Alvar Freude

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Lars Klingbeil (links), Alvar Freude (rechts). 2010

Alvar C.H. Freude (* 9. Juni 1972 in Berlin) ist ein deutscher Softwareentwickler, Trainer, Autor und Berater.[1]

Leben

Freude besuchte die Freie Waldorfschule in Heilbronn in Baden-Württemberg. Seinen Realschulabschluss machte er 1992, sein Abitur 1994. Nach dem Zivildienst studierte er Kommunikationsdesign von 1996 bis 2001 an der Merz Akademie in Stuttgart, eine private staatlich anerkannte Hochschule für Gestaltung. Seinen Abschluss als Diplom-Kommunikations-Designer (FH) machte er im Januar 2001.[2] Seine Diplomarbeit wurde mit dem Internationalen Medienkunstpreis 2001 vom Zentrum für Kunst und Medientechnologie, Karlsruhe und dem Südwestrundfunk ausgezeichnet.[1]

Seit 1998 arbeitet Freude mit dem deutschen Künstler Dragan Espenschied zusammen, unter anderem für den sogenannten Assoziations-Blaster und insert_coin – Verborgene Mechanismen und Machtstrukturen im freisten Medium von allen.[3] Freude ist Gründer der Online-Demonstrations-Plattform ODEM.org für Menschen- und Bürgerrechte im digitalen Zeitalter.[4]

Freude war von Mai 2010 bis April 2013 als Sachverständiger Mitglied der Enquete-Kommission Internet und digitale Gesellschaft des Deutschen Bundestages. Von März 2014 bis Januar 2017 arbeitete Alvar Freude nebenberuflich in Teilzeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Team der Bundestagsabgeordneten Saskia Esken (* 1961) und unterstützte sie bei netzpolitischen Themen.[5] Er ist Mitglied im Vorstand des Fördervereins Informationstechnik und Gesellschaft e.V. (FITUG), der Jury der Big Brother Awards Deutschland und Mit-Gründer des Arbeitskreises gegen Internetsperren und Zensur. Freude war in den Jahren 2003 und 2005 Mitglied im zivilgesellschaftlichen Koordinierungskreis beim Weltgipfel zur Informationsgesellschaft.[1]

Freude ist verheiratet und lebt mit seiner Familie in Stuttgart.[2]

Werke

  • Einstieg in Perl 6 : So entwickeln Sie robusten, wartbaren und effizienten Code, 2010, Addison-Wesley in Pearson Education Deutschland, München, ISBN 978-3-8273-2944-8

Weblinks

Quellen