Bahnhof Halstenbek
Karte: 53.630326_N 9.839003_E |
Bahnhof Halstenbek | |
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Datei:Halstenbek railway station 1.jpg Der Bahnhof Halstenbek vor dem Umbau, 2008. | |
Kategorie | 4 |
Art | Durchgangsbahnhof |
Bahnsteiggleise | 2 |
Abkürzung | AHKS |
IBNR | 8002545 |
Eröffnung | 1883 22. September 1967 (S-Bahn) |
Architektonische Daten | |
Lage | |
Stadt | Halstenbek, Bahnhofstraße 25 |
Breitengrad | 53.630326 |
Längengrad | 9.839022 |
Region-ISO | DE-SH |
Eisenbahnstrecken | |
Strecken | * Bahnstrecke Hamburg-Altona–Kiel (S-Bahn) (KBS 101.3) |
Der Bahnhof Halstenbek ist ein ehemaliger Personen- und Güterbahnhof und heute eine Haltestelle der S-Bahn Hamburg in der Gemeinde Halstenbek in Schleswig-Holstein. Dort verkehrt die S-Bahn-Linie S3. Die Gleisanlagen des Güterbahnhofs wurden inzwischen zurückgebaut, aktuelle Planungen der S-Bahn Hamburg sehen jedoch vor, dort eine zusätzliche Abstellanlage für S-Bahnzüge zu errichten.
Geschichte
Halstenbek bekam 1883 seinen Bahnhof an der Bahnstrecke Hamburg-Altona–Kiel, die bereits seit 1844 existierte. Die Bahnlinie war anfangs eingleisig mit zwei Personen- und einem Güterzug täglich. Beim Halstenbeker Bahnhof handelte es sich zunächst um einen Bedarfshalt. Der Bahnhof wurde von örtlichen Baumschulunternehmern finanziert, denn sie profitierten auch von ihm, da sie ihre Güter so schneller abtransportieren konnten.[1]
Seit 1958 war die S-Bahn-Linie vom Bahnhof Holstenstraße nach Langenfelde gebaut worden. Im Anschluss daran wurde diese bis Eidelstedt und Elbgaustraße verlängert. Dieser Abschnitt wurde am 26. September 1965 eröffnet. Bereits in den 1950er-Jahren gab es Planungen zur Verlängerung der geplanten S-Bahn über Elbgaustraße hinaus, die auch einen Halt in Halstenbek umfassen sollte.[2] Am 22. September 1967 wurde dann der Haltepunkt Halstenbek mitsamt der Verlängerung der S-Bahn entlang der Bahnstrecke Hamburg-Altona–Kiel bis nach Pinneberg eröffnet. Die Nahverkehrszüge von Pinneberg nach Altona hielten nun nicht mehr in Halstenbek.
Die hier verkehrende Linie trug seit der erstmaligen Einführung von Liniennummern der S-Bahn am 2. Januar 1967 die Bezeichnung S2. Seit Anfang der 1980er-Jahre fuhren dann in wechselnden Konstellationen zunächst zusätzlich die anfangs als Verstärkerlinie eingeführte S21, dann seit Eröffnung der Harburger S-Bahn 1983 auch die S3 hier. Die S2 wurde zur Verstärkerlinie zwischen Altona und Bergedorf. Die S21 fuhr noch etliche Jahre als Verstärkerlinie über ihren sonstigen Endpunkt Elbgaustraße hinaus weiter bis Pinneberg, aufgrund des in den öffentlichen Kassen fehlenden Geldes wurde dies zum Fahrplanwechsel im Dezember 2003 eingestellt, so dass heute nur noch die S3 hier verkehrt.[3]
Der Bahnhof Halstenbek wurde bis 2011 saniert. Im Januar 2011 wurde der Aufzug am Haupteingang in Betrieb genommen. Im Anschluss daran wurden auch die Treppen am Südzugang sowie die Wetterschutzhäuschen und das Wegeleitsystem saniert. Der Bahnhof wurde mit fotografischen Motiven aus dem Archiv von Wolfgang Heins, dessen Großvater Wilhelm als Baumschulunternehmer den Bahnhof finanzierte, verschönert.[1]
Lage und Bau
Der S-Bahnhof liegt zweigleisig mit Mittelbahnsteig zum Teil in Dammlage, die L 104 (Dockenhudener Chausse/Hartkirchener Chaussee) wird mit einer Unterführung unter den Gleisen hindurchgeführt. Der Haltepunkt besitzt an jedem Bahnsteigende einen Zugang. An der Bahnhofstraße befinden sich Parkplätze und 105 Fahrradstellplätze. Die Buslinie 185 des HVV verkehrt hier.
Literatur
- Reinhard Schliffke: Die Geschichte der Bahnhöfe Pinneberg, Prisdorf und Halstenbek, Erfurt: Sutton 2007, ISBN 978-3-86680-170-7
Weblinks
Quellen
- ↑ 1,0 1,1 Nächster Halt: Bahnhofserwachen | Abendblatt.de
- ↑ Streckenbau ohne Pannen | Abendblatt.de
- ↑ Lars Brüggemann, Die Hamburger S-Bahn, Freiburg i. Br. 2007, S.53ff.
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