Heavy Gummi

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Heavy Gummi ist eine deutsche Band aus Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen. Die in mehreren Genres wie Ska und Skiffle aktive Band wurde am 9. Mai 1990 gegründet.[2]

Heavy Gummi
Allgemeine Informationen
Herkunft Düsseldorf, Deutschland
Genre Ska, Skiffle, Global Beats
Gründung 9. Mai 1990
Website heavygummi.de
Gründungsmitglieder
Speißbüttbaß "King" Uli Thieß[1]
Gitarre Aloys "Ludwig van Ludwig" Andre[1]
Aktuelle Besetzung
Trompete, Posaune Tobias "Tobsi" Wagner (2001-)
Richter-Harmonika, Waschbrett Christph "shuffling" Perzl (2000-)
Speißbüttbaß "King" Uli Thieß
Schlagzeug Raphael "Don Raffa" Landauer (2002-)
Altsaxophon Jens "Coq au vin" Päkel (2001-)
Tenorhorn Rolf Springer
Gitarre Aloys "Ludwig van Ludwig" Andre
Ehemalige Mitglieder
Schlagzeug Elmar Stolley (1999-2002)
Marcus "Christoph Columbus" Klische (-2000)
Philipp "Big Phil" Kerßenboom (1998-2000)
Rolf "Rolle" Valder (1991-1995)
Jürgen Großpietsch (-1995)
Schlagzeug Josef "Justice Joe" Höltgen
Saxophon Frank "das Horn" Heckers
Charles Matthew Rouse (-1998)

Bandgeschichte

Die mehrsprachige Partyband[2] wurde von "King" Uli Thieß 1990 gegründet.[3] Seit 1990 ist Gitarrist Aloys "Ludwig van Ludwig" Andre dabei. Er spielte zuvor in Reggae- und Hip Hop-Formationen wie "I-Quality", "I.D.S." und "fresh familee".[4] 1992 erschien mit der MC "Heavy Gummi" der erste Tonträger. 1993 folgte die erste CD "Fischgesichter" und 1994 die zweite CD "Das Eye Des Columbus". Im Jahr 1995 legte die Band eine halbjährige Pause ein und Jürgen Großpietsch sowie Rolf "Rolle" Valder gründeten ein eigenes Projekt und verließen die Band. Hinzu kamen Josef "Justice Joe" Höltgen und Frank "das Horn" Heckers. 1996 wurde die MC "Jungle Skiffle" und 1997 die CD "Lieder aus Absurdistan" eingespielt. 1998 kam Philipp "Big Phil" Kerßenboom hinzu. Nachdem Ende 1998 Charles Matthew Rouse die Band verließ,[5] kam Josef "Justice Joe" Höltgen zur Band hinzu.

Mitte 1999 startete die Band das Projekt "HEAVY GUMMI goes BIG" mit Elmar Stolley am Schlagzeug und Pierre Wrobbel an der E-Gitarre. Gemeinsam spielten sie Open Air bei Zakk-Strassenfest und den Altbiertagen am Rathausplatz. Ebenso spielten sie im Düsseldorfer Kommödchen. Stolley blieb für 2,5 Jahre bei der Band. Die Band spielte bei mehreren Festivals und gewann den "RP Kleinkunstpreis" in Xanten. Für das Goethe-Institut begaben sie sich nach Frankreich.[6] Im November 2000 war die Band zur 10-jährigen Jubiläumsfeier im in den Kammerspielen zu Düsseldorf. Für Marcus "Christoph Columbus" Klische und Philipp "Big Phil" Kerßenboom war dies zugleich die Abschiedsveranstaltung, dafür spielte zum ersten Mal Christoph "shuffling" Perzl mit. 2001 veröffentlichte die Band mit "skiffle jungle beat" ihre erste Live-CD. Die Band präsentierte sie im "Zentrum für Aktion, Kultur und Kommunikation" (zakk) in Düsseldorf. Mit dabei waren mit Tobias "Tobsi" Wagner an der Trompete und Jens "coq au vin" Päkel am alt Saxophon zwei neue Mitglieder und aus der Band wurde ein Septett.[7] Päkel spielte beim Düsseldorfer "Barbaren Tanz Orchester" und war viele Jahre als Sänger und Saxophonist in mehreren Ska- und Rockbands in Hamburg aktiv.[8]

