Duncan Patterson

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Duncan Jon[1] Patterson (* 5. Juni 1975 in Liverpool, England) ist ein irischer Bassist, Keyboarder und Songwriter.

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Duncan Patterson, 2011
Alternative 4, 2011

Leben

Duncan Patterson wurde 1975 in Liverpool in England geboren. Sein Urgroßvater ist der irische Musiker Johnny Patterson (1840-1889).[2]

Von 1991 bis 1998 war Patterson in der 1990 gegründeten britischen Band Anathema als Bassist aktiv.[1] Nach den Aufnahmen des Albums "Alternative 4" (1998) verließ Patterson die Band. An dem Album war er als Bassist, Keyboarder, Texter und am Cover beteiligt.[3] Parallel zu Anathema war er von 1996 bis 1998 auch als Bassist bei Dreambreed von Dave Pybus aktiv.[4]

Im Jahr 1998 gründete Patterson in England mit Mick Moss die Rockband Antimatter. 2002 gründete Patterson sein eigenes Indie-Label Strangelight Records.[2] Auf dem Label sind zwischen 2002 und 2009 einige Alben von Antimatter, Danny Cavanagh und Leafblade veröffentlicht worden.[5] Nach den drei Studioalben "Saviour" (2001), "Lights Out" (2003) und "Planetary Confinement" (2005) sowie dem Livealbum "Live @ K13" (2002), welches am 5. Oktober 2002 im "Le K13" in Lille in Frankreich aufgenommen wurde,[6] verließ Patterson Antimatter im Jahr 2005, um sein Projekt Íon zu gründen.[2] Das Debütalbum "Madre, Protégenos" wurde 2006 veröffentlicht.

Patterson schrieb den Song "Von der Skyline zum Bordstein zurück" (2006) von Bushido, bei dem er selbst auch mitspielte.[2] Der Song errreichte Platz 14 der deutschen Charts.[7] Während Patterson in seinen eigenen Projekten aktiv war, spielte er bei der irischen Band The Aftermath mit. Beim Debütalbum "Friendlier Up Here" (2008) war er als Gastmusiker beteiligt. Aus dem Album erreichten drei Singles die irischen Top 20-Charts.[8]

Beim zweiten Íon-Album "Immaculada" (2010) war die irische Sängerin Lisa Cuthbert beteiligt. Viola Roccagli von der 1999 gegründeten italienischen Band All My Faith Lost... war mit Cuthbert an dem Song "The Silent Stars" beteiligt.[9] Im Jahr 2010 gründete Patterson die Band Alternative 4. Die Band ist nach seinem letzten gleichnamigen Album bei Anathema aus dem Jahr 1998 benannt. 2011 veröffentlichten sie ihr Debütalbum "The Brink", 2014 folgte das zweite Album "The Obscurants".

2015 kamen Duncan Patterson, Darren White und die alten Bandkollegen von Anathema wieder zusammen, um auf eine kurze Tour durch Europa zu gehen.[10]

Patterson war für weitere Musiker und Bands wie Phase (Keyboarder beim Album "In Consequence" aus dem Jahr 2010), der Bielefelder Band Eïs (beim Album "Wetterkreuz" aus dem Jahr 2012)[11] und der australischen Band The Eternal (als Mandolinenspieler beim Album "Kartika" aus dem Jahr 2009) aktiv.[12]

Diskografie (Alben) (Auswahl)

Anathema

  • 1993: Serenades, Peaceville
  • 1995: The Silent Enigma, Peaceville
  • 1996: Eternity, Peaceville
  • 1998: Alternative 4, Peaceville

Antimatter

  • 2001: Saviour, Icon Records
  • 2003: Live @ K13, Strangelight Records (Live)
  • 2003: Lights Out, Prophecy Productions
  • 2004: Unreleased 1998-2003 (Kompilation)
  • 2005: Planetary Confinement, Prophecy Productions
  • 2010: Alternative Matter (Kompilation)

Íon

  • 2006: Madre, Protégenos, Equilibrium Music
  • 2010: Immaculada, Equilibrium Music

The Aftermath

  • 2008: Friendlier Up Here, Live Transmission

Alternative 4

  • 2011: The Brink, Avantgarde Music
  • 2014: The Obscurants, Prophecy Productions

Weblinks

Quellen