Will to Power
Will to Power ist das elfte Studioalbum der schwedischen Melodic-Death-Metal-Band Arch Enemy. Es erschien am 8. September 2017 über Century Media. Es ist das erste mit dem neuen Leadgitarristen Jeff Loomis (Ex-Nevermore). Will to Power erreichte in Deutschland mit Platz 3 die beste Platzierung der Bandgeschichte. Weitere Platzierungen waren Platz 2 in Finnland, Platz 6 in Österreich, Platz 5 in der Schweiz und Platz 5 in Tschechien.[1]
Will to Power | ||||
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Studioalbum von Arch Enemy | ||||
Genre(s) | Melodic Death Metal | |||
Veröffentlichung |
8. September 2017 | |||
Label | Century Media | |||
Format(e) | CD, LP, Download | |||
Anzahl der Titel | 12/13 | |||
Laufzeit | 50:32/53:20 | |||
Besetzung |
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Produzent(en) |
Michael Amott, Daniel Erlandsson | |||
Studio(s) |
Sweetspot Satellite, Sweetspot Studio Mega | |||
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Singleauskopplungen | ||||
14. Juli 2017 | The World Is Yours | |||
25. August 2017 | The Eagle Flies Alone |
Hintergrund
Der Albumtitel ist von Friedrich Nietzsches Wille zur Macht inspiriert. Zwar hatte die Band vorher bereits Manowars Kill With Power nachgespielt, in dem auch die Textzeile "for we have the will to power, with power we will kill" vorkommt. Doch Gitarrist Michael Amott gab an, dies "nicht mal" gewusst zu haben. "Aber vielleicht haben Manowar ebenfalls ein bisschen Nietzsche gelesen." Amott konnte sich mit der möglichen Interpretation des Nietzsche-Zitats als "Streben nach der höchstmöglichen Position im Leben" identifizieren, er habe eine "Anarcho-Attitüde", die er aber modifiziert habe: Er wolle "im Leben weit kommen, es soll aber nicht auf Kosten anderer gehen". Er sah sich zudem früher als "Mischung aus Anarchist, Freidenker und Satanist im Sinne von LaVey und Crowley" gesehen, habe aber inzwischen seinen "eigenen moralischen Kompass entwickelt".[2]
Rezeption
Angela von Metal.de wertete mit acht von zehn Punkten. Sie schrieb: "Zugegebenermaßen fehlen hier Hammertracks wie es einst We Will Rise oder auch My Apocalypse waren, das Endergebnis kann sich aber trotzdem problemlos sehen lassen." Allein schon "die schier endlose Reihe an verschiedenen und allesamt gelungenen und unverkennbaren Melodien aus der Feder Amotts" sei die Stärke der Band.[3] Thomas Patsch von Stormbringer.at vergab 4,5 von 5 Sternen für das Album. Er resümierte: "Will To Power ist ein 50minütiges High Energy-Kraftpaket, das seine Fühler unter der Ägide von Song-Chef Michael Amott in alle möglichen Musikrichtungen ausstrecken läßt und neben klassischen Metal-Vibes etwa Thrash/Punk- (Opener) oder Klassikeinflüsse (Solo des melodiösen Blood In The Water) integriert. Das Album sei "trotz aller Gewöhnungseffekte und Routinen der erwartet gelungene, moderne Melodic/Aggro-Hybrid, der die 2014 neu kalibrierte Band in einer konsolidierten und äußerst vitalen Verfassung zeigt und mit gereifterem Material und überragendem Gitarrenspiel überrascht."[4] Im Magazin Rock Hard wurde die Platte mit einem Notenschnitt von 8,0 von 10 zum "Album des Monats" gekürt. Thomas Kupfer vergab 8,5 von 10 Punkten. Auch Kupfer sah Klassik-Einflüsse, ansonsten aber vor allem solche aus dem Extreme Metal und dem klassischen Heavy Metal. Er lobte insbesondere die Zusammenarbeit der beiden Gitarristen: Andere Gitarrenduos müssten "sich in Zukunft an der Kombination Amott/Loomis messen lassen".[5]
Titelliste
- Set Flame to the Night - 1:18
- The Race - 3:15
- Blood in the Water - 3:55
- The World Is Yours - 4:53
- The Eagle Flies Alone - 4:59
- Reason to Believe - 4:47
- Murder Scene - 3:50
- First Day in Hell - 4:48
- Saturnine - 1:09
- Dreams of Retribution - 6:40
- My Shadow and I - 4:05
- A Fight I Must Win - 6:37
Weblinks
- http://www.archenemy.net/
- Will to Power bei Discogs (englisch)
- Will to Power in der englischsprachigen Wikipedia
Quellen
- ↑ Arch Enemy: "Will To Power" auf Platz 3 der deutschen Albumcharts, Rockhard.de
- ↑ Jan Jaedike: "Musik ist wie Sex", in Rock Hard, Nr. 364, S. 30-31
- ↑ Arch Enemy - Will To Power, Metal.de
- ↑ Arch Enemy - Will To Power, Stormbringer.at
- ↑ Thomas Kupfer: "Arch Enemy - Will to Power", in Rock Hard, Nr. 364, S. 96-97
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