Yola (Singer-Songwriterin)
Yola ist der Künstlername der britischen Singer-Songwriterin Yolanda Claire Quartey (* 1983).[1]
Leben
Yolanda Claire Quartey ist in Bristol aufgewachsen.[2] Ihr ghanaischer Vater verliess die Familie, als Yolanda zwei Jahre alt war. Ihre Mutter emigrierte in den 1970er Jahren aus Barbados und arbeitete als Krankenschwester in der Psychiatrie.[3] Im Alter von fünf Jahren begann Yolanda zu singen. Als Teenager sang sie in Jazzbands, bevor sie sich dem Breakbeat widmete.[4] Nachdem sie die Schule beendet hatte, ging sie mit dem DJ-Kollektiv Bugz in the Attic aus London auf Tour.[2] Im Alter von 18 Jahren begann sie damit, für andere zu singen und Songs zu schreiben, darunter für Katy Perry, Will Young, Chase & Status und die englische Band Massive Attack, die auch aus Bristol stammt.[3] Im Jahr 2004 war Yolanda Quartey bereits eine etablierte Session-Sängerin, die als Support und mit Tournee-Auftritten für Formationen und Musiker wie die The McCrary Sisters, James Brown (1933–2006) und Stax aktiv war. Um dieser Zeit half sie bei der Gründung der Country-Soul Band Phantom Limb in Bristol, in der weitere Session-Musiker aktiv waren. Während sie auch für andere Künstler weiter aktiv waren, veröffentlichten Quartey und Phantom Limb 2008 eine selbstbetitelte LP und waren damit in der Folge auf Tour. 2009 folgte ein Live-Album und 2012 das Studioalbum "The Pines". Doch Quartey wurde immer unzufriedener mit Phantom Limb und begann Material für eine Solokarriere zu schreiben.[2]
2016 startete sie ihre Solokarriere[3] und veröffentlichte als Yola Carter ihre EP "Orphan Offering" über Ear Trumpet Music aus Bristol. Gute Kritiken führten sie in die Vereinigten Staaten, wo sie mit dem achtfachen Grammy-Gewinner[5] Dan Auerbach (The Black Keys) und seinem Label Easy Eye Sound zusammen arbeitete.[2] Am 22. Februar 2019 veröffentlichte Yola ihr Debütalbum "Walk Through Fire". Es wurde von Dan Auerbach u. a. geschrieben und produziert und über sein Label Easy Eye Sound veröffentlicht.[6] Das Album wurde in Nashville mit einem Team der besten Sessionmusiker Nashvilles aufgenommen[7] und wurde für einen Grammy in der Kategorie Best Americana Album nominiert. Der Starttitel "Faraway Look" wurde zusätzlich in den Kategorien Best American Roots Performance und Best American Roots Song nominiert.[8] Das Album erreichte Platz 97 in den belgischen Charts und Platz 183 in den niederländischen Charts.[9] In den britischen Charts der Official Charts Company erreichte es Platz 83.[10]
Diskografie (Alben)
Phantom Limb
- 2008: Phantom Limb, Naim Edge
- 2009: Live in Bristol, Naim Edge
- 2012: The Pines, Naim Edge
Solo
- 2016: Orphan Offering, Carter Records (EP)
- Home
- What you do
- Orphan country
- Heed my words
- Dead and gone
- Fly away
- 2019: Walk Through Fire, Easy Eye Sound (Album)
- Faraway Look - 3:10
- Shady Grove - 2:43
- Ride Out In The Country - 3:15
- It Ain't Easier - 4:24
- Walk Through Fire - 3:48
- Rock Me Gently - 3:30
- Love All Night (Work All Day) - 3:33
- Deep Blue Dream - 2:13
- Lonely The Night - 4:43
- Still Gone - 2:59
- Keep Me Here - 3:40
- Love Is Light - 3:16
Weblinks
Quellen
- ↑ YQ MUSIC LTD - Credit terms by Scoriff
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 Yola | Biography & History | AllMusic
- ↑ 3,0 3,1 3,2 Yola: from down and out in London to Nashville's country soul star | Music | The Guardian, 21 Feb 2019
- ↑ The Diary of Yolanda Quartey | The Journal of Music: News, Reviews & Opinion | Music Jobs & Opportunities
- ↑ YOLA PREMIERES VIDEO FOR ‘LOVE ALL NIGHT (WORK ALL DAY)’ TAKEN FROM FORTHCOMING ALBUM - Circuit SweetCircuit Sweet
- ↑ Yola - Walk Through Fire (2019, CD) Discogs
- ↑ Artist You Need to Know: Yola - Rolling Stone, January 19, 2019
- ↑ 2020 GRAMMY Awards Complete Winners List GRAMMY.com
- ↑ Yola - Walk Through Fire - austriancharts.at
- ↑ walk through fire | full Official Chart History | Official Charts Company (abgerufen am 4. Februar 2020)
NAME | Yola |
ALTERNATIVNAMEN | Quartey, Yolanda; Carter, Yola; Quartey, Yolanda Claire |
KURZBESCHREIBUNG | britische Singer-Songwriterin |
GEBURTSDATUM | 1983 |