Guinea

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Guinea [giˈneːa] (frz. La Guinée [giˈne]) ist ein Staat in Westafrika, der an Guinea-Bissau (im NW, Senegal im N, Mali (NO), die Elfenbeinküste im O, Liberia (SO), Sierra Leone im S und den Atlantik im W grenzt. Seine Unabhängigkeit von Frankreich erlangte das Land am 2. Oktober 1958.[1] Die Hauptstadt von Guinea ist Conakry.

Geografie

Guinea liegt in Westafrika zwischen dem 7° und 12° nördlichen Breitengrad und dem 8° und 15° westlichen Längengrad. Der Staat lässt sich in vier Landschaftsräume einteilen (von Westen nach Osten): die Küstenregion Niederguineas, das bergige Fouta Djallon oder Mittelguinea, das bis 1538 Meter hinaufreicht, das flachere Oberguinea und das hügelige Waldguinea. Der Mittel- und Südostteil des Landes befindet sich auf der Oberguineaschwelle. Der Mont Nimba, der sich in Waldguinea, im äußersten Südosten des Landes an der Grenze zu Côte d'Ivoire befindet, ist mit 1752 Metern der höchste Berg beider Staaten. Das Naturschutzgebiet rund um den Mont Nimba steht seit 1982 auf der Liste des Weltkultur- und Naturerbes der Menschheit der UNESCO.

In Guinea entspringen zahlreiche westafrikanische Ströme: der Niger und mehrere seiner Zuflüsse vorwiegend in Waldguinea, der Gambia und der Bafing, ein Quellfluss des Senegal im Fouta Djallon. Diese Flüsse entwässern sowohl zur Senegalküste als auch zum Golf von Guinea.

Quellen

  1. Sidiki Kobele Keita: Le P.D.G., Artisan de l'Independence Nationale en Guinée (1947 - 1958), Band 2 - La Prise du Pouvoir, Conakry, 1958, S. 151.