Nicole Diekmann

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Nicole Diekmann (* 17. März[1] 1978[2] in Gütersloh, Nordrhein-Westfalen[1]) ist eine deutsche Journalistin und Korrespondentin des ZDF.

Nicole Diekmann, 2019

Leben

Diekmann besuchte bis 1997 das Städtische Gymnasium Gütersloh in Nordrhein-Westfalen. Von 1997 bis 2000 studierte sie an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Anschließend studierte sie von 2000 bis 2004 an der Universität Hamburg, wo sie ihren Master of Arts in Soziologie machte.[3] Nach dem Studium der Soziologie, Politik und Geschichte absolvierte sie eine Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule in München.[2]

Sie arbeitete zunächst als freie Journalistin unter anderem beim NDR-Radio und ab 2002 bei der ARD-Tagesschau.[2] 2005 war sie Hospitantin beim ZDF. In der Folge arbeitete sie parallel für die ARD und das ZDF.[4] Seit November 2011 arbeitet sie ausschließlich beim ZDF.[3] Dort arbeitete sie im Jahr 2011 vorübergehend für das ZDF-Morgenmagazin und ab 2011 im sogenannten Reporterpool. Dadurch ist sie international unterwegs und berichtete so zum Beispiel von dem Anschlag beim Boston-Marathon 2013 in den Vereinigten Staaten, dem Eisenbahnunfall von Santiago de Compostela in Spanien[1] und von der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien. Seit Oktober 2015 arbeitet sie in der Hauptstadtredaktion des ZDF.

2019 wurde Nicole Diekmann mit der Joseph-Ben-Issachar-Süßkind-Oppenheimer-Medaille vom Landtag von Baden-Württemberg und der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württemberg ausgezeichnet.[5] Am 6. Mai 2021 erschien ihr Buch Die Shitstorm-Republik: Wie Hass im Netz entsteht und was wir dagegen tun können. Am selben Tag war sie Gast in der Talkshow Markus Lanz im ZDF.[6]

Diekmann lebt in Berlin.

Werke

  • 2004: Über den physiologischen Schwachsinn des Weibes - Oder: Über die Konstruktion der Hysterie zur Unterdrückung der Frau, GRIN Verlag, ISBN 978-3638261029
  • 2021: Die Shitstorm-Republik: Wie Hass im Netz entsteht und was wir dagegen tun können, 288 Seiten, KiWi-Taschenbuch, ISBN 978-3462000801

Weblinks

Quellen