Belarus: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Parlament besteht aus der Nationalversammlung mit 110 Abgeordneten in der Repräsentantenkammer und 64 Deputierten im Rat der Republik.<ref name="aade"/> Am 20. Juli 1994 wurde Aljaksandr Lukaschenka (* 1954) Präsident. Andrej Kabjakou (* 1960) wurde 2014 der Ministerpräsident Weißrusslands. Am 18. August 2018 wurde Sjarhej Rumas (* 1969) der Nachfolger Kabjakous im Amt des Ministerpräsidenten Weißrusslands. Bei der Parlamentswahl am 17. November 2019 standen in den 110 Wahlkreisen kein Oppositionskandidat zur Wahl. Die Oppositionsparteien hatten nur 21 Vertreter in den Wahlkreis-Kommissionen, was einem Anteil von weniger als 0,1 Prozent ausmachte; im amtierenden Parlament gab es lediglich zwei Oppositionsabgeordnete.<ref>[https://www.deutschlandfunk.de/parlamentswahl-in-weissrussland-die-opposition-ohne-faire.724.de.html?dram:article_id=463559 Deutschlandfunk | Parlamentswahl in Weißrussland - Die Opposition ohne faire Chance, 15.11.2019]</ref> | Das Parlament besteht aus der Nationalversammlung mit 110 Abgeordneten in der Repräsentantenkammer und 64 Deputierten im Rat der Republik.<ref name="aade"/> Am 20. Juli 1994 wurde Aljaksandr Lukaschenka/Alexander Lukashenko (* 1954) Präsident. Andrej Kabjakou/Andrei Kobyakov (* 1960) wurde 2014 der Ministerpräsident Weißrusslands. Am 18. August 2018 wurde Sjarhej Rumas/Syarhey Rumas (* 1969) der Nachfolger Kabjakous im Amt des Ministerpräsidenten Weißrusslands. Bei der Parlamentswahl am 17. November 2019 standen in den 110 Wahlkreisen kein Oppositionskandidat zur Wahl. Die Oppositionsparteien hatten nur 21 Vertreter in den Wahlkreis-Kommissionen, was einem Anteil von weniger als 0,1 Prozent ausmachte; im amtierenden Parlament gab es lediglich zwei Oppositionsabgeordnete.<ref>[https://www.deutschlandfunk.de/parlamentswahl-in-weissrussland-die-opposition-ohne-faire.724.de.html?dram:article_id=463559 Deutschlandfunk | Parlamentswahl in Weißrussland - Die Opposition ohne faire Chance, 15.11.2019]</ref> Am 4. Juni 2020 folgte Raman Haloutschenka/Roman Golovchenko (* 1973) im Amt des Ministerpräsidenten Weißrusslands. | ||
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Version vom 4. Oktober 2020, 07:39 Uhr
Karte: 54_N 29_E |
Republik Belarus | |||||
Рэспубліка Беларусь (weißrussisch) Республика Беларусь (russisch) | |||||
Respublika Belarus | |||||
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Amtssprache(n) | Weißrussisch, Russisch | ||||
Hauptstadt | Minsk | ||||
Staatsform | Präsidialrepublik[1] | ||||
Regierungssystem | Präsidialsystem | ||||
Staatsoberhaupt | Präsident Aljaksandr Lukaschenka | ||||
Regierungschef | Ministerpräsident Raman Haloutschenka | ||||
Währung | 1 Weißrussischer Rubel (BYR) = 100 Kopeken | ||||
Unabhängigkeit | 27. Juli 1990 (Erklärung der Souveränität innerhalb der Sowjetunion)[1] | ||||
Nationalhymne | Мы, беларусы („Wir Weißrussen“) | ||||
Nationalfeiertag | 3. Juli (Tag der Republik) | ||||
Zeitzone | UTC+3 | ||||
Kfz-Kennzeichen | BY | ||||
ISO 3166 | BY, BLR, 112 | ||||
Top-Level-Domain | .by | ||||
Telefonvorwahl | +375 | ||||
Weißrussland (auch Belarus) ist ein osteuropäischer Binnenstaat. Die Hauptstadt Weißrusslands ist Minsk. Der Präsident Weißrusslands ist Aljaksandr Lukaschenka, der Ministerpräsident Weißrussland ist Andrej Kabjakou.
Geografie
Weißrussland grenzt an Lettland, Russland, die Ukraine, Polen und Litauen. Die höchste Erhebung ist mit 345 m die Dsjarschynskaja Hara westlich der Hauptstadt Minsk. Die Dsjarschynskaja Hara ist Bestandteil des weißrussischen Höhenrückens. Die größten Flüsse Weißrusslands sind Dnepr (2201 km), Memel (937 km), Prypjat (775 km) und Beresina (613 km). Der größte See ist mit knapp 80 km² Fläche der Naratsch im Norden des Landes.
Geschichte
Am 27. Juli 1990 erklärte Weißrussland die Souveränität innerhalb der Sowjetunion.[1]
Politik
Das Parlament besteht aus der Nationalversammlung mit 110 Abgeordneten in der Repräsentantenkammer und 64 Deputierten im Rat der Republik.[1] Am 20. Juli 1994 wurde Aljaksandr Lukaschenka/Alexander Lukashenko (* 1954) Präsident. Andrej Kabjakou/Andrei Kobyakov (* 1960) wurde 2014 der Ministerpräsident Weißrusslands. Am 18. August 2018 wurde Sjarhej Rumas/Syarhey Rumas (* 1969) der Nachfolger Kabjakous im Amt des Ministerpräsidenten Weißrusslands. Bei der Parlamentswahl am 17. November 2019 standen in den 110 Wahlkreisen kein Oppositionskandidat zur Wahl. Die Oppositionsparteien hatten nur 21 Vertreter in den Wahlkreis-Kommissionen, was einem Anteil von weniger als 0,1 Prozent ausmachte; im amtierenden Parlament gab es lediglich zwei Oppositionsabgeordnete.[2] Am 4. Juni 2020 folgte Raman Haloutschenka/Roman Golovchenko (* 1973) im Amt des Ministerpräsidenten Weißrusslands.
Verwaltungsstruktur
Weißrussland besteht aus sechs Gebieten (Oblaste): Brest, Grodno, Gomel, Mogiljow, Witebsk und Minsk-Land. Minsk-Stadt hat ebenfalls Gebietsstatus. Die Gebiete sind unterteilt in 118 Kreise (Rayons).[1]
Literatur
- 1997: Weißrussland entdecken - Natur und Kultur von Brest bis zum Dnepr, Evelyn Scheer, 261 Seiten, Trescher, ISBN 978-3928409599
- 2001: Handbuch der Geschichte Weißrußlands, Herausgeber Dietrich Beyrau und Rainer Lindner, 543 Seiten, Vandenhoeck & Ruprecht, ISBN 978-3525362556
- 2002: Weißrußland. Land zwischen Polen und Rußland, Dirk Holtbrügge, 141 Seiten, Verlag C.H.Beck, ISBN 978-3406398636
Weblinks
- Official website, Belarus | Belarus.by (englisch)
- Belarus beim Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland
- Belarus beim Statistischen Bundesamt (Destatis) Datei:Logo Destatis.svg
- Monika Bankowski-Züllig: Weissrussland im Historischen Lexikon der Schweiz
- Belarus im The World Factbook der CIA
- Iten-Online - Klimadiagramm Weissrussland
- Weissrussland bei City Population
- Belarus bei Wikimedia Commons
- Belarus in Wikivoyage Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: