Slowenien
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Slowenien (slowenisch Slovenija [slɔˈʋèːnija]), amtlich Republik Slowenien, slowenisch Republika Slovenija Vorlage:Audio genau) ist ein Staat in Mitteleuropa. Die Hauptstadt ist Ljubljana, umgangssprachlich wird sie auch Laibach genannt. Ljubljana ist Sitz des gleichnamigen römisch-katholischen Erzbistums.
Republik Slowenien | |||||
Republika Slovenija | |||||
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Amtssprache(n) | Slowenisch regional: Italienisch, Ungarisch | ||||
Hauptstadt | Ljubljana | ||||
Staatsform | parlamentarische Republik | ||||
Regierungssystem | parlamentarische Demokratie | ||||
Staatsoberhaupt | Staatspräsident Borut Pahor | ||||
Regierungschef | Ministerpräsident Miro Cerar | ||||
Währung | 1 Euro (EUR) = 100 Cent | ||||
Unabhängigkeit | 25. Juni 1991 (von Jugoslawien) | ||||
Nationalhymne | Zdravljica („Prost“), siebte Strophe von: | ||||
Zeitzone | UTC+1 MEZ UTC+2 MESZ (März bis Oktober) | ||||
Kfz-Kennzeichen | SLO | ||||
ISO 3166 | SI, SVN, 705 | ||||
Top-Level-Domain | .si | ||||
Telefonvorwahl | +386 | ||||
Geografie
Slowenien grenzt im Uhrzeigersinn an Österreich, Ungarn, Kroatien und Italien. Im Südwesten liegt das Mittelmeer. Der Triglav ist mit 2864 m (Meter über Adria) der höchste Gipfel Sloweniens und der Julischen Alpen. Im Nordwesten Sloweniens verlaufen die Hochgebirgszüge der Julischen Alpen, Karawanken und Steiner Alpen. Die Save (slowenisch Sava) ist mit insgesamt 945 km Länge der größte Fluss Sloweniens und Kroatiens.
Geschichte
Seit 1919 ist die Hauptstadt Ljubljana Universitätsstadt. Am 25. Juni 1991 erklärte Slowenien seine Unabhängigkeit von Jugoslawien. Am darauffolgenden Tag marschierten jugoslawische Truppen im sogenannten 10-Tage-Krieg ein. Er wurde am am 7. Juli 1991 durch Unterzeichnung des Brioni-Abkommens beendet. Am 23. Dezember 1991 wurde eine demokratische Verfassung nach europäischem Vorbild verabschiedet. Am 22. Mai 1992 wurde Slowenien Mitgliedsstaat der Vereinten Nationen.[1]
Seit dem Seit dem 29. März 2004 ist Slowenien Mitgliedstaat der NATO und seit dem 1. Mai 2004 Mitglied der Europäischen Union. Seit dem 23. Dezember 2012 ist Borut Pahor (* 1963) Staatspräsident Sloweniens. Seit dem 18. September 2014 ist Miro Cerar (* 1963) Ministerpräsident Sloweniens.
Gliederung
Slowenien ist in 212 Gemeinden, darunter elf Stadtgemeinden, gegliedert. Die elf Stadtgemeinden sind Celje (Cilli), Koper (Gafers), Kranj (Krainburg), Ljubljana (Laibach), Maribor (Marburg an der Drau), Murska Sobota (Olsnitz), Nova Gorica, Novo mesto (Neustadtl, Neustädtel oder Rudolfswerth), Ptuj (Pettau), Slovenj Gradec (Windischgrätz oder Windischgraz) und Velenje (Wöllan). Für statistische Zwecke wurde Slowenien in zwölf Statistikregionen eingeteilt: Gorenjska regija, Goriška regija, Jugovzhodna Slovenija regija, Koroška regija, Primorsko-notranjska regija, Obalno-kraška regija, Osrednjeslovenska regija, Podravska regija, Pomurska regija, Savinjska regija, Posavska regija und Zasavska regija.
Literatur
- 1999: Slowenien, Petra Rehder, 213 Seiten, C.H.Beck, ISBN 978-3406398797
- 2006: Slowenien, Joachim Hösler, 264 Seiten, Friedrich Pustet, ISBN 978-3791720043
- 2008: Slowenische Geschichte: Gesellschaft - Politik - Kultur, Peter Stih, Vasko Simoniti und Peter Vodopivec, 559 Seiten, Leykam, ISBN 978-3701101016