In dieser Besetzung spielte die Band ein Jahr zusammen. Im Auftrag des Goethe-Instituts waren sie in Lissabon, Portugal und Hongkong. Zum Frühjahr 2002 verließ Schlagzeuger Elmar Stolley die Band und wurde durch Raphael "Don Raffa" Landauer ersetzt. In diesem Jahr spielte die Band wieder auf der "Fete de langues" im Goethe-Institut Paris, auf der "Jazz Rally" in Düsseldorf, auf der "Riverboat Shuffle" in Koblenz und einigen weiteren Festivals.[9] 2003 spielte Heavy Gummi auf dem Tempel-Folkfestival in Duisburg-Rheinhausen.[10] Landauer gründete 2008 die Musikschule "Tonraum".[11]

Am 29. August 2014 spielte die Band im zakk, um "25 Jahre Heavy Gummi" zu feiern. Mit dabei war das Ex-Mitlied Matti Rouse, der auch bei der früheren Düsseldorfer Band Monkeys with Tools aktiv war.[1]

Die Band war bereits mehrmals im WDR-Fernsehen sowie in der Spielshow "Geld oder Liebe" mit Jürgen von der Lippe zu sehen.[12]

Diskografie

Alben
  • 1993: Fischgesichter
  1. Fischgesichter - 3:45
  2. Nightrunner - 3:43
  3. Die Zeit - 4:07
  4. Hallo Luja - 3:22
  5. Die Oma - 3:33
  6. Es Ist So Schön In Deutschland - 3:23
  • 1994: Das Eye Des Columbus[13]
  1. Ich Fühl Mich Joot - 2:18
  2. Lachsack - 0:19
  3. Heiß - 4:01
  4. Fanf Hafa Gammas - 0:17
  5. Der Schwarze Abt - 5:12
  6. Hörspiel - 1:03
  7. Das Eye Des Columbus - 5:16
  8. Ich - 1:20
  9. Together - 4:04
  10. Lach Doch Mal - 0:05
  11. Kauf Dir Einen Hund - 3:32
  12. Maultrommel - 0:40
  13. Sparen - 2:40
  14. Zeitreise - 1:39
  15. Minnesang - 3:26
  16. Jig - 1:25
  17. An Alle Schönen - 2:30
  18. Ich Bin So Schön - 3:37
  19. Mai-Nung - 0:14
  20. Superschwein II - 3:17
  21. Hinweis - 0:15
  • 1997: Lieder aus Absurdistan
  1. Lass es raus - 3:24
  2. Der Himmel voller Geigen - 4:36
  3. Family Rock - 4:37
  4. Party - 5:08
  5. Turning On - 4:32
  6. Everybody - 5:27
  7. Someone You Know - 5:33
  8. Silent Lovers - 5:26
  9. Here Comes The Rain - 5:11
  10. Nimm es leicht - 3:44
  11. Heavy Gummi Jungle Shuffle Groove - 6:29
  12. Geschichtenerzähler - 5:56
  13. Lonely Town - 4:11
  • 2001: skiffle jungle beat (Live)
  • 2003: Café Bizarre
  1. The Viper - 2:24
  2. Schöner Tag - 4:00
  3. Mamselle Zizi - 3:24
  4. Cafe Bizarre - 4:15
  5. Petit Enfant - 3:53
  6. Quel Malheur - 2:10
  7. Cesar Chavez - 3:05
  8. Xhinxhile - 3:25
  9. When You Call - 4:47
  10. Girl I Tell You - 2:04
  11. Late At Night - 3:01
  • 2013: Lost Tapes
  1. Flying Home - 3:13
  2. Please, Please - 2:57
  3. Hula Baby - 3:26
  4. Der Kolumbianer - 3:41
  5. Der Ritter - 3:19
  6. Die Butterfahrt - 2:48
  7. Hurra die Anarchie - 2:29
  8. Niemand - 3:37
  9. Train of Life - 4:57
  10. Hush - 3:15
  11. Pick a Bale of Cotton - 1:17

Weblinks

Quellen