Bahnhof Hamburg-Rissen
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Der Bahnhof Hamburg-Rissen ist eine S-Bahnstation in Hamburg-Rissen. Dort verkehrt die Linie S1.
Geschichte
Der Bahnhof liegt an der erweiterten Strecke der Altona-Blankeneser Eisenbahn nach Wedel, die wie der Bahnhof 1883 eröffnet wurde. Zunächst wurde die Strecke und das damalige Dorf Rissen noch mit Dampfzügen bedient. Recht früh nach der Eröffnung gab es ein Gleis zur Kiesgrube zwischen Sülldorf und dem Bahnhof Rissen. Nach dem Zweiten Weltkrieg betrieb die Deutsche Bundesbahn die Elektrifizierung der Strecke für die Gleichstrom-S-Bahn. Am 14. Mai 1950 wurde die elektrische S-Bahn bis Sülldorf verlängert, am 22. Mai 1954 erfolgte dann die Eröffnung der Gleichstrom-S-Bahn über Sülldorf hinaus über Rissen nach Wedel.[1]
Anfang der 1980er-Jahre wurde der alte, ebenerdige Rissener Bahnhof, der dem Sülldorfer vom Baustil her ähnelte, im Zuge des vierstreifigen Neubaus der Bundesstraße 431 in einem Einschnitt, dem sogenannten "Rissener Canyon" ersetzt und im Mai 1983 eröffnet. Der alte Bahnhof wurde anschließend abgerissen und die Bundesstraße an dessen Stelle bis November 1984 zu einer Kraftfahrstraße ausgebaut.
Lage und Bau
Der zweigleisige Haltepunkt liegt in Tieflage nördlich der Sülldorfer Landstraße, Brücken führen zur Gudrunstraße, die die Gleise und die Bundesstraße auf einer Brücke überquert sowie zur Straße Am Rissener Bahnhof, an der der frühere Bahnhof gelegen war. Eine örtliche Abfertigung gab es im alten Bahnhof, der neue war von Beginn an kameraüberwacht. Die Weichen und Lichtsignale werden vom Stellwerk "Wf" in Wedel aus bedient. Die eingleisige Strecke wird kurz vor dem Rissener Bahnhof zweigleisig und bleibt es über den ehemaligen Bahnhof Rissen-Ölweiche hinaus bis Wedel. Mittels eines Aufzugs ist der Zugang barrierefrei möglich.
Nördlich des Bahnhofs liegen Schöns Park, das Krankenhaus Rissen liegt nordöstlich, südlich der Ortskern von Rissen.
Verkehrsanbindung
An der Gudrunstraße verkehrt die Metrobuslinie 1, an der Rissener Dorfstraße die Linie 286 und die Nachtbuslinie 601.
Weblinks
Quellen
- ↑ Lars Brüggemann, Die Hamburger S-Bahn, Freiburg 2007, S. 47f.
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