Orange Sector

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Orange Sector ist ein deutsches EBM-Projekt aus Hannover.

Orange Sector
Orange Sector, Blackfield-Festival 2014, Gelsenkirchen
Orange Sector, Blackfield-Festival 2014, Gelsenkirchen
Orange Sector, Blackfield-Festival 2014, Gelsenkirchen
Allgemeine Informationen
Herkunft Hannover, Deutschland
Genre Electronic Body Music
Gründung 1992
Auflösung 1998
Neugründung 2005
Gründungsmitglieder
Synthesizer, Drums,
Text
Lars Timm Felker
Gesang, Synthesizer,
Programming
Martin Bodewell

Bandgeschichte

Orange Sector wurde 1992 gegründet. Der Name entstand aus einer zufälligen Wortspielerei. Einige Titel des kommenden Debütalbums wurden auf einem Atari 1040ST Heimcomputer komponiert. Das Equiptment kaufte Martin Bodewell von den befreundeten Bands De/Vision und Oomph ab. Die Synthesizer Korg DW 6000, Casio CZ1, Yamaha DX7, Waldorf Microwave und Roland JD800 sowie ein Casio FZ1 Sampler prägten den Sound der ersten Tage. Freunde überredeten Orange Sector, sich bei einer Plattenfirma zu bewerben. Ein Demotape namens "The War Comes Home" wurde zum Kultlabel Zoth Ommog gesendet und Orange Sector bekam eine Zusage. Mit Sevren Ni-Arb (X-marks the Pedwalk) hat Talla 2XLC einen bekannten Produzenten zur Seite gestellt. 1993 erschien das Debütalbum "Faith".[1] Ein Jahr später folgte das Album "Flashback". Nach weiteren Alben und mehreren Liveauftritten hatte sich Lars Felker dazu entschlossen, aus beruflichen und familiären Gründen die Band zu verlassen. Mit "Masquerade" veröffentlichten sie 1998 ihr vorerst letztes Album. Im Jahr 2005 kam die Band nach einem Anruf von Torben Schmidt von Infacted Recordings wieder zusammen. Schmidt gründete im Mai 2003 das elektronische Label.[2] Schmidt hatte ein bereits fertiges Konzept für eine Kompilation. Diese wurde 2005 als "Here We Are [Back Again]" über Infacted Recordings veröffentlicht. Mit dem Co-Produzenten Tim Ruschmeyer arbeiteten sie bei den weiteren Alben "Bassprodukt" (2006), "Profound" (2007) und "Mindfuck" (2009) zusammen.[3] Im Mai 2007 spielten sie beim Wave-Gotik-Treffen in Leipzig.[4] Am 5. September 2008 spielten sie beim III. Nocturnal-Culture-Night-Festival im Kulturpark Deutzen in Sachsen.[5]

Im April 2010 ging Orange Sector mit dem belgischen EBM-Projekt Front 242 auf Deutschlandtour. Am 9. April 2010 veröffentlichte Orange Sector mit "Krieg & Frieden" ihr achtes Studioalbum.[6] Im Mai 2010 spielten sie erneute beim Wave-Gotik-Treffen.[7] Im Jahr 2010 folgte mit "The War Comes Home" das nächste Album. Am 7. September 2012 spielten sie erneut auf dem Nocturnal-Culture-Night-Festival.[8] 2013 folgte mit "Vorwärts nach Weit" ihr bis dahin erfolgreichstes Album. Es erreichte Platz 1 der Deutschen Alternative Charts.[3] Im Mai 2013 spielten sie zum dritten Mal beim Wave-Gotik-Treffen.[9] Mitte Juni 2014 sind sie auf dem Blackfield-Festival in Gelsenkirchen aufgetreten.[3] Im Januar 2015 wurde die EP "Glasmensch" veröffentlicht, im Mai 2015 folgte das Album "Night.Terrors". Am 5. März 2016 trat Orange Sector beim 6. E-tropolis Festival in der Turbinenhalle Oberhausen und Mitte Mai 2016 zum vierten Mal beim Wave-Gotik-Treffen in Leipzig auf. Im November 2017 folgte die Kompilation "Endzeit", mit der Orange Sector das 25-jährige Bandbestehen feierte.[1] Am 21. Februar 2019 folgte das Album "Alarm" und im Juni 2019 traten sie zum fünften Mal beim Wave-Gotik-Treffen auf.

Rene Nowotny ist bei Liveauftritten mit dabei.[10]

Diskografie (Alben)

  • 1993: Faith, Zoth Ommog
  • 1994: Flashback, Zoth Ommog
  • 1997: Love It!, Synthetic Symphony
  • 1998: Scars Of Love, Zoth Ommog
  • 1998: Masquerade, Zoth Ommog
  • 2005: Here We Are [Back Again], Infacted Recordings (Kompilation)
  • 2006: Bassprodukt, Infacted Recordings
  • 2007: Profound, Infacted Recordings
  • 2009: Mindfuck, Infacted Recordings
  • 2010: Krieg & Frieden, Infacted Recordings
  • 2010: The War Comes Home, Infacted Recordings (Kompilation)
  • 2013: Vorwärts nach Weit, Infacted Recordings
  • 2015: Glasmensch, Infacted Recordings (EP)
  • 2015: Night.Terrors, Infacted Recordings
  • 2017: Endzeit, Infacted Recordings (Kompilation)
  • 2019: Alarm, Infacted Recordings

Weblinks

Quellen