Celina Murga: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Murga studierte zunächst Fotografie, bevor sie an der Universidad del Cine in Buenos Aires Filmregie studierte. Seit 2004 unterrichtet sie an der Filmhochschule Centro de Investigación Cinematográfica in Buenos Aires.<ref name="ab">[http://www.arsenal-berlin.de/berlinale-forum/archiv/programmarchiv/2012/hauptprogramm/escuela-normal.html Arsenal: Escuela normal] (abgerufen am 11. Februar 2014)</ref>
Murga studierte zunächst Fotografie, bevor sie an der Universidad del Cine in [[Buenos Aires]] Filmregie studierte. Seit 2004 unterrichtet sie an der Filmhochschule Centro de Investigación Cinematográfica in Buenos Aires.<ref name="ab">[http://www.arsenal-berlin.de/berlinale-forum/archiv/programmarchiv/2012/hauptprogramm/escuela-normal.html Arsenal: Escuela normal] (abgerufen am 11. Februar 2014)</ref>


Murga führte bisher Regie bei einigen Filmen und Dokumentationen. Oft war sie auch mit Drehbuchautoren wie Dolores Espeja, Juan Villegas und Gabriel Medina am Drehbuch beteiligt. Bei dem Film "Saturday" aus dem Jahr 2001 unterstützte sie Juan Villegas als Regieassistentin, der Regie führte und das Drehbuch schrieb. 2003 entstand mit "Ana and the Others" ihr erster abendfüllender Spielfilm, im Jahr 2007 folgte "A Week Alone".<ref name="ab"/>
Murga führte bisher Regie bei einigen Filmen und Dokumentationen. Oft war sie auch mit Drehbuchautoren wie Dolores Espeja, Juan Villegas und Gabriel Medina am Drehbuch beteiligt. Bei dem Film "Saturday" aus dem Jahr 2001 unterstützte sie Juan Villegas als Regieassistentin, der Regie führte und das Drehbuch schrieb. 2003 entstand mit "Ana and the Others" ihr erster abendfüllender Spielfilm, im Jahr 2007 folgte "A Week Alone".<ref name="ab"/>
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*2012: Normal School ''(Escuela normal)'' (Dokumentation)
*2012: Normal School ''(Escuela normal)'' (Dokumentation)
*2013: Venice 70: Future Reloaded (Dokumentation)
*2013: Venice 70: Future Reloaded (Dokumentation)
*2014: The Third Side of the River (Das dritte Ufer) ''(La tercera orilla)''
*2014: Das dritte Ufer des Flusses ''(La tercera orilla)''


;Regieassistenz
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*2010: Pavón, gemeinsam mit Juan Villegas (Kurzfilm)
*2010: Pavón, gemeinsam mit Juan Villegas (Kurzfilm)
*2012: Normal School, gemeinsam mit Juan Villegas ''(Escuela normal)'' (Dokumentation)
*2012: Normal School, gemeinsam mit Juan Villegas ''(Escuela normal)'' (Dokumentation)
*2014: The Third Side of the River (Das dritte Ufer), gemeinsam mit Gabriel Medina ''(La tercera orilla)''
*2014: Das dritte Ufer des Flusses, gemeinsam mit Gabriel Medina ''(La tercera orilla)''
*2018: The Power of Clean Water (Regie Fini Maza) (Dokumentation)


== Auszeichnungen (Auswahl) ==
== Auszeichnungen (Auswahl) ==

Version vom 13. Dezember 2020, 08:22 Uhr

Celina Murga, 2014

Celina Murga (* 6. April 1973 in Paraná, Provinz Entre Ríos) ist eine argentinische Filmregisseurin, Drehbuchautorin und Filmproduzentin.

Leben

Murga studierte zunächst Fotografie, bevor sie an der Universidad del Cine in Buenos Aires Filmregie studierte. Seit 2004 unterrichtet sie an der Filmhochschule Centro de Investigación Cinematográfica in Buenos Aires.[1]

Murga führte bisher Regie bei einigen Filmen und Dokumentationen. Oft war sie auch mit Drehbuchautoren wie Dolores Espeja, Juan Villegas und Gabriel Medina am Drehbuch beteiligt. Bei dem Film "Saturday" aus dem Jahr 2001 unterstützte sie Juan Villegas als Regieassistentin, der Regie führte und das Drehbuch schrieb. 2003 entstand mit "Ana and the Others" ihr erster abendfüllender Spielfilm, im Jahr 2007 folgte "A Week Alone".[1]

Ihr Film "Escuela normal" wurde 2012 bei 62. Internationalen Filmfestspielen Berlin aufgeführt. Ihr Film "La tercera orilla" wurde 2014 bei den 64. Internationalen Filmfestspielen Berlin aufgeführt.

