Exit Marrakech: Unterschied zwischen den Versionen

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== Handlung ==
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In dem Film geht es um eine späte Familienzusammenführung zwischen dem Vater Heinrich und seinem 17jährigen Sohn Ben. Ben kam nach der Scheidung seiner Eltern ins Internat. Seine Mutter ist eine viel beschäftigte Cellistin. Der Vater ist ein erfolgreicher Theaterregisseur. Die Kontakte zu seinen Eltern beschränken sich vorwiegend auf telefonische Kontakte zur Mutter. Die Sommerferien stehen an, welche Ben beim Vater in Marrakesch verbringt. Der Vater reist gerade im Rahmen des deutsch-marokkanischen Kulturaustauschs mit einer Inszenierung von „Emilia Galotti“ durch das Land Marokko. Mit Verve und Naivität stürzt sich Ben in das Land Marokko und entdeckt die Welt. Es entsteht eine Liebelei zwischen Ben und der jungen Prostituierten Karima. Beide fliehen in ihr Heimatdorf, wo Ben auf ihm bisher unbekannte Familienwerte trifft. Heinrich macht sich Sorgen um seinen Sohn und wirft sein Tourneeprogramm über den Haufen, um sich um seinen Sohn zu kümmern. Ob so beide zusammenkommen oder getrette Wege gehen, lässt der Film offen.
In dem Film geht es um eine späte Familienzusammenführung zwischen dem Vater Heinrich und seinem 17jährigen Sohn Ben. Ben kam nach der Scheidung seiner Eltern ins Internat. Seine Mutter ist eine viel beschäftigte Cellistin. Der Vater ist ein erfolgreicher Theaterregisseur. Die Kontakte zu seinen Eltern beschränken sich vorwiegend auf telefonische Kontakte zur Mutter. Die Sommerferien stehen an, welche Ben beim Vater in Marrakesch verbringt. Der Vater reist gerade im Rahmen des deutsch-marokkanischen Kulturaustauschs mit einer Inszenierung von „Emilia Galotti“ durch das Land Marokko. Mit Verve und Naivität stürzt sich Ben in das Land Marokko und entdeckt die Welt. Es entsteht eine Liebelei zwischen Ben und der jungen Prostituierten Karima. Beide fliehen in ihr Heimatdorf, wo Ben auf ihm bisher unbekannte Familienwerte trifft. Heinrich macht sich Sorgen um seinen Sohn und wirft sein Tourneeprogramm über den Haufen, um sich um seinen Sohn zu kümmern. Ob so beide zusammenkommen oder getrennte Wege gehen, lässt der Film offen.


== Produktion ==
== Produktion ==

Version vom 4. September 2016, 16:28 Uhr

Filmdaten
Originaltitel Exit Marrakech
Produktionsland Deutschland
Erscheinungsjahr 2013
Länge 123 Minuten
Originalsprache Deutsch
Altersfreigabe(n) FSK 6
Stab
Regie Caroline Link
Drehbuch Caroline Link
Produzent Peter Herrmann
Musik Niki Reiser
Kamera Bella Halben
Schnitt Patricia Rommel
Kostüm Barbara Grupp
Besetzung
  • Samuel Schneider: Ben
  • Marie-Lou Sellem: Mutter Lea
  • Ulrich Tukur: Vater Heinrich
  • Josef Bierbichler: Internatsdirektor
  • Hafsia Herzi: Karima
  • Mourad Zaoui: Abdeslam

Exit Marrakech ist ein Kinofilm der deutschen Regisseurin Caroline Link aus dem Jahr 2013. Der Film wurde erstmals am 28. Juni 2013 beim Filmfest München aufgeführt, wo er als Eröffnungsfilm gezeigt wurde.[1] Nach weiteren Festivalaufführungen unter anderem beim Toronto International Film Festival in Kanada, dem Festival do Rio in Brasilien und dem Zurich Film Festival in Zürich erfolgte der Kinostart in Deutschland am 24. Oktober 2013.

Handlung

In dem Film geht es um eine späte Familienzusammenführung zwischen dem Vater Heinrich und seinem 17jährigen Sohn Ben. Ben kam nach der Scheidung seiner Eltern ins Internat. Seine Mutter ist eine viel beschäftigte Cellistin. Der Vater ist ein erfolgreicher Theaterregisseur. Die Kontakte zu seinen Eltern beschränken sich vorwiegend auf telefonische Kontakte zur Mutter. Die Sommerferien stehen an, welche Ben beim Vater in Marrakesch verbringt. Der Vater reist gerade im Rahmen des deutsch-marokkanischen Kulturaustauschs mit einer Inszenierung von „Emilia Galotti“ durch das Land Marokko. Mit Verve und Naivität stürzt sich Ben in das Land Marokko und entdeckt die Welt. Es entsteht eine Liebelei zwischen Ben und der jungen Prostituierten Karima. Beide fliehen in ihr Heimatdorf, wo Ben auf ihm bisher unbekannte Familienwerte trifft. Heinrich macht sich Sorgen um seinen Sohn und wirft sein Tourneeprogramm über den Haufen, um sich um seinen Sohn zu kümmern. Ob so beide zusammenkommen oder getrennte Wege gehen, lässt der Film offen.

Produktion

Die Dreharbeiten begannen am 16. April 2012 in Marrakech, Marokko. Weitere Drehorte waren in Bayern und Nordrhein-Westfalen, beides in Deutschland. Am 24. Juni 2012 endeten die Dreharbeiten im bayerischen Stein an der Traun.[2] Die Produktion erfolgte von Peter Herrmann mit seiner Desert Flower Filmproduktion. Herrmann und Link hatten schon beim Film "Nirgendwo in Afrika" (2001) zusammengearbeitet.[3] Der Kinoverleih ist von STUDIOCANAL Film, die auch Koproduzent sind.

Kritiken

„Nur leider ist die Coming-of-Age-Geschichte des Films ziemlich belanglos und klischeebelastet... – nur selten gelingen Caroline Link, die eher zu viel und überdeutlich erzählt, solche Bilder, die einfach nur für sich stehen....“ ZEIT ONLINE[4]

„Niemand in Deutschland beherrscht das klassische Gefühlskino so versiert wie Caroline Link, die mit "Exit Marrakech"“ ein altes Thema frisch und verspielt erzählt.“ Frankfurter Rundschau[5]

Weblinks

Quellen