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'''Barbara von Weitershausen''' (* 6. März 1946 in Melsungen, Hessen) ist eine [[Deutschland|deutsche]] Filmeditorin.
'''Barbara von Weitershausen''' (* 6. März 1946 in Melsungen, [[Hessen]]) ist eine [[Deutschland|deutsche]] Filmeditorin.


== Leben ==
== Leben ==

Version vom 23. August 2017, 09:42 Uhr

Barbara von Weitershausen (* 6. März 1946 in Melsungen, Hessen) ist eine deutsche Filmeditorin.

Leben

Barbara von Weitershausen wurde am 6. März 1946 im hessischen Melsungen als viertes von sechs Kindern geboren. Aufgewachsen ist sie in München. Erste Schritte im Filmgeschäft unternahm sie Mitte der 1960er Jahre in einem Synchronstudio. Als zweite Schnittassistentin arbeitete sie bald mit dem Filmeditor Herbert Taschner (1926-1994) zusammen. Gemeinsam fertigten sie unter anderem für Rapid Film zahlreiche seriell erstellte Unterhaltungsfilme. In dieser Zeit lernte sie den Filmeditor Peter Przygodda (1941-2011) kennen. Mit ihm gestaltete sie fortan eine ganze Reihe von großen Klassikern des Neuen deutschen Films.[1]

Von Weitershausen arbeitete zunächst einige Jahre als Schnittassistentin in Filmen wie "Der scharlachrote Buchstabe" (1973), "Die linkshändige Frau" (1978) und "Die Blechtrommel" (1979), bevor sie für den Schnitt in vielen Fernseh- und Kinofilmen sowie einigen Fernsehserien bereits über mehrere Jahrzehnte verantwortlich war. Bei dem zweiteiligen Fernsehfilm "Ken Folletts Eisfieber" aus dem Jahr 2010 übernahm sie den Schnitt gemeinsam mit Moune Barius.[2]

Persönliche Auszeichnungen ihrer Schnitttätigkeit sind keine bekannt. Im Jahr 2007 wurde sie für den Deutschen Kamerapreis in der Kategorie "Fernsehserie" für "Blackout – Die Erinnerung ist tödlich: Licht" nominiert.[3] Verschiedene Filme bei denen sie für den Schnitt zuständig war, wurden für Filmpreise nominiert und ausgezeichnet. So wurde etwa der 2004 veröffentlichte Film "Bibi Blocksberg und das Geheimnis der blauen Eulen" für eine "Lola" des Deutschen Filmpreises 2005 nominiert.[4] Die Serie "Blackout – Die Erinnerung ist tödlich: Licht" wurde 2007 auch für den 43. Adolf-Grimme-Preis nominiert.[5] 2008 wurde der Film "Angsthasen" für den 44. Adolf-Grimme-Preis nominiert.[6]

Filmografie (Auswahl)

  • 1979: Die wunderbaren Jahre
  • 1980: Panische Zeiten
  • 1982: Feuer und Schwert - Die Legende von Tristan und Isolde
  • 1982: Der Stand der Dinge (The State of Things)
  • 1982: Krieg und Frieden (Dokumentation)
  • 1983: Die Stadtwölfe = Der Kleine - Sein Colt war kein Spielzeug
  • 1984: Der Beginn aller Schrecken ist Liebe
  • 1985: Edvige Scimitt - Ein Leben zwischen Liebe und Wahnsinn
  • 1985: Tschechow in meinem Leben
  • 1985: Der Galaxenbauer
  • 1987: Der Unsichtbare
  • 1988: Der Kuß des Tigers
  • 1989: Schatten der Wüste
  • 1991: Buster's Bedroom
  • 1993: Trip nach Tunis
  • 1994: Tödliche Wahrheit
  • 1996: Schuldig auf Verdacht
  • 1996: Doppelter Einsatz - Wunder auf Bestellung
  • 1996: Crash Kids
  • 1997: Dazlak – Skinhead
  • 1998: Das merkwürdige Verhalten geschlechtsreifer Großstädter zur Paarungszeit
  • 1998: Supersingle
  • 1999: Die Häupter meiner Lieben
  • 2000: Altweibersommer
  • 2000: Schule
  • 2001: Honolulu
  • 2001: Das Schneeparadies
  • 2002: Petty Crimes (Aller simple pour Manhattan)
  • 2002: Eine aussergewöhnliche Affäre
  • 2003: Tauerngold
  • 2003: Jennerwein
  • 2003: Die Klasse von ’99 – Schule war gestern, Leben ist jetzt
  • 2004: Bibi Blocksberg und das Geheimnis der blauen Eulen
  • 2005: Heimliche Liebe - Der Schüler und die Postbotin
  • 2006: Und ich lieb dich doch!
  • 2007: Angsthasen
  • 2007-2008: GSG 9 – Ihr Einsatz ist ihr Leben (Fernsehserie, 4 Folgen)
  • 2008: Der Froschkönig
  • 2008: Buddenbrooks
  • 2009: Die Drachen besiegen
  • 2009: Schatten der Gerechtigkeit
  • 2009: Summertime Blues[7]
  • 2010: Ken Folletts Eisfieber
  • 2010: Hier kommt Lola!
  • 2011: Die Tänzerin - Lebe Deinen Traum
  • 2011: Die Sterntaler
  • 2012: Nemez
  • 2013: Der Geschmack von Apfelkernen
  • 2013: Im Olymp der Kunst - Das Nationaltheater in München (Dokumentation)
  • 2013: Sechs auf einen Streich - Der Teufel mit den drei goldenen Haaren
  • 2015: Käthe Kruse

Weblinks

Quellen