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'''Martina Mouchot''' (* im 20. Jahrhundert) ist eine Drehbuchautorin und Filmproduzentin.
'''Martina Mouchot''' (* im 20. Jahrhundert) ist eine [[Deutschland|deutsche]] Drehbuchautorin und Filmproduzentin.


== Leben ==
== Leben ==
Martina Mouchot studierte klassische Philologien und Kunstwissenschaften in [[Frankfurt am Main]].<ref name="ndr">[https://www.ndr.de/der_ndr/presse/mappen/ndrpr5104.pdf NDR | Pressemappe - Der Tatort aus Niedersachsen: Pauline]</ref> Im Rahmen ihrer Magisterarbeit von 1991 an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main behandelte sie alle bis 1991 entstandene Werke der deutschen Collagekünstlerin Annegret Soltau (* 1946).<ref>[http://wp10958411.server-he.de/soltau/Christel_Michael_Magisterarbeit_Annegret_Soltau.pdf Annegret Soltau: Fotovernähungen. „Generative“ und kunsthistorische Aspekte."]</ref> Danach war Mouchot mehrere Jahre in diversen Sendeanstalten als Sendeleiterin und Programmplanerin tätig. Von 1999 bis zum Jahreswechsel 2005/2006 war sie Producerin bei der Filmgesellschaft Studio [[Hamburg]] tätig. Für den Film "Märchenwald" (2004) der Filmreihe "Tatort" schrieb sie ihr erstes Drehbuch.<ref name="ndr"/>
Martina Mouchot studierte klassische Philologien und Kunstwissenschaften in [[Frankfurt am Main]].<ref name="ndr">[https://www.ndr.de/der_ndr/presse/mappen/ndrpr5104.pdf NDR | Pressemappe - Der Tatort aus Niedersachsen: Pauline]</ref> Im Rahmen ihrer Magisterarbeit von 1991 an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main behandelte sie alle bis 1991 entstandene Werke der deutschen Collagekünstlerin Annegret Soltau (* 1946).<ref>[http://wp10958411.server-he.de/soltau/Christel_Michael_Magisterarbeit_Annegret_Soltau.pdf Annegret Soltau: Fotovernähungen. „Generative“ und kunsthistorische Aspekte."]</ref> Danach war Mouchot mehrere Jahre in diversen Sendeanstalten als Sendeleiterin und Programmplanerin tätig. Von 1999 bis zum Jahreswechsel 2005/2006 war sie Producerin bei der Filmgesellschaft Studio [[Hamburg]] tätig. Für den Film "Märchenwald" (2004) der Filmreihe "Tatort" schrieb sie ihr erstes Drehbuch.<ref name="ndr"/>


