Pierce Fulton

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Pierce Collins Fulton (6. Juni 1992 in Vermont – 29. April 2021) war ein US-amerikanischer DJ, Musiker und Musikproduzent. Er wurde 2014 mit seinen Songs "Runaway" und "Kuaga" bekannt.[1]

Pierce Fulton, 2016

Leben

Pierce Fulton wurde am 6. Juni 1992 im US-Bundesstaat Vermont geboren, wo er eine High School besuchte. Er ist ein Urenkel von John "Jack" Collins Fulton, einem Mitglied des Paul Whiteman Orchestra.[2] Ein Semester von Fultons Abschlussjahre beinhaltete zwei Kurse für Musiktheorie und elektronische Musikproduktion sowie einen weiteren Kurs für Musikgeschichte. Der Kurs in elektronischer Musik lehrte ihm die Grundlagen von Programmen zur Musikproduktion, grundlegendes Synthese/Sounddesign und Sampling sowie die Geschichte der ikonischen elektronischen Musik von Acts wie Kraftwerk, Aphex Twin und Frankie Knuckles. Bis dahin kam Fulton mit der elektronischen Musik nie wirklich in Berührung.[3]

2011 veröffentlichte Pierce Fulton seine Debüt-EP "Pardon My French EP" mit drei Tracks über Cr2 Records.[4][5] 2012 tourte er als Support neben Popeska mit dem US-Amerikaner Wolfgang Gartner (eigentlich Joseph Youngman) durch die Vereinigten Staaten.[6]

2014 hatte Pierce Fulton seinen Durchbruch als DJ in der Elektroszene.[7] Am 14. Dezember 2014 veröffentlichte er das Album "Introducing... Pierce Fulton". Der Track "Runaway" erreichte vorab Platz 1 der Billboard Twitter Trending 140 und der Billboard's Emerging Artists Charts. Der Titel wurde dank eines Remixes von Ansolo erfolgreich.[8] Mitte 2017 folgte das Album "Better Places". 2018 veröffentlichte Fulton zusammen mit Mike Shinoda von Linkin Park und dem niederländischen DJ Martin Garrix "Waiting for Tomorrow".[1] Mit Gordon Huntley war Pierce Fulton in Leaving Laurel aktiv. 2020 veröffentlichten sie zwei EPs über das Londoner Label Anjunadeep.[9] Im selben Jahr veröffentlichte Fulton sein drittes Album "Keeping the Little Things". In seiner Karriere produzierte er über 91 Arbeiten.[2]

Fulton verstarb am 29. April 2021 im Alter von 28 Jahren. Sein älterer Bruder Griff Fulton gab an, dass er "nach einem tragischen Kampf mit seiner mentalen Gesundheit gestorben ist".[10] Er spielte u. a. Gitarre Schlagzeug, Klavier und Posaune. Fulton lebte 2015 in Los Angeles.[3] In Los Angeles lernte er seine spätere Ehefrau Anastasia kennen. Von Los Angeles zog er zurück nach Connecticut.[2]

Diskografie (Alben)

  • 2014: Introducing... Pierce Fulton[11]
  1. Kuaga - 5:30
  2. Runaway - 4:31
  3. Where We Were (feat. Polina) - 6:37
  4. Wanna Be (Club Mix) - 5:56
  5. Lay Right Here - 7:30
  6. Sink or Swim (feat. Bebe Rexha) 5:56
  7. Who Wants Spaghetti? - 6:46
  8. For Me - 7:41
  9. Pardon My French - 6:01
  10. Noon Gun - 5:30
  11. Mr Mime - 6:33
  12. Old Man & the Sea - 5:58
  13. Don't Be Afraid (Pierce Fulton Remix) - 6:38
  14. Smiling Faces (Pierce Fulton Remix) - 4:39
  15. Now or Never (feat. Phoebe Ryan) [Pierce Fulton Remix] - 6:10
  • 2017: Better Places, Potential Fun
  1. Life In Letters - 3:53
  2. Better Places (Featuring NVDES) - 3:37
  3. 1 800 SUCCEED - 3:53
  4. Yesterday - 3:58
  5. Listen To Your Mama - 3:17
  6. Autumn Blossom (Featuring Noosa) - 3:44
  7. Wind Shear - 3:13
  8. Home In August - 3:24
  9. The Sound (Featuring Noosa) - 3:53
  • 2020: Keeping the Little Things
  1. Free Fall - 4:34
  2. I Can’t Remember If It Was a Dream - 4:05
  3. Stuck in My Head - 4:00
  4. Zaichik - 5:13
  5. When the World Went Long - 3:02
  6. Friday Island - 6:12
  7. Esplanade - 4:44
  8. Jdgnouy - 5:34
  9. Priviet - 4:55
  10. In a Morning - 5:57
  11. It’s Only 10 Days… - 3:44
  12. This Is What Gets Me Home - 3:40

Weblinks

Quellen