Tamino (Musiker)

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Tamino-Amir Moharam Fouad (* 24. Oktober 1996 in Mortsel, Großraum Antwerpen, Flandern, Belgien) ist ein belgisch-ägyptischer Sänger, Musiker und Model.

Tamino, 2019

Leben

Tamino-Amir Moharam Fouad wurde am 24. Oktober 1996 in Mortsel in der belgischen Region Flandern geboren. Er ist ein Enkel des ägyptischen Sängers und Schauspielers Muharram Fouad (1934–2002). Einige Jahre nach dessem Tod fand Tamino die antike Resonatorgitarre seines Großvaters bei einem Verwandten in Kairo und nahm sie mit nach Antwerpen, um sie zu reparieren und zu spielen. Mit 17 studierte Tamino Gesang am Königlichen Konservatorium in Amsterdam. Seine erste Single „Habibi“ erschien 2016. Seine Musikkarriere begann ernsthaft, als er 2017 einen Talentwettbewerb des niederländischsprachigen Radiosenders Studio Brussel gewann.[1]

Am 22. April 2017 veröffentlichte Tamino seine erste selbstbetitelte EP beim belgischen Indie-Label Unday Records. Am 6. März 2018 gab Tamino auf Facebook bekannt, dass er einen internationalen Vertrag bei Communion Music unterzeichnet hat. Damit ist er deren erster nicht-englischsprachige Musiker.[2] Darüber erschien am 13. Juli 2018 die zweite EP „Habibi“, gefolgt von Debütalbum „Amir“ im Oktober 2018. An dem Album waren Colin Greenwood (Bass) und das Nagham Zikrayat Kollektiv beteiligt. Im März 2019 gab Tamino auf dem SXSW-Festival sein Debüt in Nordamerika.[1] Am 10. Mai 2019 erschien eine Live-EP mit Titeln vom Autritt im Ancienne Belgique in Brüssel. Im Juni 2019 war er Opener für Lana Del Rey. Im Oktober 2019 erschien zum einjährigen Geburtstag des Debütalbums die Deluxe-Version mit zusätzlichen Demos und Livetracks.[1] Am 19. November 2019 trat Tamino im Olympia in Paris auf. Der deutsch-französische Fernsehsender arte zeigte davon einen 90-minütigen Konzertmitschnitt. Ebenfalls 2019 wurde Tamino im Vogue-Magazin gezeigt und arbeitet als Model mit dem Modedesigner Missoni zusammen. Während der Feierlichkeiten der Paris Fashion Week spielte Tamino einen seiner Songs.[1] Während der COVID-19-Pandemie pausierte Tamino für zwei Jahre, einschließlich seiner Social-Media-Aktivitäten. Im April 2022 kehrte er mit der Single „The First Disciple“ zurück. Im Juni 2022 nahm er das touren wieder auf und spielte sein zweites Album ein. Am 23. September 2022 erschien dann sein zweites Album „Sahar“.[1] Es wurde mit Jo Francken und Pieterjan Maertens produziert. Die belgische Singer-Songwriterin Angèle (Angèle Van Laeken) war an einem Titel als Sängerin an dem Album beteiligt.[3]

Diskografie (Alben)

  • 2017: Tamino, Unday Records
  1. Habibi - 5:02
  2. Cigar - 5:07
  3. Reverse - 3:40
  4. Indigo Night - 4:13
  5. Smile - 3:45
  • 2018: Habibi EP, Communion Music / Caroline Caroline Records
  1. Habibi - 5:06
  2. Indigo Night - 4:14
  3. Cigar - 4:06
  4. Sun May Shine - 4:09
  • 2018: Amir, Communion Records / Caroline International
  1. Habibi - 5:07
  2. Sun May Shine - 4:08
  3. Tummy - 3:10
  4. Chambers - 4:27
  5. So It Goes - 4:55
  6. Indigo Night - 4:15
  7. Cigar - 4:07
  8. Each Time - 5:11
  9. Verses - 3:08
  10. w.o.t.h. - 3:55
  11. Intervals - 3:38
  12. Persephone - 5:05
Deluxe Edition
  1. Crocodile - 3:16
  2. Every Pore - 2:52
  3. Chamber (Demo) - 4:25
  4. Tummy (Demo) - 3:21
  5. Intervals - Live at Jet Studio ft. Nagham Zikrayat Orchestra - 3:39
  6. Every Pore - Live at Jet Studio ft. Nagham Zikrayat Orchestra - 3:05
  7. W.O.T.H. - Live at La Cigale - 4:44
  8. Intro (La Javanaise) - Live at La Cigale - 1:29
  9. Verses - Live at La Cigale - 3:31
  • 2019: Live At Ancienne Belgique, Arts & Crafts Productions Inc. (EP)
  1. Persephone (Live At Ancienne Belgique) - 6:27
  2. Indigo Night (Live At Ancienne Belgique) - 3:53
  3. So It Goes (Live At Ancienne Belgique) - 10:29
  4. Seasons (Live At Ancienne Belgique) - 5:09
  • 2022: Sahar, Communion Records
  1. The Longing - 4:43
  2. The Flame - 4:28
  3. You Don’t Own Me - 4:21
  4. Fascination - 4:30
  5. Sunflower - 4:24
  6. The First Disciple - 6:03
  7. Cinnamon - 2:51
  8. Only Our Love - 3:51
  9. A Drop Of Blood - 5:06
  10. My Dearest Friend And Enemy - 4:33

Weblinks

Quellen