Delgres

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Delgres (früher Delgrès[1]) ist eine französische Bluesband. Sie wurde 2016[2] von Pascal Danaë gegründet.[3] Der Name der Band ist eine Hommage an Louis Delgrès (1766–1802), der die Mulatten in Guadeloupe anführte, die sich 1802 der Wiederbesetzung (und damit der Wiedereinführung der Sklaverei) durch das napoleonische Frankreich widersetzte.[4]

Delgres
Pascal Danaë beim Festival du Bout du Monde 2017
Pascal Danaë beim Festival du Bout du Monde 2017
Pascal Danaë beim Festival du Bout du Monde 2017
Allgemeine Informationen
Herkunft Frankreich
Genre Blues
Gründung 2016
Website delgresmusic.com
Aktuelle Besetzung
Gesang, Gitarre Pascal Danaë (Pascal Danae/Pascal Danaé)
Tuba, Sousaphon Rafgee / Raphaël Gouthiere
Schlagzeug Baptiste Brondy
Rafgee beim Festival du Bout du Monde 2017

Bandgeschichte

Der Sänger, Songwriter, Komponist und Musiker Pascal Danaë arbeitete schon mit bekannten Sängern und Musikern wie Peter Gabriel, Youssou N’Dour, Laurent Voulzy, Neneh Cherry, Ayo und Gilberto Gil zusammen. Er lebte in Paris, London und Amsterdam, bevor er 2007 sein Soloalbum "London > Paris" veröffentlichte. Mit dem afro-brasilianischen Trio Rivière Noire wurde er 2015 bei der französischen Musikpreisverleihung Victoires de la Musique in der Kategorie World Music Album ausgezeichnet. Zurück in Paris begann er mit dem Schlagzeuger Baptiste Brondy eine eigene Band zu gründen. Mit Brondy arbeitete er bereits mit Rivière Noire zusammen. Nach einiger Suche nahm Danaë Kontakt mit dem Trompeter Rafgee (Raphaël Gouthiere) auf, der am Pariser Konservatorium studierte. Einer der ersten Songs der Band war der Titel "Mo Jodi".[5]

Im Sommer 2017 traten sie beim Pariser Jazz Festival auf.[6] Im selben Jahr spielten sie beim Vancouver Folk Music Festival (VFMF) in Kanada.[7] Am 5. Juli 2018 gingen sie auf ihre erste Tour durch die Vereinigten Staaten.[3] Am 27. Juli 2018 traten Delgres beim Blue Balls Festival in Luzern in der Schweiz auf. Am 31. August 2018 veröffentlichte das Trio ihr Debütalbum "Mo Jodi" beim belgischen Label [pias]. Die Songs sind in kreolischer und englischer Sprache.[3] Am 15. März 2019 wurde das Debütalbum in einer Neuauflage als Extended Gold Edition mit bis dahin fünf unveröffentlichten Titeln veröffentlicht, darunter der Titel "Vivre Sur La Route" mit Jean-Louis Aubert.[8] Am 9. April 2021 erschien das nächste Album "4:00 AM".[2] 2024 folgte das Album "Promis Le Ciel".

Diskografie (Alben)

  • 2018: Mo Jodi, [pias]
  • 2019: Mo Jodi (Extended Gold Edition)
  1. Respecte Nou - 3:23
  2. Mo Jodi - 3:49
  3. The Promise - 0:19
  4. Mr President - 3:45
  5. Vivre sur la route - 3:27
  6. Sere mwen pli fo (feat. Skye Edwards) - 3:44
  7. Can't Let You Go - 3:56
  8. Ti Manmzel - 3:54
  9. Anko - 3:14
  10. Ramene mwen - 5:16
  11. Chak jou bon die fe - 3:44
  12. Pardone mwen - 4:28
  13. Toujou eve mwen - 3:52
  14. Vivre Sur La Route (feat. Jean-Louis Aubert) - 3:08
  15. Se Kon Sa - 3:23
  16. Lanme La - 4:14
  17. Ki Jan - 5:03
  • 2021: 4:00 AM, [pias]
  1. 4 Ed Maten - 3:14
  2. Aleas - 3:08
  3. Assez Assez - 3:17
  4. Se Mo La - 3:37
  5. Lundi Mardi Mercredi - 3:24
  6. Ban Mwen On Chanson - 3:33
  7. Just Vote For Me - 3:32
  8. Ke Aw - 3:44
  9. Libere Mwen Chorale - 0:42
  10. L'école - 2:30
  11. Lésé Mwen Alé - 4:27
  12. La Penn - 3:58
  • 2024: Promis Le Ciel, [pias]
  1. Promis le ciel - 3:04
  2. Walking alone - 3:21
  3. Pourquoi ce monde ? - 3:12
  4. À la fin - 3:32
  5. Autorisation - 3:01
  6. Mettre les voiles - 4:28
  7. Pou vou - 3:38
  8. Pa lese mwen - 3:21
  9. Samedi soir - 3:00
  10. An pa ni sou - 3:20
  11. Where do they go? - 2:57

Weblinks

Quellen