Antonio Maria Costa: Unterschied zwischen den Versionen
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Zwischen 1969 und 1983 arbeitete Antonio Maria Costa als Ökonom in der UNO-Hauptabteilung für Internationale Wirtschaft und Soziale Angelegenheiten und wurde schließlich deren Leiter. Danach war er Unter-Generalsekretär (Sonderberater) in der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in [[Paris]], wo er bis 1987 tätig war. Zwischen 1987 und 1992 übte Antonio Maria Costa verschiedene Funktionen in der Kommission der [[Europäische Union|Europäischen Union]] aus und stieg zum Generaldirektor für Wirtschaft und Finanzen auf.<ref name="unis"/> | Zwischen 1969 und 1983 arbeitete Antonio Maria Costa als Ökonom in der UNO-Hauptabteilung für Internationale Wirtschaft und Soziale Angelegenheiten und wurde schließlich deren Leiter. Danach war er Unter-Generalsekretär (Sonderberater) in der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in [[Paris]], wo er bis 1987 tätig war. Zwischen 1987 und 1992 übte Antonio Maria Costa verschiedene Funktionen in der Kommission der [[Europäische Union|Europäischen Union]] aus und stieg zum Generaldirektor für Wirtschaft und Finanzen auf.<ref name="unis"/> | ||
Von 1992 bis 2002 war er Generalsekretär der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD). In den 1990er Jahren begann Antonio Maria Costa damit, das Buch "The Checkmate Pendulum: From Fiction to Reality" zu schreiben. Zu einer Zeit, als die [[Sowjetunion]] aufgelöst wurde, nachdem die deutsche Einheit vollzogenen wurde und die Einheitswährung der Europäischen Union geplant wurde.<ref>[http://the-checkmate-pendulum.com/ the-checkmate-pendulum.com - Home]</ref> Im März 2002 wurde Costa vom Generalsekretär der Vereinten Nationen zum neuen Generaldirektor des Büros der Vereinten Nationen in [[Wien]] (UNOV) und zum Exekutivdirektor des Büros der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) ernannt.<ref name="unis"/> Bis 2010 hatte er die Funktion des Generaldirektors der UNOV<ref>[http://www.unvienna.org/unov/en/former-directors-general.html Büro der Vereinten Nationen in Wien - Former Directors General]</ref> und von Mai 2002 bis Juli 2010 die Funktion des Exekutivdirektors der UNODC inne. Im Juli 2010 wurde Juri Wiktorowitsch Fedotow von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon als sein Nachfolger bei der UNODC ernannt. | Von 1992 bis 2002 war er Generalsekretär der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD). In den 1990er Jahren begann Antonio Maria Costa damit, das Buch "The Checkmate Pendulum: From Fiction to Reality" zu schreiben. Zu einer Zeit, als die [[Sowjetunion]] aufgelöst wurde, nachdem die deutsche Einheit vollzogenen wurde und die Einheitswährung der Europäischen Union geplant wurde.<ref>[http://the-checkmate-pendulum.com/ the-checkmate-pendulum.com - Home]</ref> Im März 2002 wurde Costa vom Generalsekretär der [[Vereinte Nationen|Vereinten Nationen]] zum neuen Generaldirektor des Büros der Vereinten Nationen in [[Wien]] (UNOV) und zum Exekutivdirektor des Büros der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) ernannt.<ref name="unis"/> Bis 2010 hatte er die Funktion des Generaldirektors der UNOV<ref>[http://www.unvienna.org/unov/en/former-directors-general.html Büro der Vereinten Nationen in Wien - Former Directors General]</ref> und von Mai 2002 bis Juli 2010 die Funktion des Exekutivdirektors der UNODC inne. Im Juli 2010 wurde Juri Wiktorowitsch Fedotow von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon als sein Nachfolger bei der UNODC ernannt. | ||
Antonio Maria Costa lehrte als Gastprofessor an verschiedenen Universitäten [[Europa]]s und in den USA (University of California, Berkley, New York University in [[New York City]], Staatliche Universität Moskau, Freie Universität Brüssel)<ref name="iicco"/>. Er ist Chefredakteur des Journal of Policy Modeling.<ref>[http://www.journalofpolicymodels.com/ask.shtml Journal of Policy Modeling - About the Journal]</ref> Er ist verheiratet und hat drei Kinder.<ref name="unis"/> | Antonio Maria Costa lehrte als Gastprofessor an verschiedenen Universitäten [[Europa]]s und in den USA (University of California, Berkley, New York University in [[New York City]], Staatliche Universität Moskau, Freie Universität [[Brüssel]])<ref name="iicco"/>. Er ist Chefredakteur des Journal of Policy Modeling.<ref>[http://www.journalofpolicymodels.com/ask.shtml Journal of Policy Modeling - About the Journal]</ref> Er ist verheiratet und hat drei Kinder.<ref name="unis"/> | ||
== Werke == | == Werke == |
Aktuelle Version vom 18. Juli 2022, 06:19 Uhr
Antonio Maria Costa (* 16. Juni 1941 in Turin, Region Piemont) ist ein italienischer Ökonom.