Martina Mouchot schreibt seit der ersten Hälfte der 2000er Jahre deutschsprachige Drehbücher vorwiegend für Filmreihen wie "Tatort", "Stubbe - Von Fall zu Fall", "[[Katie Fforde (Filmreihe)|Katie Fforde]]" und "[[Kommissarin Heller]]". Martina Mouchot war erheblich an der Entwicklung des Konzeptes der Tatort-Figur Borowski beteiligt.<ref>[http://www.tatort-fundus.de/web/folgen/chrono/2000-bis-2009/2007/663-das-namenlose-maedchen/unser-format-hat-eingeschlagen.html "Unser Format hat eingeschlagen" - 663. TATORT - Das namenlose Mädchen]</ref> Bei der 47. Verleihung des Adolf-Grimme-Preises 2011 wurde Mouchot am 1. April 2011<ref>[https://www.regieverband.de/de_DE/magazine/139041/Grimme-Preistraeger-2011-stehen-fest/ BVR - Artikel - Grimme-Preisträger 2011 stehen fest, 16. März 2011]</ref> gemeinsam mit der Regisseurin Aelrun Goette und der Schauspielerin Michelle Barthel mit einem Adolf-Grimme-Preis für den Film "Keine Angst" (2009) in der Kategorie ''Fiktion'' ausgezeichnet.<ref>[http://www.imdb.com/name/nm0989673/awards Martina Mouchot - Awards - IMDb]</ref><ref>[https://www.schumacher-pr.com/aktuelles/ansicht/anzeigen/michelle-barthel/ schumacher | PR - Michelle Barthel]</ref><ref>[https://www.abendblatt.de/kultur-live/article107972229/Alle-Preistraeger-des-47-Adolf-Grimme-Preises-2011.html Alle Preisträger des 47. Adolf-Grimme Preises 2011 - Hamburger Abendblatt, 16.03.11]</ref> Der Film wurde u. a. auch mit dem 6. Marler Fernsehpreis für Menschenrechte in der Kategorie ''Spielfilm'' ausgezeichnet.<ref>[https://www.amnesty.de/presse/2011/5/14/6-marler-fernsehrpreis-fuer-menschenrechte-preie-fuer-produktionen-von-swr-ndr-zdf- 6. Marler Fernsehpreis für Menschenrechte | Amnesty International]</ref>
Martina Mouchot schreibt seit der ersten Hälfte der 2000er Jahre deutschsprachige Drehbücher vorwiegend für Filmreihen wie "Tatort", "Stubbe - Von Fall zu Fall", "[[Katie Fforde (Filmreihe)|Katie Fforde]]" und "[[Kommissarin Heller]]". Martina Mouchot war erheblich an der Entwicklung des Konzeptes der Tatort-Figur Borowski beteiligt.<ref>[http://www.tatort-fundus.de/web/folgen/chrono/2000-bis-2009/2007/663-das-namenlose-maedchen/unser-format-hat-eingeschlagen.html "Unser Format hat eingeschlagen" - 663. TATORT - Das namenlose Mädchen]</ref> Bei der 47. Verleihung des Adolf-Grimme-Preises 2011 wurde Mouchot am 1. April 2011<ref>[https://www.regieverband.de/de_DE/magazine/139041/Grimme-Preistraeger-2011-stehen-fest/ BVR - Artikel - Grimme-Preisträger 2011 stehen fest, 16. März 2011]</ref> gemeinsam mit der Regisseurin Aelrun Goette und der Schauspielerin Michelle Barthel mit einem Adolf-Grimme-Preis für den Film "Keine Angst" (2009) in der Kategorie ''Fiktion'' ausgezeichnet.<ref>[http://www.imdb.com/name/nm0989673/awards Martina Mouchot - Awards - IMDb]</ref><ref>[https://www.schumacher-pr.com/aktuelles/ansicht/anzeigen/michelle-barthel/ schumacher | PR - Michelle Barthel]</ref><ref>[https://www.abendblatt.de/kultur-live/article107972229/Alle-Preistraeger-des-47-Adolf-Grimme-Preises-2011.html Alle Preisträger des 47. Adolf-Grimme Preises 2011 - Hamburger Abendblatt, 16.03.11]</ref> Der Film wurde u. a. auch mit dem 6. Marler Fernsehpreis für Menschenrechte in der Kategorie ''Spielfilm'' ausgezeichnet.<ref>[https://www.amnesty.de/presse/2011/5/14/6-marler-fernsehrpreis-fuer-menschenrechte-preie-fuer-produktionen-von-swr-ndr-zdf- 6. Marler Fernsehpreis für Menschenrechte | Amnesty International]</ref>


Als Produzentin war sie für die Filme "Krieger und Liebhaber" (2000) und "Babykram ist Männersache" (2001) sowie für vier Folgen der Fernsehserie "Stahlnetz" und elf Filme der Filmreihe "Tatort" tätig.
Als Produzentin war sie für die Filme "Krieger und Liebhaber" (2000) und "Babykram ist Männersache" (2001) sowie für vier Folgen der Fernsehserie "Stahlnetz" und elf Filme der Filmreihe "Tatort" tätig.
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*2018–2019: Die Eifelpraxis (Filmreihe, 3 Folgen)
*2018–2019: Die Eifelpraxis (Filmreihe, 3 Folgen)
*2020: Der Bozen Krimi - Zündstoff (Regie Kaspar Heidelbach) (Filmreihe)
*2020: Der Bozen Krimi - Zündstoff (Regie Kaspar Heidelbach) (Filmreihe)
*2022: Tatort - Liebeswut (Regie Anne Zohra Berrached) (Filmreihe)
*2023: Das Mädchen von früher (Regie Lena Knauss)


;Produzentin
;Produzentin
*2000: Krieger und Liebhaber (Regie Udo Wachtveitl)
*2000: Krieger und Liebhaber (Regie Udo Wachtveitl)
*2001: Babykram ist Männersache (Regie Uwe Janson)
*2001: Babykram ist Männersache (Regie Uwe Janson)
*2001-2002: Stahlnetz (Fernsehserie, 4 Folgen)
*2001–2002: Stahlnetz (Fernsehserie, 4 Folgen)
*2003-2007: Tatort (Filmreihe, 11 Folgen)
*2003–2007: Tatort (Filmreihe, 11 Folgen)


== Weblinks ==
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Aktuelle Version vom 25. April 2024, 06:07 Uhr

Martina Mouchot (* im 20. Jahrhundert) ist eine deutsche Drehbuchautorin und Filmproduzentin.

