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Am 21. Januar 1948 wurde die Vorläuferinstitution als „Statistisches Amt des Vereinigten Wirtschaftsgebietes“ gegründet. Sitz war nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] in Wiesbaden-Biebrich in der Bizone der [[Vereinigte Staaten|US-amerikanischen]] und der [[Vereinigtes Königreich|britischen]] Besatzungsmacht. Nach Gründung der Bundesrepublik Deutschland erhielt das Amt am 1. April 1950 seinen heute gültigen Namen „Statistisches Bundesamt“.<ref>[https://www.destatis.de/DE/UeberUns/Geschichte/Geschichte_1948.pdf Vor 60 Jahren: Vorläufer des Statistischen Bundesamtes gegründet - Statistisches Bundesamt - Pressemitteilung vom 18. Januar 2008 – 25/08]</ref> Seit 1999 zeichnet das Statistische Bundesamt mit dem Gerhard-Fürst-Preis jährlich herausragende wissenschaftliche Arbeiten mit engen Bezug zur amtlichen Statistik aus.<ref>[https://www.destatis.de/DE/UeberUns/UnsereAufgaben/GerhardFuerstPreis/GerhardFuerstPreis.html Gerhard-Fürst-Preis - Statistisches Bundesamt (Destatis)]</ref> Am 16. Oktober 2017 wurde Georg Thiel zum Präsidenten des Statistischen Bundesamtes berufen. | Am 21. Januar 1948 wurde die Vorläuferinstitution als „Statistisches Amt des Vereinigten Wirtschaftsgebietes“ gegründet. Sitz war nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] in Wiesbaden-Biebrich in der Bizone der [[Vereinigte Staaten|US-amerikanischen]] und der [[Vereinigtes Königreich|britischen]] Besatzungsmacht. Nach Gründung der Bundesrepublik Deutschland erhielt das Amt am 1. April 1950 seinen heute gültigen Namen „Statistisches Bundesamt“.<ref>[https://www.destatis.de/DE/UeberUns/Geschichte/Geschichte_1948.pdf Vor 60 Jahren: Vorläufer des Statistischen Bundesamtes gegründet - Statistisches Bundesamt - Pressemitteilung vom 18. Januar 2008 – 25/08]</ref> Seit 1999 zeichnet das Statistische Bundesamt mit dem [[Gerhard-Fürst-Preis]] jährlich herausragende wissenschaftliche Arbeiten mit engen Bezug zur amtlichen Statistik aus.<ref>[https://www.destatis.de/DE/UeberUns/UnsereAufgaben/GerhardFuerstPreis/GerhardFuerstPreis.html Gerhard-Fürst-Preis - Statistisches Bundesamt (Destatis)]</ref> Am 16. Oktober 2017 wurde Georg Thiel zum Präsidenten des Statistischen Bundesamtes berufen. | ||
== Behördenleitung == | == Behördenleitung == |
Version vom 7. September 2018, 04:35 Uhr
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Das Statistische Bundesamt (Destatis) ist eine deutsche Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern. Hauptsitz ist in Wiesbaden in Hessen. 2018 hatte das Bundesamt 2.310 Mitarbeiter in Wiesbaden, Bonn und Berlin.[1] Am 16. Oktober 2017 wurde Georg Thiel zum Präsidenten des Statistischen Bundesamtes berufen und zum Bundeswahlleiter ernannt.[2] Mit GENESIS-Online kann die die Haupt-Datenbank des Statistischen Bundesamtes kostenfrei abgerufen werden.[3]
Geschichte
Am 21. Januar 1948 wurde die Vorläuferinstitution als „Statistisches Amt des Vereinigten Wirtschaftsgebietes“ gegründet. Sitz war nach dem Zweiten Weltkrieg in Wiesbaden-Biebrich in der Bizone der US-amerikanischen und der britischen Besatzungsmacht. Nach Gründung der Bundesrepublik Deutschland erhielt das Amt am 1. April 1950 seinen heute gültigen Namen „Statistisches Bundesamt“.[4] Seit 1999 zeichnet das Statistische Bundesamt mit dem Gerhard-Fürst-Preis jährlich herausragende wissenschaftliche Arbeiten mit engen Bezug zur amtlichen Statistik aus.[5] Am 16. Oktober 2017 wurde Georg Thiel zum Präsidenten des Statistischen Bundesamtes berufen.
Behördenleitung
Die Präsidenten des Statistischen Bundesamtes sind traditionell auch immer Bundeswahlleiter.
- 1948–1964 Gerhard Fürst (1897–1988)
- 1964–1972 Patrick Schmidt (1907–1974)
- 1972–1980 Hildegard Bartels (1914–2008)
- 1980–1983 Franz Kroppenstedt (* 1931)
- 1983–1992 Egon Hölder (1927–2007)
- 1992–1995 Hans Günther Merk (* 1930)
- 1995–2006 Johann Hahlen (* 1942)
- 2006–2008 Walter Radermacher (* 1952)
- 2008–2015 Roderich Egeler (* 1950)
- 2015–2017 Dieter Sarreither (* 1951)
- seit 2017 Georg Thiel (* 1957)[2]
Publikationen
- Zweimonatlich wird die Zeitschrift WISTA – Wirtschaft und Statistik veröffentlicht.[6] Es wird seit April 1949 veröffentlicht. Ein Vorläufer ist bereits in den Jahre 1921 bis 1944 erschienen, damals noch als Zeitschrift des Statistischen Reichsamtes.[7]
- Seit 1952 veröffentlich das Statistische Bundesamt jährlich das Statistische Jahrbuch. Diese stehen auch online kostenfrei zur Verfügung.[8]
Seit 1983 wird zweijährlich der Datenreport – Sozialbericht für Deutschland veröffentlicht. Weitere Publikationen sind u. a. die Statistischen Wochenberichte, seit Mai 2004 die Schriftenreihe Statistik und Wissenschaft und das STATmagazin.[9]
Literatur
- Statistisches Jahrbuch 2017, 707 Seiten, ISBN 978-3-8246-1057-0
Weblinks
- https://www.destatis.de/
- Geschichte - Im Überblick - Statistisches Bundesamt (Destatis)
- Statistisches Bundesamt Deutschland - GENESIS-Online
- Statistisches Bundesamt bei Wikimedia Commons
Quellen
- ↑ Unsere Aufgaben - Statistisches Bundesamt (Destatis) (abgerufen am 9. Juli 2018)
- ↑ 2,0 2,1 Präsidenten - Statistisches Bundesamt (Destatis) (abgerufen am 9. Juli 2018)
- ↑ Zahlen & Fakten - Datenbanken - Statistisches Bundesamt (Destatis)
- ↑ Vor 60 Jahren: Vorläufer des Statistischen Bundesamtes gegründet - Statistisches Bundesamt - Pressemitteilung vom 18. Januar 2008 – 25/08
- ↑ Gerhard-Fürst-Preis - Statistisches Bundesamt (Destatis)
- ↑ Wirtschaft und Statistik - Statistisches Bundesamt (Destatis) - Publikationen - WISTA – Wirtschaft und Statistik
- ↑ Wirtschaft und Statistik - Metadaten einer Publikation @ GPStatistik
- ↑ Statistisches Jahrbuch - Statistisches Jahrbuch - Ältere Ausgaben - Statistisches Bundesamt (Destatis)
- ↑ Publikationen - Statistisches Bundesamt (Destatis)