Inade
Inade ist ein deutsches Deep-Ambient-Musikprojekt von René Lehmann und Knut Enderlein aus Leipzig.
Im Jahr 1991 veröffentlichten Dagda Mor (Andreas Berge) und Inade die Tapes "Schwerttau" über das 1991 gegründete Label Loki Foundation, bei dem Knut Enderlein einer der Chefs ist.[1] Inade war mit einem Tape mit 10 Tracks daran beteiligt. Inade und das neue Label aus dem Erzgebirge arbeiten in der Folge viele weitere Jahren zusammen. Das Label zog 1998 mit ihrem Studio Light Channel und dem Onlinestore Deep-Audio sogar nach Leipzig.[2] 1993 folgte das Tape "Burning Flesh" und ein alleiniges Release von Inade von "Schwerttau" mit nur 8 der 10 Tracks des Albums aus dem Jahr 1991. Die erste Veröffentlichung auf Vinyl war die 7" "The Axxiarm Plains" (1994). Sie ist dem sowjetischen Dichter und Futuristen Vladimir Vladimirowich Majakowski (1893-1930) gewidmet. Ein Meilenstein für Inade war die CD "Aldebaran", die am 2. September 1996 in England veröffentlicht wurde. Sie ist nach dem gleichnamigen Stern benannt. Mit "The Crackling Of The Anonymous" vom 5. Januar 2001 setzte Inade das kosmische Konzept von "Aldebaran" fort.[3]
Im Mai 2005 trat Inade beim Wave-Gotik-Treffen in Leipzig auf. Die CD "Samadhi State" vom 21. März 2006 enthält Aufnahmen von 2000 bis 2002. Diese wurden von Inade überarbeitet und neu gemixt. Ebenfalls am 21. März 2006 wurde ein Split-Album von Anenzephalia, Inade und Operation Cleansweep über Teito Sound Company in Japan veröffentlicht. Am 9. Mai 2008 wurde das Split-Album "Deep Space Illumination" von Circular (Johannes Riedel) und Inade veröffentlicht. Die Veröffentlichung erfolgte pünktlich zum zweiten Auftritt von Inade beim Wave-Gotik-Treffen. Am 11. Mai 2009 folgte das Album "The Incarnation Of The Solar Architects". Das Material stammt aus den Jahren 2004 bis 2008.[4] Am 1. Juni 2011 folgte das Album "Antimimon Pneumatos". Einige Tage später trat Inade zum dritten Mal beim Wave-Gotik-Treffen auf. Im April 2014 trat Inade beim Elektroanschlag Festival auf. Im Oktober 2014 spielte Inade beim Maschinenfest in der Turbinenhalle in Oberhausen. Von dem Auftritt wurde am 14. April 2016 ein Album veröffentlicht.
1992 gründete René Lehmann Ex.Order als Soloprojekt. Seit dem Album "The Infernal Age" (1998) ist Knut Enderlein ebenfalls dabei.[5] Knut Enderlein ist auch in Fjernlys aktiv. René Lehmann, Knut Enderlein, & Andreas Berge (Dagda Mor) waren Anfang der 1990er Jahre als Nidhögg und Mitte der 1990er Jahre als MK.U.L.T.R.A. aktiv.
Diskografie (Alben)
- 1991: Dagda Mor / Inade - Schwerttau, Loki Foundation
- 1993: Burning Flesh, Loki Foundation
- 1993: Schwerttau, Loki Foundation
- 1996: Aldebaran, Cold Spring
- 1997: Inade
- 2001: The Crackling Of The Anonymous, Loki Foundation
- 2003: Turbund Sturmwerk / Inade - Peryt Shou, Loki Foundation
- 2005: Colliding Dimensions (Four Live Seasons 1995-2002)
- 2006: Samadhi State, Loki Foundation
- 2006: Anenzephalia / Inade / Operation Cleansweep, Teito Sound Company
- 2008: Circular & Inade - Deep Space Illumination, Skogholt
- 2009: The Incarnation Of The Solar Architects, Loki Foundation
- 2011: Antimimon Pneumatos, Loki Foundation
- 2016: Live At The Maschinenfest 2014, Raubbau / Pflichtkauf
Weblinks
- http://www.inade.de/
- Inade bei Facebook
- Inade bei Myspace (englisch)
- Inade bei SoundCloud
- Inade bei Discogs (englisch)
Quellen
- ↑ NURSE WITH WOUND - JOB KARMA - ELDAR - S.E.T.I. - MILITIA - SATORI - FJERNLYS in Leipzig WGT Volkspalast (Kuppelhalle + Kantine) Konzertbericht
- ↑ loki-found | Loki Found | Free Listening on SoundCloud
- ↑ www.inade.de - INADE profile
- ↑ Inade - The Incarnation Of The Solar Architects (CD, Album) at Discogs
- ↑ Ex.Order-Diskographie auf Discogs