Leben
Antonio Maria Costa wurde am 16. Juni 1941 im italienischen Turin in der Region Piemont geboren. Er studierte Politikwissenschaften an der Universität Turin und promovierte 1971 als Volkswirt an der Universität von Kalifornien in Berkeley in den Vereinigten Staaten.[1] An der Staatlichen Universität Moskau machte er 1967 einen Abschluss in Wirtschaftsmathematik.[2].[3]
Zwischen 1969 und 1983 arbeitete Antonio Maria Costa als Ökonom in der UNO-Hauptabteilung für Internationale Wirtschaft und Soziale Angelegenheiten und wurde schließlich deren Leiter. Danach war er Unter-Generalsekretär (Sonderberater) in der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in Paris, wo er bis 1987 tätig war. Zwischen 1987 und 1992 übte Antonio Maria Costa verschiedene Funktionen in der Kommission der Europäischen Union aus und stieg zum Generaldirektor für Wirtschaft und Finanzen auf.[1]
Von 1992 bis 2002 war er Generalsekretär der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD). In den 1990er Jahren begann Antonio Maria Costa damit, das Buch "The Checkmate Pendulum: From Fiction to Reality" zu schreiben. Zu einer Zeit, als die Sowjetunion aufgelöst wurde, nachdem die deutsche Einheit vollzogenen wurde und die Einheitswährung der Europäischen Union geplant wurde.[4] Im März 2002 wurde Costa vom Generalsekretär der Vereinten Nationen zum neuen Generaldirektor des Büros der Vereinten Nationen in Wien (UNOV) und zum Exekutivdirektor des Büros der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) ernannt.[1] Bis 2010 hatte er die Funktion des Generaldirektors der UNOV[5] und von Mai 2002 bis Juli 2010 die Funktion des Exekutivdirektors der UNODC inne. Im Juli 2010 wurde Juri Wiktorowitsch Fedotow von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon als sein Nachfolger bei der UNODC ernannt.
Antonio Maria Costa lehrte als Gastprofessor an verschiedenen Universitäten Europas und in den USA (University of California, Berkley, New York University in New York City, Staatliche Universität Moskau, Freie Universität Brüssel)[3]. Er ist Chefredakteur des Journal of Policy Modeling.[6] Er ist verheiratet und hat drei Kinder.[1]
Werke
- 2014: The Checkmate Pendulum: From Fiction to Reality
Weblinks
- Costa's Corner 2013 @ archive.today
- Antonio Maria Costa bei X/Twitter
- Antonio Maria Costa in der englischsprachigen Wikipedia
Quellen
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Antonio Maria Costa -- Generaldirektor des UNO-Sitzes in Wien und Exekutivdirektor des UNO-Büros für Drogenkontrolle und Verbrechensverhütung, 29. Mai 2002
- ↑ the-checkmate-pendulum.com - Author
- ↑ 3,0 3,1 Italienisches Kulturinstitut Köln - Antonio Maria Costa - Scacco matto all'Occidente (in Frankfurt/M.)
- ↑ the-checkmate-pendulum.com - Home
- ↑ Büro der Vereinten Nationen in Wien - Former Directors General
- ↑ Journal of Policy Modeling - About the Journal
NAME | Costa, Antonio Maria |
KURZBESCHREIBUNG | italienischer Ökonom |
GEBURTSDATUM | 16. Juni 1941 |
GEBURTSORT | Turin, Region Piemont, Italien |