Colin Fournier: Unterschied zwischen den Versionen

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Mit dem [[Schweiz]]er Architekten Bernard Tschumi (* 1944) erarbeitete Fournier von 1984 bis 1987 den Generalplan und das Gestaltungskonzept des Parc de la Villette im 19. Arrondissement in [[Paris]]. Gemeinsam entwickelten sie auch den Masterplan für die Stadt Yanbu in [[Saudi-Arabien]].<ref name="ada">Architecture D'aujourd'hui, Philip Jodidio</ref> Das städtebauliche Großprojekt Yanbu an der Westküste Saudi-Arabiens hatte ein Gesamtbudget von über 2 Billionen US-Dollar.<ref>[https://www.museum-joanneum.at/kunsthaus-graz/ueber-uns/architektur/architekten Universalmuseum Joanneum :: Architekten]</ref>
Mit dem [[Schweiz]]er Architekten Bernard Tschumi (* 1944) erarbeitete Fournier von 1984 bis 1987 den Generalplan und das Gestaltungskonzept des Parc de la Villette im 19. Arrondissement in [[Paris]]. Gemeinsam entwickelten sie auch den Masterplan für die Stadt Yanbu in [[Saudi-Arabien]].<ref name="ada">Architecture D'aujourd'hui, Philip Jodidio</ref> Das städtebauliche Großprojekt Yanbu an der Westküste Saudi-Arabiens hatte ein Gesamtbudget von über 2 Billionen US-Dollar.<ref>[https://www.museum-joanneum.at/kunsthaus-graz/ueber-uns/architektur/architekten Universalmuseum Joanneum :: Architekten]</ref>


Mit dem britischen Architekten Peter Cook (* 1936) gründete Fournier 1994 die Spacelab Cook/Fournier GmbH in Graz in [[Österreich]].<ref name="ada"/> Sie schufen von 1999 bis 2003 das Kunsthaus Graz. Die Kosten betrugen 40 Millionen Euro.<ref>[http://www.bartlett.ucl.ac.uk/architecture/research/projects/kunsthaus-graz The Bartlett - Kunsthaus Graz]</ref> Im Jahr 2005 wurde Fournier mit dem österreichischen Großen Goldenen Ehrenzeichen des Landes Steiermark vom Landeshauptmann Waltraud Klasnic ausgezeichnet.<ref name="bartlett"/><ref name="komu">[http://www.kommunikation.steiermark.at/cms/beitrag/10143128/374565 Groß Gold für Professor Colin Fournier - Kommunikation - Land Steiermark, 10. Jänner 2004]</ref> Von 2004 bis 2009 war er in London im eigenen Architekturbüro Colin Fournier Architects tätig.<ref name="zumtobel"/> Im Jahr 2012 wurde Fourniers Projekt “Open Cinema” in Guimarães in der Região Norte in [[Portugal]] fertiggestellt. Es wurde als Projekt für die Architektur-Triennale 2013 in [[Lissabon]] ausgewählt.<ref name="bartlett"/> Colin Fournier gewann in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Architekten Volker Giencke (* 1947) und Petra Friedl den internationalen Wettbewerb für eine große städtische Erweiterung von Riga, der Hauptstadt [[Lettland]]s.<ref name="velux">[http://www.veluxstiftung.ch/userfiles/Velux_Referenten_04012012.pdf Velux Stiftung | Referenten - Tageslicht-Award 2012] (PDF)</ref>
Mit dem britischen Architekten Peter Cook (* 1936) gründete Fournier 1994 die Spacelab Cook/Fournier GmbH in Graz in [[Österreich]].<ref name="ada"/> Sie schufen von 1999 bis 2003 das Kunsthaus Graz. Die Kosten betrugen 40 Millionen Euro.<ref>[http://www.bartlett.ucl.ac.uk/architecture/research/projects/kunsthaus-graz The Bartlett - Kunsthaus Graz]</ref> Im Jahr 2005 wurde Fournier mit dem österreichischen Großen Goldenen Ehrenzeichen des Landes Steiermark vom Landeshauptmann Waltraud Klasnic ausgezeichnet.<ref name="bartlett"/><ref name="komu">[http://www.kommunikation.steiermark.at/cms/beitrag/10143128/374565 Groß Gold für Professor Colin Fournier - Kommunikation - Land Steiermark, 10. Jänner 2004]</ref> Von 2004 bis 2009 war er in London im eigenen Architekturbüro Colin Fournier Architects tätig.<ref name="zumtobel"/> Im Jahr 2012 wurde Fourniers Projekt “Open Cinema” in Guimarães in der Região Norte in [[Portugal]] fertiggestellt. Es wurde als Projekt für die Architektur-Triennale 2013 in [[Lissabon]] ausgewählt.<ref name="bartlett"/> Colin Fournier gewann in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Architekten Volker Giencke (* 1947) und Petra Friedl den internationalen Wettbewerb für eine große städtische Erweiterung von Riga, der [[Hauptstadt]] [[Lettland]]s.<ref name="velux">[http://www.veluxstiftung.ch/userfiles/Velux_Referenten_04012012.pdf Velux Stiftung | Referenten - Tageslicht-Award 2012] (PDF)</ref>