Grimme-Preisträgerinnen Aelrun Goette, Michelle Barthel und Martina Mouchot, 2011
Grimme-Preisträgerinnen Martina Mouchot, Michelle Barthel und Aelrun Goette, 2011

Leben

Martina Mouchot studierte klassische Philologien und Kunstwissenschaften in Frankfurt am Main.[1] Im Rahmen ihrer Magisterarbeit von 1991 an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main behandelte sie alle bis 1991 entstandene Werke der deutschen Collagekünstlerin Annegret Soltau (* 1946).[2] Danach war Mouchot mehrere Jahre in diversen Sendeanstalten als Sendeleiterin und Programmplanerin tätig. Von 1999 bis zum Jahreswechsel 2005/2006 war sie Producerin bei der Filmgesellschaft Studio Hamburg tätig. Für den Film "Märchenwald" (2004) der Filmreihe "Tatort" schrieb sie ihr erstes Drehbuch.[1]

Martina Mouchot schreibt seit der ersten Hälfte der 2000er Jahre deutschsprachige Drehbücher vorwiegend für Filmreihen wie "Tatort", "Stubbe - Von Fall zu Fall", "Katie Fforde" und "Kommissarin Heller". Martina Mouchot war erheblich an der Entwicklung des Konzeptes der Tatort-Figur Borowski beteiligt.[3] Bei der 47. Verleihung des Adolf-Grimme-Preises 2011 wurde Mouchot am 1. April 2011[4] gemeinsam mit der Regisseurin Aelrun Goette und der Schauspielerin Michelle Barthel mit einem Adolf-Grimme-Preis für den Film "Keine Angst" (2009) in der Kategorie Fiktion ausgezeichnet.[5][6][7] Der Film wurde u. a. auch mit dem 6. Marler Fernsehpreis für Menschenrechte in der Kategorie Spielfilm ausgezeichnet.[8]

Als Produzentin war sie für die Filme "Krieger und Liebhaber" (2000) und "Babykram ist Männersache" (2001) sowie für vier Folgen der Fernsehserie "Stahlnetz" und elf Filme der Filmreihe "Tatort" tätig.

Filmografie

Drehbuch
  • 2004: Tatort - Märchenwald (Regie Christiane Balthasar) (Filmreihe)
  • 2006: Tatort - Pauline (Regie Niki Stein/Nikolaus Stein von Kamienski) (Filmreihe)
  • 2007: Beim nächsten Kind wird alles anders (Regie Uwe Janson)
  • 2008: Liebe im Halteverbot (Regie Matthias Tiefenbacher)
  • 2008: Stubbe - Von Fall zu Fall - Auf dünnem Eis (Regie Jörg Grünler) (Filmreihe)
  • 2009: Keine Angst (Regie Aelrun Goette)
  • 2011: Stubbe - Von Fall zu Fall - Der Stolz der Familie (Regie Frauke Thielecke) (Filmreihe)
  • 2011: Heimatgeschichten - Himmlischer Besuch (Fernsehserie)
  • 2011: Emilie Richards - Der Zauber von Neuseeland (Regie John Delbridge)
  • 2012: Stubbe - Von Fall zu Fall - In dieser Nacht (Regie Oren Schmuckler) (Filmreihe)
  • 2012: Katie Fforde: Sommer der Wahrheit (Regie Helmut Metzger) (Filmreihe)
  • 2013: Kommissarin Lucas - Lovergirl (Regie Stefan Kornatz) (Filmreihe)
  • 2013: Der Kommissar und das Meer - Der Wolf im Schafspelz (Regie Thomas Roth) (Filmreihe)
  • 2013: Der Kommissar und das Meer - Der böse Mann (Regie Anno Saul) (Filmreihe)
  • 2014: Frauen verstehen (Regie Jörg Grünler)
  • 2014: Katie Fforde: Geschenkte Jahre (Helmut Metzger) (Filmreihe)
  • 2014: Ein Fall für TKKG (Fernsehserie)
  • 2015: Katie Fforde: Vergissmeinnicht (Regie John Delbridge) (Filmreihe)
  • 2015: Katie Fforde: Zurück ans Meer (Regie John Delbridge) (Filmreihe)
  • 2016: Kommissarin Heller: Hitzschlag (Regie Christiane Balthasar) (Filmreihe)
  • 2016: Großstadtrevier - Die Rabenmutter (Fernsehserie)
  • 2018: Der Wunschzettel (Regie Marc Rensing)
  • 2018–2019: Die Eifelpraxis (Filmreihe, 3 Folgen)
  • 2020: Der Bozen Krimi - Zündstoff (Regie Kaspar Heidelbach) (Filmreihe)
  • 2022: Tatort - Liebeswut (Regie Anne Zohra Berrached) (Filmreihe)
  • 2023: Das Mädchen von früher (Regie Lena Knauss)
Produzentin
  • 2000: Krieger und Liebhaber (Regie Udo Wachtveitl)
  • 2001: Babykram ist Männersache (Regie Uwe Janson)
  • 2001–2002: Stahlnetz (Fernsehserie, 4 Folgen)
  • 2003–2007: Tatort (Filmreihe, 11 Folgen)

Weblinks

Quellen