerische Label ant-zen. Ende August 1997 war Noisex in den Vereinigten Staaten auf Tour. Dabei wurde er von S. Alt (Stefan Alt) und Micha von ant-zen, Anja X von Ultra Instinct und SED sowie verschiedenen Special-Guests unterstützt.[1]

Im Jahr 1998 trat Noisex bei einigen Festivals wie dem 1. ant-zen Festival in Mechelen in Belgien, dem 2. ant-zen Festival in Arnheim in den Niederlanden und dem Wave-Gotik-Treffen in Leipzig auf. Ebenfalls 1998 folgte das Doppelalbum "Ignarrogance".[1] 1999 folgte das Album "Rotation U.S.A." für die zweite USA-Tour[2] und Ende Oktober 1999 ein Auftritt beim 1. Maschinenfest in Aachen in Nordrhein-Westfalen. Im Jahr 2000 folgte das Album "1920.00" über Flatline Records, einem Sublabel von ant-zen. Im Juni 2000 trat Noisex erneut beim Wave-Gotik-Treffen auf. Ebenfalls 2000 wurden das Album "Serious Killer" und die CD-R "Good Morning Noisex" mit Aufnahmen vom 17. Juli 2000 im Musicwerks in Seattle veröffentlicht. 2002 folgte das Album "Groupieshock". Im August 2002 trat Noisex beim Infest in England auf. 2003 wurde die EP "Magnetom Vision" veröffentlicht. Im Juni 2003 trat Noisex zum dritten Mal beim Wave-Gotik-Treffen auf.

Im Jahr 2006 folgte das Album "Brain On Rotation" als Eigenveröffentlichung. Es wurde exklusiv bei der Brain on Rotation US-Tour im November 2006 veröffentlicht.[3] Im Mai 2009 spielte Noisex beim Kinetik Festival in Kanada und im Juni 2011 der vierte Auftritt beim Wave-Gotik-Treffen. Am 12. Januar 2013 traten Noisex Ext. (Raoul R. mit dem Schlagzeuger Dominik Scherer), In Slaughter Natives (Headliner) und M.A.O. in Augsburg in Bayern auf.[4]

Raoul R. ist auch in zahlreichen Nebenprojekten aktiv. 1994 wurde das erste Seitenprojekt DKF (Deutsch Katholische Feindschaft) gestartet. Mit DKF veröffentlichte er das erste Album "Schmerzgrenze" über Steinklang Records. Mit Richard Donhauser (Nobdrun) arbeitete er ab Mitte der 1990er Jahre in Z:Z:Z (Zentral Zerstörter Zwölffingerdarm).[1] Weiterhin war Raoul Roucka als Raoul Roucka, Raoul Revere und Thorax sowie in Andxesion, Cybernetic:Fuckheadz, Ultra Instinct und mit Noizguild in Voltage Improves Promiscuity aktiv.[5]

Diskografie (Alben)

  • 1996: Out Of Order, Mental Ulcer Forges
  • 1997: Over And Out, ant-zen
  • 1997: DKF / Noisex - Schmerzgrenze, Steinklang Industries
  • 1998: Ignarrogance, ant-zen (2CD)
  • 1999: Rotation U.S.A., ant-zen
  • 2000: 1920.00, Flatline Records
  • 2000: Serious Killer, Flatline Records
  • 2000: Good Morning Noisex (CD-R)
  • 2002: Groupieshock, Flatline Records
  • 2003: Magnetom Vision, Raoul Rotation Recordings (EP)
  • 2006: Brain On Rotation

Weblinks

Quellen