Irene Schlingensiepen-Brysch: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Die Tochter des Historikers und Diplomaten Georg Hermann Schlingensiepen (* 8. Februar 1928) wurde 1958 geboren.<ref>[http://www.archiv-ekir.de/images/PDF/Findmittel/7NL_Nachlaesse/7NL016_SchlingensiepenHermannProfessor.pdf Archiv der Ev. Kirche im Rheinland - Bestand - Nachlass Professor Hermann Schlingensiepen - 7 NL 016] (PDF)</ref> Sie studierte zunächst Landwirtschaft und dann Medizin. Während und nach der Promotion arbeitete sie zunächst in der Hirnforschung bei Professor Otto Detlev Creutzfeldt (1927–1992) am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie in Göttingen. 1992 war sie Sachverständige am Bundesverfassungsgericht zu medizinisch-ethischen Fragen.<ref name="nv">[http://www.narayana-verlag.de/Irene-Schlingensiepen-Brysch/de/a1392?z=bautor Irene-Schlingensiepen-Brysch - Narayana Verlag, Homöopathie, Naturheilkunde, gesunde Ernährung]</ref> Sie kam zur Homöopathie durch eine sich verschlechternde Asthmaerkrankung (Höchststufe 4) bei einem ihrer beiden Söhne.<ref>[http://www.wdr.de/tv/hartaberfair/sendungen/2014/0331/schlingensiepen.php5 DasErste.de - hart aber fair - Biographie: Irene Schlingensiepen]</ref>  
Die Tochter des Historikers und Diplomaten Georg Hermann Schlingensiepen (8. Februar 1928 in [[Bonn]]<ref>[https://prabook.com/web/georg_hermann.schlingensiepen/485309 Georg Hermann Schlingensiepen (born February 8, 1928), German diplomat | Prabook]</ref> – 1997<ref>[https://www.gelehrtenverzeichnis.de/person/c6728db7-1ea3-413e-9356-8d2a91ebbe37 Kieler Gelehrtenverzeichnis - Georg Hermann Schlingensiepen]</ref>) und der Mutter Alexandra Schlingensiepen (geborene Pogge)<ref>[https://www.archiv-ekir.de/images/PDF/Findmittel/7NL_Nachlaesse/7NL016_SchlingensiepenHermannProfessor.pdf Archiv der Ev. Kirche im Rheinland - Bestand - Nachlass Professor Hermann Schlingensiepen - 7 NL 016] (PDF)</ref> wurde 1958 geboren.<ref>[http://www.archiv-ekir.de/images/PDF/Findmittel/7NL_Nachlaesse/7NL016_SchlingensiepenHermannProfessor.pdf Archiv der Ev. Kirche im Rheinland - Bestand - Nachlass Professor Hermann Schlingensiepen - 7 NL 016] (PDF)</ref> Sie studierte zunächst Landwirtschaft und dann Medizin. Während und nach der Promotion arbeitete sie zunächst in der Hirnforschung bei Professor Otto Detlev Creutzfeldt (1927–1992) am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie in Göttingen in [[Niedersachsen]]. 1992 war sie Sachverständige am Bundesverfassungsgericht zu medizinisch-ethischen Fragen.<ref name="nv">[http://www.narayana-verlag.de/Irene-Schlingensiepen-Brysch/de/a1392?z=bautor Irene-Schlingensiepen-Brysch - Narayana Verlag, Homöopathie, Naturheilkunde, gesunde Ernährung]</ref> Sie kam zur Homöopathie durch eine sich verschlechternde Asthmaerkrankung (Höchststufe 4) bei einem ihrer beiden Söhne.<ref>[http://www.wdr.de/tv/hartaberfair/sendungen/2014/0331/schlingensiepen.php5 DasErste.de - hart aber fair - Biographie: Irene Schlingensiepen]</ref>  


