Silent Cries and Mighty Echoes

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Silent Cries and Mighty Echoes
Studioalbum von Eloy
Genre(s) Progressive Rock

Veröffentlichung

1979

Aufnahmejahr 1978
Label EMI / Harvest
Format(e) CD, LP, Download, Stream
Anzahl der Titel 5 / 8
Laufzeit 43:26 (5)[1] / 51:06 (8)[2]

Besetzung

  • Frank Bornemann: Gitarre, Gesang, Chor
  • Klaus-Peter Matziol: Bass, Chor
  • Jürgen Rosenthal: Schlagzeug
  • Detlev Schmidtchen: Keyboards[3]

Produzent(en)

Frank Bornemann, Eloy

Studio(s)

Sound Studio N, Köln

Chronologie
Ocean
(1977)
Silent Cries and Mighty Echoes Colours
(1980)

Silent Cries and Mighty Echoes ist das siebte Studioalbum der deutschen Artrock-Band Eloy aus dem Jahr 1979.

Entstehung

Das Album wurde vom November bis Dezember 1978 von Frank Bornemann und der Band Eloy im Sound Studio N in Köln produziert. Aufgenommen wurde das Album von Georgi Nedeltschev. Zusätzlich waren Brigitte Witt und Wolfgang Maus am Titel "The Vision - Burning" beteiligt.[4] Das Cover wurde von Winfried Reinbacher gemalt, der in der Folge auch für weitere Cover von Eloy zuständig war.[5]

Details

Silent Cries and Mighty Echoes ist das dritte und letzte Studioalbum mit dem Line-up aus Frank Bornemann, Klaus-Peter Matziol, Jürgen Rosenthal und Detlev Schmidtchen. Detlev Schmidtchen und Jürgen Rosenthal gründeten nach der Veröffentlichung des Albums die Gruppe Ego On The Rocks (EGO).[6] Auf dem Album ist der (Teil)titel "Force Majeure" enthalten. Hierin werden Sequenzer-Muster verwendet, wie sie auch die deutsche Band Tangerine Dream verwendet. Tangerine Dream veröffentlichte ebenfalls im Jahr 1979 ein Studioalbum mit dem Namen "Force Majeure". Aus dem englischen übersetzt bedeutet es etwa unvorhersehbares Ereignis oder höhere Gewalt.[7]

Der Titel "De Labore Solis" ("De labore ſolis", auf Deutsch: Über die Mühe der Sonne) war der Begriff des irischen Bischofs und Wahrsagers Malachias (1094/95-1148) im 12. Jahrhundert für den späteren Papst Johannes Paul II. (1920-2005). Malachias äußerte seine Weissagungen in Form kurzer lateinischer Wortgruppen. Tatsächlich gab es in Europa eine Sonnenfinsternis als Johannes Paul II. geboren wurde und eine Sonnenfinsternis in Amerika zu seiner Begräbnisfeier. Es gibt jedoch Anzeichen dafür, dass die Weissagungen ihm fälschlicherweise zugeschrieben werden.[8][7]

Die Anzahl der Titel auf dem Album variiert je nach Zählweise, da die ersten beiden Titel "Astral Entrance" und "Master Of Sensation" bei der Erstveröffentlichung als ein Titel aufgeführt sind und bei der Remastered-Edition getrennt aufgeführt sind. Bei der Remastered-Edition sind die zwei Titel "Child Migration" und "Let The Sun Rise In My Brain" hinzugekommen. Diese beiden Bonustitel waren eine Auftragsarbeit zum Thema "Jahr des Kindes 1979" und sollten damals als Single erscheinen. Dazu kam es jedoch nicht. "Child Migration" erschien 1980 in stark veränderter Form auf dem Album "Colours", "Let The Sun Rise In My Brain" wurde 1991 auf der Kompilation "Rarities" als "Let The Sun Rise In Your Brain" veröffentlicht.[7]

Charts

Das Album erreichte Platz 17 in den deutschen Charts und konnte sich darin 14 Wochen halten. In Norwegen erreichte das Album Platz 18.[9]

Titelliste

  1. Astral Entrance - 3:04
  2. Master Of Sensation - 6:01
  3. The Apocalypse (A - Silent Cries Divide The Nights, B - The Vision - Burning, C - Force Majeure) - 14:55
  4. Pilot To Paradise - 7:04
  5. De Labore Solis - 5:10
  6. Mighty Echoes - 7:18
  7. Child Migration - 4:05 (Bonustitel)
  8. Let The Sun Rise In My Brain - 3:29 (Bonustitel)

Weblinks

Quellen