Fragment King
Fragment King ist ein schwedisches Projekt für elektronische Musik von Mark Kammerbauer.
Mark Kammerbauer stammt aus Lund in der schwedischen Provinz Skåne län.[1] Er machte von 1982 bis 1991 sein Abitur am Gymnasium Dingolfing im Landkreis Dingolfing-Landau in Deutschland.[2] Er hat ein Studium in Architektur an der Technischen Universität München und ein Studium in Stadtkunde an der Bauhaus-Universität Weimar absolviert. Kammerbauer machte einen Doktortitel an der Bauhaus-Universität Weimar und forscht und lehrt an der Technischen Hochschule Nürnberg.[3]
Im August 2000 veröffentlichte er als Fragment King auf seinem Label Nexialist die Kompilation "Forensium" mit Tracks von 1997 bis 1999 inklusive der ersten 12"er "Eating Snow" über Deiker Records und "Highway Prowler", dem Titeltrack für 404zone.com.[4] Es folgten von 2001 bis 2004 drei Alben auf CD-R oder Tape. Im Januar 2006 wurde das Album "Grey Album" über Invasion Wreck Chords von Ambassador21 veröffentlicht. Am 1. September 2006 folgte das Album "Good Morning W." von Ambassador21 vs. Fragment King, das im Oktober 2005 in Weimar aufgenommen wurde. Im März 2007 trat Fragment King beim Elektroanschlag Festival in Altenburg auf. Ebenfalls 2007 veröffentlichten Fragment King & N. Deiker & Uncreated das Album "Nexialist Presents: Mental Machinery" nur in digitaler Form. Hinter N. Deiker verbirgt sich Nicolaas Deiker, in Uncreated ist Mark Kammerbauer selber aktiv gewesen.[5] Über das französische Label Brume Records wurde von Talvekoidik das Album "Silent Reflections" in erweiterter Version am 10. November 2007 in Europa veröffentlicht. Darauf ist auch ein Remix von Fragment King enthalten.[6]
Im Jahr 2008 folgte das Album "Pathomechanical Studies". Der Albumtitel passt zu einem Track, den er im Jahr 1999 mit einem Akai Sampler, Gesang und Bassgitarre erstellt hat. Das Album war ursprünglich für das Jahr 2003 als Teil der Halforganic-Serie geplant. Die Hälfte der Tracks wurden erheblich überarbeitet und für das "Grey Album" (2005) neu aufgenommen. Auf "Pathomechanical Studies" sind diese Tracks in ihrer originalen Form neu gemastert.[7] 2009 folgten die Alben "Anatomic Music" und "Live A2 Munich". "Live A2 Munich" wurde am 11. Juli 2004 in der Luitpold Lounge in München aufgenommen.[8] Am 3. Mai 2010 folgte die Kompilation "壊れた王* – 沈黙の戦争 / War On Silence". Am 1. Januar 2013 veröffentlichten Fragment King und Theologian das Split-Album "Here Music Dies" über Annihilvs. Am 28. März 2014 folgte das Album "Angel Position" über MHz mit einem Remix von Bazooka (Ralf Ferley).[9]
Mark Kammerbauer war in den 2000er Jahren auch in Uncreated aktiv. 2002 veröffentlichte er unter dem Namen Torso. Ebenso war er in The.Bänd, Nexicon und Instantbul aktiv.[10]
Diskografie (Alben)
- 2000: Forensium, Nexialist (Kompilation)
- 2001: The Cellmaker's Sinister Jazz, Nexialist
- 2002: Live At SI, Nexialist
- 2004: Anatomic Music Promotional Copy, Nexialist
- 2006: Grey Album, Invasion Wreck Chords
- 2006: Ambassador21 vs. Fragment King - Good Morning W., Invasion Wreck Chords
- 2007: Fragment King & N. Deiker & Uncreated - Nexialist Presents: Mental Machinery, Nexialist
- 2008: Pathomechanical Studies, Nexialist
- 2009: Anatomic Music, Nexialist
- 2009: Live A2 Munich, Nexialist
- 2010: 壊れた王* – 沈黙の戦争 / War On Silence, Cock Rock Disco (Kompilation)
- 2013: Fragment King + Theologian - Here Music Dies, Annihilvs
- 2014: Angel Position, MHz
Weblinks
- Fragment King bei Facebook
- Fragment King bei Bandcamp
- MHz - Fragment King
- Fragment King bei Discogs (englisch)
Quellen
- ↑ Bandcamp | fragment king (abgerufen am 27. Juni 2017)
- ↑ Mark Kammerbauer | Professional Profile
- ↑ Mark Kammerbauer | Technische Hochschule Nürnberg - Academia.edu
- ↑ Fragment King - Forensium (CDr) at Discogs
- ↑ Fragment King & N. Deiker* & Uncreated - Nexialist Presents: Mental Machinery (File, MP3) at Discogs
- ↑ Talvekoidik - Silent Reflections (CD, Album) at Discogs
- ↑ Fragment King - Pathomechanical Studies (File, MP3) at Discogs
- ↑ Fragment King - Live A2 Munich (File, MP3) at Discogs
- ↑ Fragment King - Angel Position (CD, Album) at Discogs
- ↑ Mark Kammerbauer Discography at Discogs