Wiesbaden

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Wiesbaden ist die Landeshauptstadt des deutschen Bundeslandes Hessen. Sie ist nach Frankfurt am Main die zweitgrößten Stadt Hessens. Die kreisfreie Stadt ist eines der zehn Oberzentren des Landes Hessen und bildet mit der angrenzenden rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz ein länderübergreifendes Doppelzentrum. Die Agglomeration Wiesbaden umfasst neben der Landeshauptstadt den Rheingau-Taunus-Kreis, die Städte Eppstein, Hochheim am Main, Hofheim am Taunus, die Stadt Ginsheim-Gustavsburg sowie die Gemeinde Bischofsheim. Wiesbaden zählt zu den Kernstädten der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main, einige Gebiete gehören zugleich zur Stadtregion Frankfurt. Wiesbaden liegt mit seinen südlichen Stadtteilen am rechten Ufer des Rheins. Im Norden Wiesbadens erstreckt sich das Mittelgebirge Taunus mit seinem in nordöstlicher Richtung verlaufenden Hauptkamm.

Wiesbaden
Wappen von Wiesbaden
Wiesbaden
Deutschlandkarte, Position von Wiesbaden hervorgehoben
Koordinaten: 50° 5′ N, 8° 14′ O
Basisdaten
Bundesland: Hessen
Regierungsbezirk: Darmstadt
Höhe: 117 m ü. NHN
Fläche: 203,93 km2
Einwohner: 278.474 (31. Dez. 2019[1])
Bevölkerungsdichte: 1366 Einwohner je km2
Postleitzahl: 65183–65207, 55246, 55252
Vorwahl: 0611, 06122, 06127, 06134
Kfz-Kennzeichen: WI
Gemeindeschlüssel:

06 4 14 000

NUTS: DE714
LOCODE: DE WIB
Stadtgliederung: 26 Ortsbezirke
Adresse der Verwaltung: Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Website: wiesbaden.de
Lage der Landeshauptstadt Wiesbaden in Hessen und im Regierungsbezirk Darmstadt
Lage der Landeshauptstadt Wiesbaden in Hessen und im Regierungsbezirk Darmstadt
Lage von Wiesbaden in Hessen
Ortsbezirke Wiesbadens

Mit seinen Thermal- und Mineralquellen ist Wiesbaden eines der ältesten Kurbäder Europas. Alleine im Stadtzentrum sprudeln 26 heiße Quellen.[2] Täglich sprudeln zwei Millionen Liter rund 67 Grad heißes Mineralwasser aus den Wiesbadener Thermalquellen. Das Alter der Quellen wird auf mindestens 200.000 Jahre geschätzt.[3]

Stadtgliederung

Das Stadtgebiet von Wiesbaden ist in 26 Ortsbezirke aufgeteilt. Die rechtsrheinischen, bis 1945 zu Mainz gehörenden Stadtteile Mainz-Amöneburg, Mainz-Kastel und Mainz-Kostheim (kurz: AKK) bilden eine geographische und politische Besonderheit. Die Vorsilbe „Mainz-“ ist heute noch immer offizieller Bestandteil der drei heute zu Wiesbaden gehörenden Ortsbezirke.

Nr.
Ortsbezirk
32 Auringen
14 Biebrich
12 Bierstadt
34 Breckenheim
26 Delkenheim
16 Dotzheim
13 Erbenheim
28 Frauenstein
22 Heßloch
24 Igstadt
07 Klarenthal
23 Kloppenheim
51 Mainz-Amöneburg
52 Mainz-Kastel
53 Mainz-Kostheim
33 Medenbach
01 Mitte
31 Naurod
25 Nordenstadt
02 Nordost
21 Rambach
06 Rheingauviertel, Hollerborn
27 Schierstein
11 Sonnenberg
03 Südost
08 Westend, Bleichstraße

Panorama

 
Panorama der Innenstadt von Wiesbaden mit dem Taunuskamm im Hintergrund, gesehen vom Neroberg

Literatur

  • 2011: Kleine Wiesbadener Stadtgeschichte, Bernd Blisch, 160 Seiten, Pustet, F, ISBN 978-3791723273
  • 2012: Wiesbaden Gestern | Heute, Brigitte Lauterbach und Thomas Weichel, 72 Seiten, Wartberg, ISBN 978-3831322459
  • 2016: 111 Orte in Wiesbaden, die man gesehen haben muss: Reiseführer, Eva Wodarz-Eichner, 240 Seiten, Emons Verlag, 2. Auflage, ISBN 978-3954516704
  • 2016: Wiesbaden: Das Stadtlexikon, Landeshauptstadt Wiesbaden, 1078 Seiten, Theiss, Konrad, ISBN 978-3806225846
  • 2017: Wiesbaden an einem Tag: Ein Stadtrundgang, Andrea Reidt, 64 Seiten, Lehmstedt Verlag, , ISBN 978-3957970541

Weblinks

Quellen