Reprise (Moby-Album)

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Reprise ist das 19. Studioalbum des US-amerikanischen Musikers Moby (Richard Melville Hall). Es wurde am 28. Mai 2021 über das deutsche Klassiklabel Deutsche Grammophon veröffentlicht. Vorab wurde der Titel "Porcelain" mit Jim James (My Morning Jacket) als Gast veröffentlicht.[2]

Reprise
Studioalbum von Moby
Genre(s) klassische Musik

Veröffentlichung

28. Mai 2021

Label Deutsche Grammophon
Format(e) CD, LP, Download, Stream
Anzahl der Titel 14
Laufzeit 1:11[1]
Chronologie
Live Ambients – Improvised Recordings Vol. 1
(2020)
Reprise Ambient 23
(2023)
Singleauskopplung
26. März 2021[2] Porcelain

Moby nahm für dieses Album einige seiner größten Ambient-Hits in organischem und orchestralem Format auf. Dabei stellte er eine vielseitige Besetzung von Gastsängern zusammen, darunter den US-amerikanischen Country-Sänger Kris Kristofferson, die US-amerikanische Folk-Blues-Virtuosin Amythyst Kiah und den US-amerikanischen Jazz/Soul-Star Gregory Porter.[3] Weitere Gäste waren Alice Skye, Apollo Jane, Darlingside, Deitrick Haddon, Jim James, Luna Li, Mark Lanegan, Mindy Jones, Nataly Dawn, Skylar Grey und Víkingur Ólafsson.[2]

Der Titel "The Lonely Night", mit Kris Kristofferson und Mark Lanegan, ist eines von Mobys persönlichen Lieblingsstücken auf dem Album. Ein Highlight auf dem Album ist die Coverversion von David Bowies "Heroes". Das Stück ist einer von Mobys Lieblingssongs. Moby spielte den Song gemeinsam mit David Bowie (1947–2016) in seiner Wohnung.[4] 2022 erschien das Remixalbum "Reprise Remixes" mit Remixen von Moby, PlanningToRock (Jam Rostron), Christian Löffler, Bambounou ( Jéremy Guindo-Zegiestowski), Anfisa Letyago, Biscits (Luke Wright Jones), Topic (Tobias Topić), MATHAME (Amedeo und Matteo Giovanelli), Efdemin (Phillip Sollmann), Felsmann, Max Cooper und Peter Gregson.[5]

Entstehung

Moby ist mit anderen Musikgenres bekannt geworden, ist aber mit klassischer Musik aufgewachsen. Bevor er in Punkbands spielte und eigene elektronische Musik produzierte, studiert er sogar klassische Musik. Nachdem Moby ein Konzert des britischen Musikers Bryan Ferry in Los Angeles besucht hatte, kam er mit der Konzertplanerin des LA Philharmonic ins Gespräch. Sie fragte ihn, ob er an ein orchestrales Liveset mit dem LA Philharmonic interessiert sei. Im Oktober 2018 gab Moby sein Orchesterdebüt mit Gospelchor, dem venezolanischen Dirigenten Gustavo Dudamel und Eric Garcetti, dem Bürgermeister von Los Angeles, am Klavier. An jenem Abend wurde Moby von dem deutschen Klassiklabel Deutsche Grammophon darauf angesprochen, ob er sich ein Orchesteralbum vorstellen könne und Moby willigte ein. Die Aufnahmen begann Moby in seinem eigenen Studio. Er wählte die Titel aus und erarbeitete einen Entwurf der Orchesterarrangements. Die Arbeiten gingen im Studio 3 der East-West Studios von Los Angeles weiter, um Klavier und Gitarre, Schlagzeug und Perkussion sowie ein Kammerorchester einzuspielen. Danach verlegte Moby die Produktion nach Ungarn, wo das Budapest Art Orchestra heimig ist. Er selber blieb aber in den Vereinigten Staaten, da er der Meinung war, dass er ohne jegliche Erfahrung mit Orchesteraufnahmen nur im Weg gestanden hätte.[4]

Charts

Das Album konnte sich kurz nach der Veröffentlichung in Deutschland auf Platz 4 und in den Niederlanden auf Platz 8 platzieren.[6] In den UK Albums Charts (OCC) erreichte es Anfang Juni 2021 Platz 21.[7]

Titelliste

  1. Everloving - 3:19
  2. Natural Blues (featuring Gregory Porter und Amythyst Kiah) - 4:30
  3. Go - 3:42
  4. Porcelain (featuring Jim James) - 5:53
  5. Extreme Ways - 4:58
  6. Heroes (featuring Mindy Jones) - 5:17
  7. God Moving Over the Face of the Waters (featuring Víkingur Ólafsson) - 7:41
  8. Why Does My Heart Feel So Bad? (featuring Apollo Jane und Deitrick Haddon) - 4:38
  9. The Lonely Night (featuring Kris Kristofferson und Mark Lanegan) - 5:42
  10. We Are All Made of Stars - 6:00
  11. Lift Me Up - 5:22
  12. The Great Escape (featuring Nataly Dawn, Alice Skye und Luna Li) - 2:51
  13. Almost Home (featuring Novo Amor, Mindy Jones und Darlingside) - 5:27
  14. The Last Day (featuring Skylar Grey und Darlingside) - 5:12

Weblinks

Quellen