Sol Invictus (Faith-No-More-Album)

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Sol Invictus (lateinisch: Unbesiegte Sonne) ist das siebte Studioalbum der US-amerikanischen Rock-Band Faith No More. Es erschien am 15. Mai 2015 beim bandeigenen Label Reclamation Records im Vertrieb über Mike Pattons Label Ipecac Recordings geplant. Es ist das erste Studioalbum der Band seit 18 Jahren.

Sol Invictus
Studioalbum von Faith No More
Genre(s) Rock, Alternative Metal

Veröffentlichung

15. Mai 2015

Label Reclamation Records/Ipecac Recordings
Format(e) CD, Vinyl, Download
Anzahl der Titel 10
Laufzeit 39:30

Besetzung

Produzent(en)

Billy Gould

Chronologie
Album of the Year
(1997)
Sol Invictus
Singleauskopplungen
28. November 2014 Motherfucker
17. März 2015 Superhero

Hintergrund

Im Jahr 2009 formierte sich die Band, elf Jahre nach ihrer Auflösung 1998 neu. Sie tourte auf der The Second Coming Tour. Zunächst sah es so aus, als würde die Band kein neues Material aufnehmen, doch im Juli 2013 deutete Billy Gould an, dass es doch dazu kommen könnte. Er sagte, die Band solle kreativ sein, jedoch nur wenn alle Bandmitglieder sich darauf fokussierten: "We will do something again only when all members are with the focus on that, and ready for the challenge. This is not the time... yet."[1] Am 29. Mai 2014 ließ die Band über Twitter verlauten, dass es "an der Zeit sei, ein wenig kreativ zu werden." Bei einer Supportshow im Londoner Hyde Park für Black Sabbath spielte die Band zudem zwei neue Songs, Motherfucker und Superhero (auch als Leader of Men bekannt). Nach weiteren Hinweisen durch Postings in sozialen Medien wurde im September 2014 offiziell im Magazin Rolling Stone ein neues Album angekündigt.[2] Am 10. Februar 2015 wurden dann das Veröffentlichungsdatum wie auch der Albumtitel Sol Invictus bekanntgegeben.

Singles

Mit Motherfucker wurde bereits am 28. November 2014 die erste Single vorab veröffentlicht, exklusiv auf 7"-Vinyl.[2] Die zweite Single trägt den Namen Superhero und erschien am 17. März 2015. Dieser Song war bereits seit dem 1. März 2015 als Preview veröffentlicht worden.

Rezeption

Charts

Das Album erreichte Platz 4 der deutschen, Platz 7 der österreichischen und Platz 3 der Schweizer Charts.[3] Im Vereinigten Königreich kam es auf Platz 6 und in den USA auf Platz 15 der Charts.

Kritiken

Laut.de gab dem Album vier von fünf Sternen. Eberhard Dobler nannte das Album das "Rock-Comeback des Jahres". Er verglich das Album soundtechnisch mit King for a Day, Fool for a Lifetime (1995). Insgesamt bleibe die Band "im Herbst ihrer Karriere" "unpeinlich hart und über Albumlänge durchaus unberechenbar." Das Album enthalte "fordernde Rockmusik, zu der sich trotzdem easy das Gehirn ausschalten lässt. Und genau so wollen wir das haben."[4] Michael Klaas von Metal.de schrieb, Sol Invictus sei "definitiv eine Steigerung im Gegensatz zum Vorgänger. Zwar kommt es nicht an die Klassiker heran, aber es wäre falsch, Faith No More deswegen abzuschreiben, da hier definitiv eines der besseren Alben, die dieses Jahr erschienen sind, vorliegt." Die Platte biete "viele große Momente, witzige Ideen und dermaßen einprägsame Hooks" und sei daher ein "würdiges Come-Back-Album" geworden. Er vergab acht von zehn Punkten.[5]

Titelliste

  1. Sol Invictus - 2:37
  2. Superhero - 5:15
  3. Sunny Side Up - 2:59
  4. Separation Anxiety - 3:44
  5. Cone of Shame - 4:40
  6. Rise of the Fall - 4:09
  7. Black Friday - 3:19
  8. Motherfucker - 3:33
  9. Matador - 6:08
  10. From the Dead - 3:06

Weblinks

Quellen