Murga wurde für ihre Filme bereits mehrfach ausgezeichnet. Im Jahr 2003 wurde sie bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig, der Viennale, dem Internationalen Filmfestival Thessaloniki, dem Buenos Aires International Festival of Independent Cinema und dem Festival do Rio für ihren Film "Ana and the Others" ausgezeichnet. 2008 folgten weitere Auszeichnungen. Für ihren Film "A Week Alone" wurde sie 2009 mit dem ARRI-ZEISS-Preis des Filmfest München mit einstimmiger Juryentscheidung ausgezeichnet.[2]

2008 bis 2009 bekam sie von der Schweizer Uhrenmanufaktur Rolex die Möglichkeit, für ein Jahr mit dem Filmemacher Martin Scorsese (* 1942) als Mentor zusammenzuarbeiten.[3] Scorsese unterstützte sie später bei ihrem Film "La tercera orilla" (Das dritte Ufer) (2014), der als Produzent fungierte, beim Schnitt unterstützte und die Finanzierung entscheidend erleichterte.[4]

Filmografie (Auswahl)

Regie
  • 1999: Interior-Noche, gemeinsam mit Dolores Espeja
  • 2002: Una tarde feliz, gemeinsam mit Juan Villegas
  • 2003: Ana and the Others (Ana y los otros)
  • 2007: A Week Alone (Una semana solos)
  • 2010: Pavón (Kurzfilm)
  • 2012: Normal School (Escuela normal) (Dokumentation)
  • 2013: Venice 70: Future Reloaded (Dokumentation)
  • 2014: Das dritte Ufer des Flusses (La tercera orilla)
Regieassistenz
  • 2001: B. Aires (Sólo por hoy) (Regie Ariel Rotter)
  • 2001: Saturday (Sábado) (Regie Juan Villegas)
  • 2003: The Bottom of the Sea (El fondo del mar) (Regie Damián Szifron)
Drehbuch
  • 1999: Interior-Noche, gemeinsam mit Dolores Espeja
  • 2002: Una tarde feliz, gemeinsam mit Juan Villegas
  • 2003: Ana and the Others (Ana y los otros)
  • 2007: A Week Alone, gemeinsam mit Juan Villegas (Una semana solos)
  • 2010: Pavón, gemeinsam mit Juan Villegas (Kurzfilm)
  • 2012: Normal School, gemeinsam mit Juan Villegas (Escuela normal) (Dokumentation)
  • 2014: Das dritte Ufer des Flusses, gemeinsam mit Gabriel Medina (La tercera orilla)
  • 2018: The Power of Clean Water (Regie Fini Maza) (Dokumentation)

Auszeichnungen (Auswahl)

  • 2003: Internationale Filmfestspiele von Venedig, 'Cult Network Italia' Prize - Special Mention für ihren Film "Ana and the Others"
  • 2003: Viennale, "besondere Erwähnung" der Publikumsjury von "Der Standard" für ihren Film "Ana and the Others"[5]
  • 2003: Internationales Filmfestival Thessaloniki, in der Kategorie "beste Regisseurin" für ihren Film "Ana and the Others"
  • 2003: Buenos Aires International Festival of Independent Cinema, "Special Jury Prize" für "Ana and the Others"
  • 2003: Festival do Rio, FIPRESCI-Preis für "Ana and the Others" als bester lateinamerikanischer Film (Melhor Filme Latino-Americano)[6]
  • 2008: Internationales Filmfestival Thessaloniki, in der Kategorie "beste Regisseurin" für ihren Film "A Week Alone"
  • 2008: Buenos Aires International Festival of Independent Cinema, "Special Mention" für "A Week Alone"
  • 2009: Filmfest München, ARRI-ZEISS-Preis für "A Week Alone"

Weblinks

Quellen