Acies Quartett
Acies Quartett | ||
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Allgemeine Informationen | ||
Herkunft | Kärnten, Österreich | |
Genre | Kammermusik | |
Gründung | September 2000 | |
Website | aciesquartett.com | |
Aktuelle Besetzung | ||
1. Geige | Benjamin Ziervogel | |
2. Geige | Raphael Kasprian | |
Bratsche | Manfred Plessl | |
Cello | Thomas Wiesflecker |
Das Acies Quartett ist ein österreichisches Streichquartett-Ensemble aus Kärnten. Lateinisch acies steht etwa für Geistesschärfe.
Geschichte
Das Quartett wurde im September 2000[1] von vier Studenten des Kärntner Landeskonservatoriums gegründet und erhielt den ersten Kammermusikunterricht bei Prof. Brian Finalyson. Im Jahr 2002 wechselte die Besetzung. Das Quartett wurde zu einer Kammermusikreihe eingeladen und gab in deren Rahmen zahlreiche Konzerte. Es folgten weitere nationale und internationale Konzerte und Meisterkurse unter anderem bei Prof. Vladimir Ivanov (Moskau) und Amit Peled (Israel). Im Mai 2005 und 2006 ging das Quartett auf Einladung nach New York City zu Kursen mit Mitgliedern des Juilliard String Quartet.[1] Seit 2006 spielt das Quartett in der Besetzung mit dem Geiger Benjamin Ziervogel, dem Geiger Raphael Kasprian, dem Bratschisten Manfred Plessl und dem Cellisten Thomas Wiesflecker.[2] Im Januar 2007 wurde die Debüt-CD des Quartetts im Gustav-Mahler-Saal in Toblach aufgenommen.[2] Das Debütalbum erschien im Dezember 2007 bei Gramola Wien.[3]
Die zweite Gramola-Wien-CD wurde im Juni 2008 im Franz-Liszt-Zentrum, Raiding eingespielt.[2] Das Album erschien im April 2009.[3] Ab 2008 studierte das Quartett bei Prof. Günter Pichler (* 1940), dem Gründer und Primarius des Alban Berg Quartetts. Im März 2008 spielten sie erstmals im Brahmssaal des Wiener Musikvereins. Im Mai folgte das Debüt im Schubertsaal des Wiener Konzerthauses. Ihr Debüt bei der Schubertiade gaben sie im Jahr 2010.[4] Mit dem österreichischen Pianisten Christopher Hinterhuber spielten sie gemeinsam im Mai 2011 im Konzerthaus Klagenfurt.[5]
Im August 2008 nahm das Acies Quartett mit Ursula Langmayr, Christopher Hinterhuber, Roland Krüger, Manuel Hofer und Martin Rummel das Album "Dimitri Ashkenazy - Clarinet - Live at the Klassik Musikfest Mühlviertel" auf. Das Album wurde im Juli 2011 über paladino music veröffentlicht.[6]
Im Jahr 2003 gewann das Quartett den Bundeswettbewerb "prima la musica" mit Auszeichnung.[4] Im Jahr 2006 gewannen sie den ersten Preis beim "Gradus ad parnassum" in Wien. Im Jahr 2007 wurden sie als "Artist of the Year" von der Bank Austria/Creditanstalt und "Künstler des Jahres" des österreichischen Rundfunksenders Ö1 ausgezeichnet.[4] 2008 gewannen sie den "Musica Juventutis"-Wettbewerb Wiener Konzerthauses.
Diskografie (Alben)
- 2007: Streichquartette Haydn / Beethoven / Schubert, Gramola Vienna
- 2009: Streichquartette Debussy - Gulda - Puccini, Gramola Vienna
- 2009: Streichquintett C-Dur - Ouvertüre c-Moll - Franz Schubert, Acies Quartett / David Geringas, Gramola Vienna
- 2011: Dimitri Ashkenazy - Clarinet - Live at the Klassik Musikfest Mühlviertel, paladino music
- 2012: Streichquartett 3 & 5 Polka, Dimitri Schostakowitsch, Gramola Vienna
- 2018: Leoš Janáček, Acies Quartett – Die Streichquartette, Gramola Wien
- 2019: Glenn Gould, Friedrich Gulda, Acies Quartett – The String Quartet
Auszeichnungen (Auswahl)
- 2003: Bundeswettbewerb "prima la musica" mit Auszeichnung
- 2006: Gradus ad parnassum, Wien - Erster Preis in der Kategorie Streichquartett
- 2007: Artist of the Year, Bank Austria/Creditanstalt
- 2007: Künstler des Jahres, ORF-Sender Ö1
- 2008: Musica Juventutis, Wiener Konzerthaus - Erster Preis
Weblinks
- https://www.aciesquartett.com/
- Acies Quartett bei Facebook
- Acies Quartett bei Spotify (englisch)
- Gramola Vienna: Acies Quartett
- Acies Quartett bei AllMusic (englisch)
- Acies Quartett bei Discogs (englisch)
Quellen
- ↑ 1,0 1,1 http://www.bankaustria.at/files/BE_03_07_gesamt.pdf
- ↑ 2,0 2,1 2,2 http://www.aciesquartett.com/presse.htm
- ↑ 3,0 3,1 SoundGarden - PhilKlang & Friends @ Casino Baumgarten - Acies Quartett
- ↑ 4,0 4,1 4,2 Schubertiade – Acies Quartett
- ↑ In ihrer Musik geht die Sonne auf > Kleine Zeitung, 04.05.2011
- ↑ Dimitri Ashkenazy live at the Klassik Musikfest Mühlviertel (2 CDs) | paladino music