Sie erlernte die Homöopathie unter anderem bei Jan Scholten, Divya Chabra,<ref>[http://www.narayana-verlag.de/Irene-Schlingensiepen-Brysch/a1392 Irene-Schlingensiepen-Brysch - Narayana Verlag, Homöopathie, Naturheilkunde, gesunde Ernährung]</ref> Rajan Sankaran und Jayesh Shah. Von 1999 bis 2004 machte sie regelmäßig eine Ausbildung bei dem [[Indien|indischen]] Homöopathen Rajan Sankaran (* 1960) in Bombay. Im Jahr 2002 gründete sie das Institut für Systematische Homöopathie für Forschung und Lehre in Göttingen. Sie begründete die Tagung "Science meets Homoeopathy" zunächst in Göttingen.<ref name="nv"/>
Sie erlernte die Homöopathie unter anderem bei Jan Scholten, Divya Chabra,<ref>[http://www.narayana-verlag.de/Irene-Schlingensiepen-Brysch/a1392 Irene-Schlingensiepen-Brysch - Narayana Verlag, Homöopathie, Naturheilkunde, gesunde Ernährung]</ref> Rajan Sankaran und Jayesh Shah. Von 1999 bis 2004 machte sie regelmäßig eine Ausbildung bei dem [[Indien|indischen]] Homöopathen Rajan Sankaran (* 1960) in Mumbai (bis 1996 Bombay). Im Jahr 2002 gründete sie das Institut für Systematische Homöopathie für Forschung und Lehre in Göttingen. Sie begründete die Tagung "Science meets Homoeopathy" zunächst in Göttingen.<ref name="nv"/>


Irene Schlingensiepen-Brysch erlernte Kontemplation und Zen bei dem deutschen Benediktinermönch, Zen-Meister und Mystiker Willigis Jäger (* 1925) und bei Helmut Dörmann. Sie ist als Mediationslehrerin Mitglied im Würzburger Forum der Kontemplation. Sie studierte von 2012 bis 2014 den neu geschaffenen Studiengang ''Spiritualität und Interkulturalität'' an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg in [[Freiburg im Breisgau]].<ref>[http://www.quellenhomoeopathie.com/irene-schlingensiepen-brysch-infoseite.html Irene Schlingensiepen-Brysch Infoseite - Quellenhomöopathie - Die Quellenmethode in der Homöopathie]</ref> Schlingensiepen-Brysch arbeitet als Dozentin für Homöopathie in [[Berlin]]. Das ''Institut für Systematische Quellenhomöopathie'' ist mit hierhin gezogen, ebenso wie die Tagung ''Science meets Homoeopathy in Berlin''.<ref>[http://www.quellenhomoeopathie.de/ Systematische Quellenhomöopathie | Fortbildungspunkte CME Diplompunkte | Ärztliche Weiterbildung Berlin]</ref>
Irene Schlingensiepen-Brysch erlernte Kontemplation und Zen bei dem deutschen Benediktinermönch, Zen-Meister und Mystiker Willigis Jäger (* 1925) und bei Helmut Dörmann. Sie ist als Mediationslehrerin Mitglied im Würzburger Forum der Kontemplation. Sie studierte von 2012 bis 2014 den neu geschaffenen Studiengang ''Spiritualität und Interkulturalität'' am Institut West-Östliche Weisheit der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg<ref>[https://www.interreligioese-studien-freiburg.de/ks-hinweise.php Institut für interreligiöse Studien Freiburg - Kontaktstudium]</ref> (seit 2015 Institut für Interreligiöse Studien Freiburg<ref>[https://www.interreligioese-studien-freiburg.de/institut.php Institut für interreligiöse Studien Freiburg]</ref>) in [[Freiburg im Breisgau]].<ref>[http://www.quellenhomoeopathie.com/irene-schlingensiepen-brysch-infoseite.html Irene Schlingensiepen-Brysch Infoseite - Quellenhomöopathie - Die Quellenmethode in der Homöopathie]</ref> Schlingensiepen-Brysch arbeitet als Dozentin für Homöopathie in [[Berlin]]. Das ''Institut für Systematische Quellenhomöopathie'' ist mit hierhin gezogen, ebenso wie die Tagung ''Science meets Homoeopathy in Berlin''.<ref>[http://www.quellenhomoeopathie.de/ Systematische Quellenhomöopathie | Fortbildungspunkte CME Diplompunkte | Ärztliche Weiterbildung Berlin]</ref>


Sie war am 31. März 2014 in der [[ARD]]-Sendung ''hart aber fair'' zum Thema ''Heilen, egal wie - welche Medizin darf es denn sein?'' zu Gast.
Sie war am 31. März 2014 in der [[ARD]]-Sendung ''hart aber fair'' zum Thema ''Heilen, egal wie - welche Medizin darf es denn sein?'' zu Gast.

