Tuomo Prättälä

Aus InkluPedia
Version vom 14. Januar 2024, 08:37 Uhr von InkluPedia.de - Frank Küster (Diskussion | Beiträge) (+)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Tuomo Prättälä (* 30. April 1979 in Helsinki) ist ein finnischer Jazz-Musiker, Komponist und Musikproduzent.[1]

Tuomo Prättälä, 2007
Tuomo Prättälä, 2007

Leben

Tuomo Prättälä wurde am 30. April 1979 in der finnischen Hauptstadt Helsinki geboren. Mit dem Klavierunterricht begann er im Alter von acht Jahren. Er spielte sechs Jahre lang klassische Musik, bevor er die Musikrichtung wechselte. Von 1998 bis 2001 studierte er am Pop & Jazz Konservatorio.[2] Tuomo Prättälä war zunächst mehrere Jahre als Musiker und Komponist in Bands und für viele Musiker aktiv. Im März 2007 wurde Tuomo Prättälä von Sony Finnland und der 1966 gegründeten finnischen Jazz-Förderation "Suomen Jazzliiton" ausgezeichnet.[3] Im selben Jahr veröffentlichte er sein erstes Soloalbum "My Thing" über das finnische Label Jupiter aus Helsinki, einem Sublabel des finnischen Indie-Labels Texicalli Records Oy. Im Jahr 2008 war er weltweit auf Albumtour unterwegs.[4] Seit 2007 veröffentlichte Tuomo Prättälä bis 2014 bisher vier Soloalben. Die ersten drei Alben wurden über Jupiter veröffentlicht, das vierte Album "The New Mystique" wurde 2014 über Sony Music veröffentlicht. Sämtliche Alben platzierten sich in den Top-Ten der finnischen Charts und verblieben in den Charts mehrere Wochen. Das Album "Reaches Out For You" (2009) erreichte Platz 2.[5]

Neben seinen Soloalben war Tuomo Prättälä zuvor und währenddessen bereits in vielen Bands und für viele Musiker aktiv. So war in der im Januar 2002 gegründeten finnischen Jazzband Ilmiliekki Quartet, der 2010[6] gegründeten Band The Northern Governors, dem im Februar 2002 gegründeten finnischen Jazz-Quartett MP4 und dem Emma Salokoski Ensemble aktiv.[2] Weiter war er unter anderem in den Bands Huba, der 2002 gegründeten finnischen Funk-Band The Q-Continuum und der finnischen Jazz-Band Quintessence aktiv. Ebenso war er unter anderem für dem finnischen Musiker Paleface, dem finnischen Jazz-Trompeter Verneri Pohjola, dem finnischen Musiker Vesa-Matti Loiri, der finnischen Sängerin Vuokko Hovatta, dem britischen DJ Gilles Peterson, dem finnlandschwedischen Beatboxer Felix Zenger und der finnischen Band Uusi Fantasia als Sänger, Musiker oder Komponist bereits aktiv.

Mit dem finnischen UMO Jazz Orchester gab Prättälä im April 2013 vier Konzerte.[7] Mit Markus Nordenstreng (The Latebirds) ist Tuomo Prättälä als Duo Tuomo & Markus (alias Pratt & Moody) aktiv. 2016 veröffentlichten sie ihr erstes gemeinsames Album "Dead Circles". 2023 folgte das Album "Game Changing".

Produzent

Neben seinen Soloalben ist Prättälä für weitere Musiker als Musikproduzent aktiv. Für Eva & Manu (Eeva Louhivuori, Emmanuel Laudic) war Prättälä mit Olavi Louhivuori als Produzent aktiv.[8] Ebenso hat er bereits für Janna und Sami Saari Alben produziert.[7]

Diskografie (Alben) (Auswahl)

Solo

  • 2007: My Thing, Jupiter
  • 2009: Reaches Out For You, Jupiter
  • 2010: My Own Private Sunday, Jupiter
  • 2014: The New Mystique, Sony Music

Gilles Peterson

Ilmiliekki Quartet

  • 2003: March Of The Alpha Males, TUM Records
  • 2006: Take It With Me, TUM Records

The Q-Continuum

  • 2004: Organ Kane's Quintessential Grooves, Jupiter
  • 2006: This Is The Marienhof, Jupiter

Emma Salokoski Ensemble

  • 2006: Kaksi Mannerta, Texicalli Records
  • 2008: Veden Alla, Texicalli Records
  • 2012: Valoa Pimeään, WEA

Huba

  • 2006: Huba, Jupiter
  • 2009: Arriving, Jupiter

Paleface

  • 2007: Studio Tan, Sony BMG
  • 2012: Maan Tapa, Exogenic Music Group

Verneri Pohjola

Vesa-Matti Loiri

Vuokko Hovatta

Uusi Fantasia

  • 2010: Heimo, Celebrities Records

Felix Zenger

  • 2011: Won't Say a Thing, Propsit[13]

The Northern Governors

  • 2012: This Is The Northern Governors, Blue Note

Tuomo & Markus

  • 2016: Dead Circles, Grandpop Records
  • 2023: Game Changing, Grandpop Records / Schoolkids Records

Weblinks

Quellen