Fournier ist emeritierter Professor für Architektur und Stadtplanung der Bartlett School of Architecture (The Bartlett) des University College London (UCL). Hier hat er 15 Jahre gearbeitet. Fournier ist Gastprofessor an der Chinesischen Universität [[Hongkong]] (CUHK) und Direktor von TETRA X.<ref name="bartlett">[http://www.bartlett.ucl.ac.uk/people/?school=architecture&upi=CFOUR65 The Bartlett - Colin Fournier] (abgerufen am 8. Juni 2016)</ref> Seine Lebenspartnerin ist Dorothea Mezler-Andelberg.<ref name="komu"/>
Fournier ist emeritierter Professor für Architektur und Stadtplanung der Bartlett School of Architecture (The Bartlett) des University College London (UCL). Hier hat er 15 Jahre gearbeitet. Fournier ist Gastprofessor an der Chinesischen Universität [[Hongkong]] (CUHK) und Direktor von TETRA X.<ref name="bartlett">[http://www.bartlett.ucl.ac.uk/people/?school=architecture&upi=CFOUR65 The Bartlett - Colin Fournier] (abgerufen am 8. Juni 2016)</ref> Seine Lebenspartnerin ist Dorothea Mezler-Andelberg.<ref name="komu"/>

Version vom 26. November 2020, 06:53 Uhr

Colin Fournier (* 1944 in London) ist ein britischer Architekt.

Leben

Parc de la Villette, 2010
Kunsthaus Graz, 2006
Open Cinema, 2012

Colin Fournier wurde 1944 in London in England geboren. Er ist anglo-französischer Herkunft und studierte von 1964 bis 1969 an der Architectural Association School of Architecture in London. Von 1965 bis 1967 war er Mitarbeiter des US-amerikanischen Architekten Buckminster Fuller (1895–1983). Von 1971 bis 1971 war er Mitglied der britischen Architektengruppe Archigram in London. Von 1976 bis 1984 war er acht Jahre lang Planungsleiter der Ralph M. Parsons Company in Pasadena, Kalifornien.[1]

Mit dem Schweizer Architekten Bernard Tschumi (* 1944) erarbeitete Fournier von 1984 bis 1987 den Generalplan und das Gestaltungskonzept des Parc de la Villette im 19. Arrondissement in Paris. Gemeinsam entwickelten sie auch den Masterplan für die Stadt Yanbu in Saudi-Arabien.[2] Das städtebauliche Großprojekt Yanbu an der Westküste Saudi-Arabiens hatte ein Gesamtbudget von über 2 Billionen US-Dollar.[3]

Mit dem britischen Architekten Peter Cook (* 1936) gründete Fournier 1994 die Spacelab Cook/Fournier GmbH in Graz in Österreich.[2] Sie schufen von 1999 bis 2003 das Kunsthaus Graz. Die Kosten betrugen 40 Millionen Euro.[4] Im Jahr 2005 wurde Fournier mit dem österreichischen Großen Goldenen Ehrenzeichen des Landes Steiermark vom Landeshauptmann Waltraud Klasnic ausgezeichnet.[5][6] Von 2004 bis 2009 war er in London im eigenen Architekturbüro Colin Fournier Architects tätig.[1] Im Jahr 2012 wurde Fourniers Projekt “Open Cinema” in Guimarães in der Região Norte in Portugal fertiggestellt. Es wurde als Projekt für die Architektur-Triennale 2013 in Lissabon ausgewählt.[5] Colin Fournier gewann in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Architekten Volker Giencke (* 1947) und Petra Friedl den internationalen Wettbewerb für eine große städtische Erweiterung von Riga, der Hauptstadt Lettlands.[7]

Fournier ist emeritierter Professor für Architektur und Stadtplanung der Bartlett School of Architecture (The Bartlett) des University College London (UCL). Hier hat er 15 Jahre gearbeitet. Fournier ist Gastprofessor an der Chinesischen Universität Hongkong (CUHK) und Direktor von TETRA X.[5] Seine Lebenspartnerin ist Dorothea Mezler-Andelberg.[6]

Publikationen

  • 1984: Espaces de communication in: Urbanisme, August-September 1984,203, Seite Seite 101–122
  • 2003: A Friendly Alien, Texte von Dieter Bogner, Peter Cook, Colin Fournier, Peter Pakesch, Christine Frisinghelli, Helmut Strobl, Hatje Verlag, ISBN 978-3-7757-1350-4[8][9]

Weblinks

Quellen