Fantastic Negrito

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Fantastic Negrito ist der Künstlername des afroamerikanischen Singer-Songwriters Xavier Amin Dphrepaulezz (* 20. Januar[1] 1968 in Great Barrington, Massachusetts[2]).

Fantastic Negrito beim Byron Bay Bluesfest 2016

Leben

Xavier Amin Dphrepaulezz wurde im ländlichen Massachusetts in den Vereinigten Staaten als eines von 15 Kindern geboren. Er wuchs in einer konservativen muslimischen Familie auf. Sein somalischer Vater (* 1905) betrieb ein Restaurant und Cateringservice.[3] Seine Mutter stammt aus dem Süden der Vereinigten Staaten.[4] Im Jahr 1979 zog die Familie nach Oakland im US-Bundesstaat Kalifornien. Dphrepaulezz widmete sich der Musik und lernte jedes Musikinstrument, das er bekommen konnte. Das machte ihn zu einer Ein-Mann-Band. Als er um die 20 Jahre alt war, begann er seine musikalische Karriere. Er zog nach Los Angeles und schickte ein Demo an Joe Ruffalo, dem früheren Manager von Prince. Jimmy Iovine nahm Dphrepaulezz persönlich bei seinem Label Interscope Records unter einen Millionen-Dollar-Vertrag. Im Jahr 1996 veröffentlichte Dphrepaulezz als Xavier das Studioalbum “X Factor". 1999 lag er nach einem Verkehrsunfall drei Wochen im Koma. Bei dem Verkehrsunfall gerieten auch seine Hände und Arme unter starker Mitleidenschaft. Er konnte und wollte für fünf Jahre keine Musik mehr spielen. Er verkaufte all sein Equipment und ging von Los Angeles zurück nach Oakland, wo er heiratete, einen Sohn bekam und eine Farm kaufte.[3]

Aber mit der Zeit kam er wieder zurück zur Musik. Er begann wieder Gitarre zu spielen, schuf sich ein Klavier an und begann wieder mit dem Songschreiben. Er trat wieder auf und schuf den Namen Fantastic Negrito. 2014 nahm er eine selbstbetitelte EP auf, die über Blackball Universe Records veröffentlicht wurde. Sein Song “An Honest Man” ist die Titelmusik der US-amerikanischen Fernsehserie "Hand of God" mit Ron Perlman in der Hauptrolle. Die Serie wurde für Amazon produziert. Im Februar 2015 gewann er den Wettbewerb NPR Music’s Tiny Desk Concert.[3] Am 10. Juni 2016 veröffentlichte er als Fantastic Negrito sein Debütalbum "The Last Days Of Oakland" über Blackball Universe Records. Für sein Album "The Last Days Of Oakland" wurde er am 12. Februar 2017 bei den 59. Grammy Awards mit dem Grammy in der Kategorie Best Contemporary Blues Album ausgezeichnet.[5] Am 27. Juli 2017 trat er beim Blue Balls Festival in Luzern in der Schweiz auf.[6] Im August 2017 traten Fantastic Negrito + Woodland beim Øyafestivalen in Oslo auf. 2018 folgte das zweite Album "Please Don't Be Dead", diesmal über Cooking Vinyl. Darüber wurde am 14. Aug. 2020 auch das dritte Album "Have You Lost Your Mind Yet?" veröffentlicht. Am 3. Juni 2022 erschien das Album "White Jesus Black Problems".

Diskografie (Alben)

  • 2016: The Last Days Of Oakland, Blackball Universe Records
  1. Intro - The Last Days of Oakland
  2. Working Poor
  3. About A Bird
  4. Scary Woman
  5. Interlude - What Would You Do?
  6. The Nigga Song
  7. In The Pines
  8. Hump Thru The Winter
  9. Lost In A Crowd
  10. Interlude 2 - El Chileno
  11. The Worst
  12. Rant Rushmore
  13. Nothing Without You
  14. Push Back (Bonustrack)
  15. The Shadows (Bonustrack)
  1. Plastic Hamburgers
  2. Bad Guy Necessity
  3. A Letter To Fear
  4. A Boy Named Andrew
  5. Transgender Biscuits
  6. The Suit That Won't Come Off
  7. A Cold November Street
  8. The Duffler
  9. Dark Windows
  10. Never Give Up
  11. Bullshit Anthem
  • 2020: Have You Lost Your Mind Yet?, Cooking Vinyl
  1. Chocolate Samurai - 4:56
  2. I'm So Happy I Cry - 3:25
  3. How Long? - 4:16
  4. Shigamabu Blues - 0:55
  5. Searching For A Captain Save A Hoe - 3:46
  6. Your Sex Is Overrated - 4:56
  7. These Are My Friends - 3:45
  8. All Up In My Space - 4:33
  9. Justice In America - 0:30
  10. King Frustration - 4:20
  11. Platypus Dipster - 3:08
  • 2022: White Jesus Black Problems, Storefront Records
  1. Venomous Dogma
  2. Highest Bidder
  3. Mayor Of Wasteland
  4. They Go Low
  5. Nibbadip
  6. Oh Betty
  7. You Don't Belong Here
  8. Man With No Name
  9. You Better Have A Gun
  10. Trudoo
  11. In My Head
  12. Register Of Free Negroes
  13. Virginia Soil

Weblinks

Quellen