Julia Finkernagel: Unterschied zwischen den Versionen

Aus InkluPedia
(aktualisiert, typos)
(+)
Zeile 12: Zeile 12:
*2008–2011: Die Spur der Ahnen (Fernsehreihe)
*2008–2011: Die Spur der Ahnen (Fernsehreihe)
*2012: Eine Nacht in Monte Carlo (Kurzfilm)
*2012: Eine Nacht in Monte Carlo (Kurzfilm)
*seit 2012: Ostwärts - Specials (Dokureihe)
*2014: Die Brunnenfrau (Kurzfilm)
*2014: Die Brunnenfrau (Kurzfilm)
*2017: Ein Jahr auf Kihnu in Estland: Leben zwischen Leichtigkeit und Schwermut (Dokumentation)
*2017: Ein Jahr auf Kihnu in Estland: Leben zwischen Leichtigkeit und Schwermut (Dokumentation)

Version vom 28. Januar 2024, 20:24 Uhr

Julia Finkernagel ist eine deutsche Moderatorin, Schriftstellerin, Drehbuchautorin, Filmregisseurin, Redakteurin und Producerin.

Leben

Die gebürtige Rheinländerin ist bei Frankfurt am Main in Hessen aufgewachsen. Sie studierte Kommunikationsdesign an der Academy of Visual Arts in Frankfurt am Main. Anschließend arbeitete sie für die Fraport AG am Frankfurter Flughafen, wo sie eine Planungsabteilung im Flugbetrieb leitete. Im Jahr 2007 gab sie ihren Managerjob zunächst zeitweise auf, um in einem Sabbatjahr auf Reisen zu gehen. Acht Monate lang bereiste sie Südostasien, Skandinavien und Nordamerika. Dabei schrieb sie Reiseberichte und drehte kleine Filmclips. Diese Kurz-Reportagen landeten beim MDR, für den sie seitdem als freiberufliche Autorin arbeitet.[1]

Der MDR drehte mit Julia Finkernagel die Dokumentationsreihe "Ostwärts - Mit dem Rucksack der Sonne entgegen", in der Julia Finkernagel ohne große Vorplanung reiste. Die MDR-Redaktion hatte die Idee dazu schon, bevor Julia Finkernagel beim MDR anfing.[2] Bis 2023 entstanden 31 Folgen in sechs Staffeln und 16 Specials der Serie. Parallel arbeitete als Producerin für die MDR Reihe "Die Spur der Ahnen". Drei Jahre lang war sie für die Auswahl der Geschichten, Recherche, Begleitung der Bucharbeit und der Dreharbeiten zuständig. Sie wirkte bei insgesamt 25 Folgen mit, insgesamt gab es von 2006 bis Januar 2015 bereits 60 Folgen.[3]

Im Jahr 2011 wurde sie für das Qualifizierungsprogramm für Filmschaffende "TP2 Talentpool" ausgewählt. In dessen Rahmen entwickelte sie das Material für den Kurzfilm "Die Brunnenfrau" und schrieb das Drehbuch. Der Film, bei dem sie auch Regie führte, wurde 2013 in Andalusien in Südspanien gedreht und war ihr Spielfilmdebüt.[3] Bei den 36. Biberacher Filmfestspielen wurde der Film mit den Jury-Preis in der Kategorie "Bester Kurz-Spielfilm" ausgezeichnet.[4] Beim Kinofest Lünen gewann der Film den Kurzfilmpreis "Erste Hilfe".[5] Der Film wurde am 21. Januar 2014 im Wettbewerb Kurzfilm beim Filmfestival Max-Ophüls-Preis gezeigt.[6][7] Im November 2016 war sie Mitglied der Dokumentarfilmjury bei den Biberacher Filmfestspielen 2016.[8] 2019 und 2020 veröffentlichte sie jeweils ein Buch im Knesebeck Verlag über ihre Erlebnisse auf ihren Ostwärts-Reisen.

Filmografie

  • 2008–2017: Ostwärts - Mit dem Rucksack der Sonne entgegen (Dokureihe)[9]
  • 2008–2011: Die Spur der Ahnen (Fernsehreihe)
  • 2012: Eine Nacht in Monte Carlo (Kurzfilm)
  • seit 2012: Ostwärts - Specials (Dokureihe)
  • 2014: Die Brunnenfrau (Kurzfilm)
  • 2017: Ein Jahr auf Kihnu in Estland: Leben zwischen Leichtigkeit und Schwermut (Dokumentation)
  • 2020: Ein halbes Leben in Tuschetien (Dokumentation)
  • 2020: Lebenstraum Transsib (zweiteilige Dokumentation)
  • 2020: Traumziele: Ostwärts - mit der Transsibirischen Eisenbahn (Dokumentation)
  • 2020: Der Laden am Baikalsee (Dokumentation)

Werke

  • 2019: Ostwärts oder wie man mit den Händen Suppe isst, ohne sich nachher umziehen zu müssen, 240 Seiten, München : Knesebeck Verlag, ISBN 978-3-95728-286-6
  • 2020: Immer wieder Ostwärts oder wie man in der Transsibirischen Eisenbahn duscht, ohne seekrank zu werden, 272 Seiten, München : Knesebeck Verlag, ISBN 978-3-95728-406-8

Weblinks

Quellen