Sabine Nallinger

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Sabine Nallinger (* 22. November 1963 in Stuttgart[1]) ist eine deutsche Kommunalpolitikerin.

Sabine Nallinger, 2013

Leben

Sabine Nallinger wurde 1963 in Stuttgart in Baden-Württemberg in eine schwäbische Unternehmerfamilie hineingeboren.[1] Sabine Nallinger engagierte sich in den Anfängen der Grünen in den 1980er Jahren und war in der Eine-Welt-Arbeit, der Friedensbewegung und der Anti-Atomkraft-Bewegung aktiv. Für ihr Studium der Stadt-, Verkehrs- und Umweltplanung an der Technischen Universität München zog sie 1984 nach München.[2] Praktika während ihrer Studienzeit im Bereich der Entwicklungshilfe bzw. NGO-Arbeit führten sie u. a. nach China, Indonesien, Australien und den Vereinigten Staaten. Seit 2008 ist sie für die Grünen Stadträtin für München.[3] Sie war in verschiedenen Planungs- und Ingenieurbüros, im Planungsreferat der LHM und bei der Münchner Verkehrsgesellschaft mbH (MVG) tätig.[4] Am 16. März 2014 war sie bei der OB- und Kommunalwahl Kandidatin für die Münchner Grünen zum Amt der Oberbürgermeisterin. Sie bekam 66.679 Stimmen, was einem Anteil von 14,7 % entsprach.[5] Sie trat bei der Wahl als eine von zwei Frauen an, die andere Kandidatin war Brigitte Wolf für die Partei Die Linke. Der damalige Oberbürgermeister Christian Ude (* 1947) der SPD durfte zur Wahl nicht mehr antreten.

Sabine Nallinger überraschte ihre Fraktion im Februar 2014 rund einen Monat vor der Kommunalwahl damit, dass sie sich nach der erfolgten Umstellung der Stadt München von Microsoft Windows auf Linux (LiMux) gegen Linux aussprach. Sie wurde dann von ihrer Fraktion wieder gebremst, aber der damalige Oberbürgermeister Christian Ude sah darin einen Anfang vom Ende von LiMux.[6][7][8]

Sie ist Mitglied im Stadtplanungs-, Umweltschutz- und Kulturausschuss sowie im Aufsichtsrat der Messe München GmbH und der Gemeinnützigen Wohnungsfürsorge AG (GEWOFAG). Nallinger ist verheiratet und hat zwei Töchter.[4][1]

Weblinks

Quellen