Bahnhof Hamburg-Hochkamp: Unterschied zwischen den Versionen

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== Lage und Bau ==
== Lage und Bau ==
Der Bahnhof liegt teilweise in Dammlage quer zur Reichskanzlerstraße (südlich heißt sie Winckelmannstraße), zu der auch der einzige Ausgang vorhanden ist und die von den Gleisen überquert wird. Südöstlich liegt der Park-&-Ride-Parkplatz mit 93 Plätzen, nördlich der Bike-&-Ride-Platz mit 58 Stellplätzen für Fahrräder.<ref>[http://www.hamburg.de/branchenbuch/hamburg/eintrag/10285149/ Bahnhof Hochkamp | Hamburg.de]</ref> In dem noch vorhandenen Abfertigungsgebäude gab es bis in die 1980er-Jahre eine örtliche Abfertigung.
Der zweigleisige Bahnhof mit Mittelbahnsteig liegt teilweise in Dammlage quer zur Reichskanzlerstraße (südlich heißt sie Winckelmannstraße), zu der auch der einzige Ausgang vorhanden ist und die von den Gleisen überquert wird. Südöstlich liegt der Park-&-Ride-Parkplatz mit 93 Plätzen, nördlich der Bike-&-Ride-Platz mit 58 Stellplätzen für Fahrräder.<ref>[http://www.hamburg.de/branchenbuch/hamburg/eintrag/10285149/ Bahnhof Hochkamp | Hamburg.de]</ref> In dem noch vorhandenen Abfertigungsgebäude gab es bis in die 1980er-Jahre eine örtliche Abfertigung.


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 17. Januar 2015, 14:16 Uhr

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Der Bahnhof Hochkamp 2008.

Der Bahnhof Hamburg-Hochkamp ist eine S-Bahnstation in Hamburg, die auf der Grenze der Stadtteile Nienstedten (südlich) und Osdorf (nördlich) gelegen ist. Dort verkehren die Linien S1 und S11. Die Station ist nach dem Villenviertel Hochkamp benannt.

Geschichte

Der Bahnhof an der Altona-Blankeneser Eisenbahn wurde im Verlauf des Umbaus und der Aufhöhung größerer Teile der Strecke auf Dammlage (1894-1898) errichtet. Der Bahnhof Hochkamp selbst liegt jedoch nur teilweise höher als das umgebende Gelände. 1896 wurde der neue Bahrenfelder Bahnhof eröffnet. Im Jahre 1899 folgte dann die Eröffnung des Bahnhof Hochkamps, der im Zuge der Anlage der dortigen Villenkolonien in Betrieb ging. Die Station entstand nach Verhandlungen mit der Eisenbahndirektion Altona auf Initiative der Kaufleute Ferdinand Ancker und Friedrich J. Loesener, die die Errichtung der Villenkolonie betrieben. Sie stellten auch das Grundstück für die Station kostenlos zur Verfügung und trugen die Kosten der Aufhöhung, Verbreiterung und Verschiebung des Bahnkörpers sowie der Erdarbeiten und Bauwerke. Als Name wurde von manchen Anwohnern "Nienstedten" gewünscht, andere Unternehmer schlugen wegen des erhöhten Geländes "Hohenfelde" vor. Die Eisenbahnverwaltung wählte jedoch "Hochkamp" ("kamp" von lateinisch campus, also Feld), da es Hohenfelde anderweitig in Hamburg gab.[1]

Ab Januar 1908 verkehrte die Hamburg-Altonaer Stadt- und Vorortbahn hier wie auf der gesamten Strecke nach Blankenese elektrifiziert und ohne schienengleiche Bahnübergänge. Um 1910 lag südlich des Bahnhofszugangs das Restaurant "Haus Hochkamp" der Villenkolonie, das Gebäude ist noch vorhanden. Das Zugangsgebäude war in Fachwerkbauweise errichtet worden und verfügte im Stil der umliegenden Villen über eine spitzgieblige Dachkonstruktion mit Dachreitern. Später wurde es jedoch durch einen schmucklosen Flachbau ersetzt. Ein Bahnsteigdach gab es viele Jahre lang nicht - dieses wurde erst in den 1990er-Jahren ergänzt. Dafür verfügte der recht breite Bahnsteig lange Jahre über Rosenbeete - sie wurden bei einem behindertengerechten Umbau des Bahnsteigs ca. 2008 beseitigt. Im März 2010 begann der Umbau des gesamten Bahnhofszugangsgebäudes, das bis 2011 inklusive eines Aufzugs neu gebaut wurde.

Lage und Bau

Der zweigleisige Bahnhof mit Mittelbahnsteig liegt teilweise in Dammlage quer zur Reichskanzlerstraße (südlich heißt sie Winckelmannstraße), zu der auch der einzige Ausgang vorhanden ist und die von den Gleisen überquert wird. Südöstlich liegt der Park-&-Ride-Parkplatz mit 93 Plätzen, nördlich der Bike-&-Ride-Platz mit 58 Stellplätzen für Fahrräder.[2] In dem noch vorhandenen Abfertigungsgebäude gab es bis in die 1980er-Jahre eine örtliche Abfertigung.

Weblinks

Quellen