Version vom 5. August 2018, 10:25 Uhr

Irene Dorothee Schlingensiepen-Brysch (* 1958) ist eine deutsche Allgemeinmedizinerin, Homöopathin und Buchautorin.

Leben

Die Tochter des Historikers und Diplomaten Georg Hermann Schlingensiepen (8. Februar 1928 in Bonn[1] – 1997[2]) und der Mutter Alexandra Schlingensiepen (geborene Pogge)[3] wurde 1958 geboren.[4] Sie studierte zunächst Landwirtschaft und dann Medizin. Während und nach der Promotion arbeitete sie zunächst in der Hirnforschung bei Professor Otto Detlev Creutzfeldt (1927–1992) am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie in Göttingen in Niedersachsen. 1992 war sie Sachverständige am Bundesverfassungsgericht zu medizinisch-ethischen Fragen.[5] Sie kam zur Homöopathie durch eine sich verschlechternde Asthmaerkrankung (Höchststufe 4) bei einem ihrer beiden Söhne.[6]

Sie erlernte die Homöopathie unter anderem bei Jan Scholten, Divya Chabra,[7] Rajan Sankaran und Jayesh Shah. Von 1999 bis 2004 machte sie regelmäßig eine Ausbildung bei dem indischen Homöopathen Rajan Sankaran (* 1960) in Mumbai (bis 1996 Bombay). Im Jahr 2002 gründete sie das Institut für Systematische Homöopathie für Forschung und Lehre in Göttingen. Sie begründete die Tagung "Science meets Homoeopathy" zunächst in Göttingen.[5]

Irene Schlingensiepen-Brysch erlernte Kontemplation und Zen bei dem deutschen Benediktinermönch, Zen-Meister und Mystiker Willigis Jäger (* 1925) und bei Helmut Dörmann. Sie ist als Mediationslehrerin Mitglied im Würzburger Forum der Kontemplation. Sie studierte von 2012 bis 2014 den neu geschaffenen Studiengang Spiritualität und Interkulturalität am Institut West-Östliche Weisheit der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg[8] (seit 2015 Institut für Interreligiöse Studien Freiburg[9]) in Freiburg im Breisgau.[10] Schlingensiepen-Brysch arbeitet als Dozentin für Homöopathie in Berlin. Das Institut für Systematische Quellenhomöopathie ist mit hierhin gezogen, ebenso wie die Tagung Science meets Homoeopathy in Berlin.[11]

Sie war am 31. März 2014 in der ARD-Sendung hart aber fair zum Thema Heilen, egal wie - welche Medizin darf es denn sein? zu Gast.

Ihr Sohn Mark-Alexander Brysch (* 1983) studierte Germanistik und Geschichte. Er arbeitet als Journalist und freier Autor.[12] Gemeinsam schrieben sie das Buch "Homöopathie für Skeptiker", das 2014 veröffentlicht wurde. Sein Bruder war als Kind stark an Asthma erkrankt. Irene Schlingensiepen-Bryschs Mann ist ebenfalls Mediziner.[13]

Werke (Auswahl)

  • 1988: Thalamocortikale Projektionen der intralaminären Kerne beim Marmoset (Callithrix Jacchus), Universität Göttingen, Dissertation
  • 1992: Wann beginnt das menschliche Leben - Zwei Zäsuren und eine Entwicklung, Zeitschrift für Rechtspolitik, 25. Jahrgang, Heft 11, November 1992, Seite 418
  • 2009: The source in homeopathy : cosmetic diversity and individual talent, 288 Seiten, Kandern : Narayana Verlag, ISBN 978-3-939931-18-8
  • 2010: Die Quelle spricht - Band I: Systematische Homöopathie I - Kosmische Vielfalt und individuelles Talent, 296 Seiten, Narayana Verlag, ISBN 978-3-939931-15-7
  • 2014: Homöopathie für Skeptiker : wie sie wirkt, warum sie heilt, was belegt ist, gemeinsam mit Mark-Alexander Brysch, 187 Seiten, O.W. Barth Verlag, ISBN 978-3-426-29225-9
  • 2015: Sprechende Quellen - Band II: Systematische Homöopathie II - Das Leben entfaltet sich, 360 Seiten, Narayana Verlag, ISBN 978-3-941706-69-9

Weblinks

Quellen